Asacol darf nicht eingenommen werden,
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wenn Sie allergisch gegen Mesalazin oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
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wenn Sie allergisch sind gegen Salicylate (z.B. Acetylsalicylsäure).
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wenn Sie an einer schweren Leberfunktionsstörung leiden.
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wenn Sie an einer schweren Nierenfunktionsstörung leiden.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Asacol einnehmen, wenn Sie irgendwelche Erkrankungen oder Krankheiten haben, insbesondere wenn Sie an folgenden Erkrankungen leiden:
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jegliche Erkrankung der Lunge (z.B. Asthma)
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eingeschränkte Nieren- oder Lungenfunktion, vor allem wenn Sie älter sind
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frühere Überempfindlichkeit gegenüber sulfasalazinhaltigen Präparaten.
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frühere Überempfindlichkeitsreaktionen des Herzens wie Entzündungen des Herzmuskels oder des Herzbeutels. Falls bei Ihnen früher Überempfindlichkeitsreaktionen des Herzens aufgetreten sind, die auf Mesalazin zurückzuführen waren, dürfen Sie Asacol nicht einnehmen. Asacol kann mit Vorsicht eingenommen werden, wenn bei Ihnen früher eine Überempfindlichkeitsreaktion des Herzens, die nicht durch Mesalazin verursacht worden ist, aufgetreten ist.
Bei Vorliegen eines Magengeschwürs ist die Behandlung mit Vorsicht zu beginnen.
Die Einnahme von Mesalazin kann zur Bildung von Nierensteinen führen. Die Symptome können Flankenschmerzen und Blut im Urin umfassen. Achten Sie darauf, während der Behandlung mit Mesalazin eine ausreichende Menge an Flüssigkeit zu sich zu nehmen.
Überwachung der Leber, Nieren und des Blutes
Vor und während der Behandlung mit Asacol wird Ihr Arzt die Notwendigkeit von regelmässigen Untersuchungen in Erwägung ziehen, um zu überprüfen, dass Ihre Leber, Nieren, Lungen und das Blut in Ordnung sind.
Kinder und Jugendliche
Asacol darf nicht bei Kindern oder Jugendlichen unter 18 Jahren angewendet werden, weil für diese Altersgruppe keine Daten vorliegen.
Einnahme von Asacol zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, wie z.B.:
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Arzneimittel zur Blutverdünnung (Gerinnungshemmer, z.B. Warfarin). Die Wirkung dieser Arzneimittel könnte erhöht oder verringert werden, die Auswirkung, die dies auf Sie haben kann, ist unklar.
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Arzneimittel die das Immunsystem beeinträchtigen (z.B. Azathioprin, 6-Mercaptopurin oder Thioguanin). Die Kombination dieser Arzneimittel mit Asacol kann zu lebensbedrohlichen Infektionen führen (siehe Abschnitt 4).
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nichtsteroidale entzündungshemmende Arzneimittel (z.B. Arzneimittel, die Acetylsalicylsäure, Ibuprofen oder Diclofenac enthalten).
Einnahme von Asacol zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Bitte beachten Sie Abschnitt 3.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Da Mesalazin in kleinen Mengen in die Muttermilch gelangt, ist bei der Verwendung von Asacol während der Stillzeit Sorgfalt geboten. Es wird empfohlen das Stillen zu beenden, wenn beim Säugling Durchfälle auftreten.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Asacol hat keinen oder einen vernachlässigbaren Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen. Falls Sie sich in irgendeiner Weise beeinträchtigt fühlen, unterlassen Sie das Autofahren und das Bedienen von Maschinen.
Natrium
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Dosiereinheit, d.h., es ist nahezu „natriumfrei“.