Antithrombin III "Baxter" 50 I.E./ml Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung

Abbildung Antithrombin III "Baxter" 50 I.E./ml Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Baxter
Betäubungsmittel Nein

Zulassungsinhaber

Baxter

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Antithrombin III ist einer der wichtigsten natürlichen Gerinnungshemmer. Ein Mangel an Antithrombin III kann zu klinischen Erscheinungen wie gesteigerter Neigung zu Blutgerinnsel- bildung (Thrombosen) mit der Gefahr der Ausschwemmung in die Gefäße (Embolie) führen. Schlaganfälle, Lungeninfarkte, Herzinfarkte, etc. können die Folge sein.

Antithrombin III ?Baxter? gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als Gerinnungshemmer bezeichnet werden und wird zur Behandlung eines angeborenen und erworbenen Antithrombin III Mangels eingesetzt.

Bei angeborenem Antithrombin III Mangel wird Antithrombin III ?Baxter? verabreicht um in klinischen Risikosituationen - besonders bei chirurgischen Eingriffen oder während der Schwangerschaft und Geburt - einer tiefen Venenthrombose oder einer Thromboembolie vorzubeugen bzw. deren Fortschreiten zu verhindern. Wenn klinisch angezeigt kann es in Kombination mit Heparin verabreicht werden.

Bei erworbenem Antithrombin III Mangel kann Antithrombin III ?Baxter? nach sorgfältiger Nutzen/Risiko Abwägung zur unterstützenden Behandlung bei Bestehen oder Risiko einer Disseminierten intravasalen Gerinnung (z.B. bei Polytrauma, septische Komplikationen, Schock, Praeeklampsie und anderen Störungen mit akuter Verbrauchskoagulopathie) verabreicht werden.

Anzeige

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Antithrombin III ?Baxter? darf nicht angewendet werden,
  • wenn Sie allergisch gegen Antithrombin-III-Konzentrat vom Menschen oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • Wenn bei Ihnen ein durch Heparin verursachter Abfall der Zahl der Blutplättchen (heparininduzierte Thrombozytopenie) bekannt ist.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Antithrombin III ?Baxter? angewendet wird.

  • Bitte informieren Sie Ihren Arzt unverzüglich, wenn Sie erste Anzeichen einer allergischen Reaktion bemerken, wie z.B.
    • Hautrötung
    • Hautausschlag
    • Auftreten von Quaddeln auf der Haut (Nesselsucht/Urtikaria)
    • Juckreiz am ganzen Körper
    • Anschwellen von Lippen und Zunge
    • Atembeschwerden/Atemnot
    • Engegefühl in der Brust
    • Allgemeines Unwohlsein
    • Schwindel
    • Blutdruckabfall

Oben beschriebene Symptome können frühe Anzeichen eines anaphylaktischen Schocks sein. Schwere Symptome benötigen eine sofortige Notfallbehandlung.

  • Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie heparinhaltige Arzneimittel (z.B. zur Behandlung von Thrombosen) anwenden bzw. vor kurzem angewendet haben, da die Wirkung von Antithrombin III durch Heparin verstärkt wird. Um übermäßige Blutungen zu vermeiden und um die Heparindosis anzupassen wird Ihr Arzt bei gleichzeitiger Antithrombin III- und Heparin- Verabreichung die Gerinnungsparameter (aPTT, falls möglich Anti-FXa-Aktivität, Antithrombin- Spiegel) regelmäßig und insbesondere in den ersten Minuten/Stunden nach Beginn der Antithrombin-Therapie engmaschig kontrollieren. Aufgrund des Risikos der Verminderung der Antithrombin-Spiegel im Zusammenhang mit einer länger andauernden Behandlung mit unfraktioniertem Heparin sollte der Antithrombin-Spiegel täglich gemessen werden, um die individuelle Dosis festlegen zu können.
  • Antithrombin III ?Baxter? wird aus menschlichem Plasma hergestellt. Bei der Herstellung von Arzneimitteln aus menschlichem Blut oder Blutplasma wird eine Anzahl von Maßnahmen durchgeführt, um einer Übertragung von infektiösen Erregern auf Patienten vorzubeugen. Dazu gehören die sorgfältige Auswahl der Blut- und Plasmaspender - um sicherzustellen, dass Personen mit Infektionsrisiko ausgeschlossen werden - sowie die Testung jeder einzelnen Spende und der Plasmapools auf Virus- und Infektionsmarker. Die Hersteller dieser Produkte führen während der Verarbeitung von Blut oder Plasma auch Schritte zur Inaktivierung oder Entfernung von Viren durch. Trotzdem kann bei der Verabreichung von Arzneimitteln, die aus menschlichem Blut oder Plasma hergestellt werden, das Risiko von Infektionskrankheiten durch Übertragung von infektiösen Erregern, auch bislang unbekannter Natur, nicht völlig ausgeschlossen werden. Die oben angeführten Maßnahmen werden für umhüllte Viren wie z.B. HIV (Virus, das AIDS verursacht), Hepatitis B Virus und Hepatitis C Virus sowie für das nicht umhüllte Hepatitis A- Virus für wirksam erachtet. Diese Maßnahmen können gegebenenfalls bei manchen nicht umhüllten Viren wie z. B. Parvovirus B19 (Virus, das Ringelröteln verursacht) eingeschränkt wirksam sein. Parvovirus B19 Infektionen können bei Schwangeren (foetale Infektion) und bei Personen mit geschwächtem Immunsystem oder einigen Anämieformen (z. B. Sichelzellanämie oder hämolytische Anämie) zu schweren Erkrankungen führen.
  • Wird ein aus menschlichem Plasma hergestelltes AT III-Konzentrat regelmäßig/wiederholt verabreicht, müssen geeignete Impfungen (Hepatitis A und B) in Betracht gezogen werden.
Anwendung von Antithrombin III ?Baxter? zusammen mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie heparinhaltige Arzneimittel (z.B. zur Behandlung von Thrombosen) anwenden bzw. vor kurzem angewendet haben, da die Wirkung von Antithrombin III durch Heparin verstärkt wird. Bei gleichzeitiger Verabreichung erhöht sich das Blutungsrisiko. Um Blutungen zu vermeiden wird bei einer Kombinationstherapie mit Heparin eine regelmäßige Kontrolle der aPTT (partielle Thromboplastinzeit) und eine entsprechende Anpassung der Heparin-Dosierung empfohlen.

Informieren Sie Ihren Arzt wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebährfähigkeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat. Ihr Arzt entscheidet, ob das Arzneimittel in der Schwangerschaft oder Stillzeit angewendet werden darf.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Es wurde kein Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beobachtet.

Antithrombin III ?Baxter? enthält Natrium

Dieses Arzneimittel enthält ca. 3,77 mg Natrium pro ml. Dies ist bei Patienten unter natriumarmer Diät zu berücksichtigen.

Anzeige

Wie wird es angewendet?

Antithrombin III ?Baxter? soll unter Aufsicht eines mit der Therapie von Patienten mit Antithrombin- Mangel erfahrenen Arztes eingeleitet werden. Die Dosis hängt von Ihrem Körpergewicht und Ihrem individuellen Bedarf ab. Ihr Arzt wird die für Sie erforderliche Dosis anhand folgender Dosierungsrichtlinien bestimmen.

Dosierung

Bei angeborenem (kongenitalem) Mangel, sollte die Dosis an jeden Patienten, unter Berücksichtigung thromboembolischer Ereignisse in der Familienanamnese, den aktuellen klinischen Risikofaktoren und den Laborbefunden, individuell angepasst werden.

Dosierung und Dauer der Verabreichung bei erworbenem Mangel hängen vom Antithrombin- Plasmaspiegel, von Hinweisen für einen gesteigerten Verbrauch, der zugrunde liegenden Erkrankung und der Schwere des klinischen Zustandbildes ab. Menge und Häufigkeit der Verabreichung sollten sich immer nach der klinischen Wirksamkeit und den Laborparametern im Einzelfall richten.

Die verabreichten Antithrombin Einheiten werden in Internationalen Einheiten (I.E.) angegeben, die sich auf den aktuellen WHO-Standard von Antithrombin beziehen. Die Antithrombin-Aktivität im Plasma wird entweder als Prozentsatz (relativ zur Aktivität normalen menschlichen Plasmas) oder in Internationalen Einheiten (relativ zum Internationalen Standard für Antithrombin im Plasma) angegeben.

1 Internationale Einheit (I.E.) der Antithrombin-Aktivität entspricht der Menge an Antithrombin in 1 ml normalem menschlichen Plasma. Die Berechnung der erforderlichen Dosis von Antithrombin basiert auf dem empirischen Befund, dass 1 Internationale Einheit (I.E.) Antithrombin/kg KG die Antithrombin Aktivität im Plasma um ca. 2% erhöht.

Die Initialdosis wird mit folgender Formel berechnet:

Erforderliche Einheiten =
Körpergewicht (kg) x (gewünschter ? aktueller Antithrombin-Spiegel in %) x 0,5

Der anfängliche Zielwert der Antithrombin-Aktivität hängt von der klinischen Situation ab. Wurde die Indikation für eine Antithrombin-Substitution nachgewiesen, sollte die Dosis ausreichen um den gewünschten Antithrombin-Spiegel zu erreichen und aufrechtzuerhalten. Die Dosis sollte anhand von Kontrollen der Antithrombin-Aktivität im Labor bestimmt und überwacht werden. Die Laborkontrollen sollten mindestens 2 x täglich bis zur Stabilisierung des Patienten und danach 1 x täglich, vorzugsweise unmittelbar vor der nächsten Infusion durchgeführt werden. Bei Dosisanpassungen sollten sowohl die im Labor festgestellten Zeichen eines erhöhten Umsatzes von Antithrombin als auch der klinische Zustand des Patienten berücksichtigt werden. Für die Dauer der Behandlung soll eine Antithrombin Aktivität von über 80% aufrechterhalten werden, außer die klinische Situation spricht für einen anderen effektiven Spiegel.

Im Allgemeinen beträgt die Anfangsdosis bei kongenitalem Mangel 30 ? 50 I.E./kg.

Danach werden Dosierung, Häufigkeit und Dauer der Verabreichung an die biologischen Daten und klinische Situation angepasst.

Art der Anwendung

Der Arzt wird Ihnen Antithrombin III ?Baxter? als Infusion in eine Vene verabreichen. Informationen zur Handhabung findet das medizinische Fachpersonal am Ende dieser Gebrauchsinformation.

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen

Da nur unzureichende Daten vorliegen, kann die Anwendung von Antithrombin III ?Baxter? bei

Kindern unter 6 Jahren nicht empfohlen werden.

Wenn Sie eine größere Menge von Antithrombin III ?Baxter? angewendet haben, als Sie sollten

Es wurden keine Symptome durch Überdosierung mit Antithrombin berichtet.

Anzeige

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Nebenwirkungen, die mit Antithrombin-III-Konzentraten vom Menschen berichtet wurden:
  • Überempfindlichkeits- oder allergische Reaktionen einschließlich
    • Angioödem
    • Brennen und Stechen an der Infusionsstelle
    • Juckreiz
    • Hitzewallungen (Flush)
    • Nesselausschlag am ganzen Körper (generalisierte Urtikaria)
    • Kopfschmerzen
    • Schüttelfrost
    • niedriger Blutdruck
    • Lethargie
    • Übelkeit
    • Unruhe
    • Anstieg der Herzfrequenz
    • Engegefühl in der Brust
    • Kribbeln
    • Erbrechen
    • Atembeschwerden/Atemnot

wurden gelegentlich beobachtet und können in seltenene Fällen zu schwerer Anaphylaxie, einschließlich Schock fortschreiten.

  • Selten wurde über Fieber berichtet.
  • In seltenen Fällen kann eine heparininduzierte Thrombozytopenie (Abfall der Zahl der Blutplättchen) auftreten. Thrombozytenzahen von unter 100.000/Mikroliter oder ein Abfall der Thrombozytenzahl um 50% kann beobachtet werden.
Andere Nebenwirkungen, die seit der Markteinführung von Antithrombin III ?Baxter? berichtet wurden:
  • Zittern
  • Hitzewallungen mit flüchtiger Hautrötung.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Anzeige

Wie soll es aufbewahrt werden?

Im Kühlschrank lagern (2°C - 8°C). Nicht einfrieren.

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Etikett und dem Umkarton nach ?Verwendbar bis:? angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nicht verwenden, wenn die Lösung eine Trübung oder Niederschlag aufweist.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

Anzeige

Weitere Informationen

Was Antithrombin III ?Baxter? enthält
  • Der Wirkstoff ist: Antithrombin-III-Konzentrat vom Menschen 1 Durchstechflasche mit Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung enthält nominell 500 (1000) I.E. aus humanem Plasma gewonnenes Antithrombin.
  • Die sonstigen Bestandteile sind: Pulver: Glucose, Natriumchlorid, Natriumcitrat.2H2O und Tris(hydroxymethyl)aminomethan Lösungsmittel: sterilisiertes Wasser für Injektionszwecke
Wie Antithrombin III ?Baxter? aussieht und Inhalt der Packung

Antithrombin III ?Baxter? ist eine schwach gelbe bis schwach grüne brüchige Masse oder Pulver.

Nach Rekonstitution (Auflösung) im beigepackten sterilisierten Wasser für Injektionszwecke (10 ml/20 ml) enthält das Produkt ca. 50 I.E./ml aus humanem Plasma gewonnenes Antithrombin.

Der pH-Wert der rekonstituierten Lösung liegt zwischen 6,0 und 7,5. Die Osmolarität der rekonstituierten Lösung beträgt nicht weniger als 240 mOsmol/kg.

Pulver und Lösungsmittel befinden sich in Durchstechflaschen aus Glas, die mit einem Gummistopfen verschlossen sind.

Packungsgrößen: 1 x 500 I.E.
  1 x 1000 I.E.

Packungsinhalt: Packung zu 1 x 500 I.E.

  • 1 Durchstechflasche mit 500 I.E. Antithrombin III ?Baxter?
  • 1 Durchstechflasche mit 10 ml sterilisiertem Wasser für Injektionszwecke
  • 1 Transfernadel
  • 1 Belüftungsnadel
  • 1 Filternadel

Packung zu 1 x 1000 I.E.

  • 1 Durchstechflasche mit 1000 I.E. Antithrombin III ?Baxter?
  • 1 Durchstechflasche mit 20 ml sterilisiertem Wasser für Injektionszwecke
  • 1 Transfernadel
  • 1 Belüftungsnadel
  • 1 Filternadel

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller:Baxter AG, Industriestraße 67, A-1221 Wien

Zulassungsnummer:Z.Nr. 2-00339

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet imApril 2012

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:
Hinweise zur Handhabung

Antithrombin III ?Baxter? 50 I.E./ml soll erst unmittelbar vor der Verabreichung aufgelöst werden.

Danach soll die Lösung unverzüglich verwendet werden (Die Lösung enthält keine Konservierungsmittel).

Antithrombin III ?Baxter? darf, außer mit dem beigepackten sterilisierten Wasser für Injektionszwecke, nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.

Während der Rekonstitution (Auflösung) ist auf eine aseptische Arbeitsweise zu achten.

Vor Verabreichung sollte die Lösung auf sichtbare Partikel oder Verfärbung überprüft werden. Die Lösung ist klar oder leicht opaleszent. Trübe Lösungen oder solche mit Niederschlag sind zu verwerfen.

Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu beseitigen.

Auflösung des Pulvers zur Herstellung einer Injektionslösung

1. Erwärmen der ungeöffneten Lösungsmitteldurchstechflasche (sterilisiertes Wasser für Injektionszwecke) auf Raumtemperatur (max. +37°C).

  1. Schutzkappen von Pulver- und Lösungsmitteldurchstechflasche entfernen (Abb. A) und die Gummistopfen beider Durchstechflaschen reinigen.
  2. Ein Ende der Schutzkappe der beigepackten Transfernadel durch Drehen öffnen, entfernen und mit der Nadel in den Gummistopfen der Lösungsmitteldurchstechflasche einstechen (Abb. B und C).
  3. Entfernen des anderen Endes der Schutzkappe der Transfernadel. Freies Ende nicht berühren!
  4. Lösungsmitteldurchstechflasche umdrehen und das Ende der aufgesetzten Transfernadel in den Gummistopfen der Pulverdurchstechflasche einstechen (Abb. D). Durch das Vakuum in der Pulverdurchstechflasche wird das Lösungsmittel angesaugt.
  5. Lösungsmitteldurchstechflasche samt Transfernadel von der Pulverdurchstechflasche abziehen (Abb. E). Um den Lösungsvorgang zu beschleunigen, sollte die Pulverdurchstechflasche sanft geschwenkt werden.
  6. Nach vollständiger Auflösung des Pulvers die beigepackte Belüftungsnadel einstechen (Abb. F), wodurch eventuell entstandener Schaum zusammenfällt. Belüftungsnadel entfernen.
Injektion:
  1. Ein Ende der Schutzkappe der beigepackten Filternadel durch Drehen öffnen, entfernen und an eine sterile Einmalspritze stecken. Die Lösung in die Spritze aufziehen (Abb. G).
  2. Die Filternadel von der Spritze abziehen und die Lösung langsam intravenös verabreichen (maximale Injektionsgeschwindigkeit: 5 ml/min).
Infusion:

Bei Infusion muss ein Infusionsset mit einem geeigneten Filter verwendet werden (maximale Infusionsgeschwindigkeit: 5 ml/min).

Abb.A Abb.B Abb.C Abb.D Abb.E Abb.F Abb.G

Nach der Anwendung alle Nadeln unverschlossen zusammen mit der Spritze bzw. dem Infusionsset in der Produktschachtel verwerfen, um eine Gefährdung anderer Personen zu vermeiden.

Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu beseitigen.

Jede Verabreichung soll mittels beigefügter Selbstklebeetikette in der Krankengeschichte dokumentiert werden.

Anzeige

Zulassungsland Deutschland
Hersteller Baxter
Betäubungsmittel Nein

Teilen

Anzeige

Ihr persönlicher Arzneimittel-Assistent

afgis-Qualitätslogo mit Ablauf Jahr/Monat: Mit einem Klick auf das Logo öffnet sich ein neues Bildschirmfenster mit Informationen über medikamio GmbH & Co KG und sein/ihr Internet-Angebot: medikamio.com/ This website is certified by Health On the Net Foundation. Click to verify.
Medikamente

Durchsuche hier unsere umfangreiche Datenbank zu Medikamenten von A-Z, mit Wirkung und Inhaltsstoffen.

Wirkstoffe

Alle Wirkstoffe mit ihrer Anwendung, chemischen Zusammensetzung und Arzneien, in denen sie enthalten sind.

Krankheiten

Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten für häufige Krankheiten und Verletzungen.

Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden