Allopurinol Aristo darf nicht eingenommen werden,
wenn Sie allergisch gegen Allopurinol oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Allopurinol Aristo einnehmen,
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wenn Sie Leber- oder Nierenprobleme haben. Ihr Arzt wird Ihnen möglicherweise eine niedrigere Dosis verordnen oder Sie bitten, diese weniger häufig einzunehmen. Er wird Sie auch genauer überwachen.
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wenn Sie aktuell einen Gichtanfall haben. Ihr Arzt kann während der ersten 4 Behandlungswochen auch die gleichzeitige Gabe eines geeigneten Schmerzmittels oder anderer Arzneimittel zur Behandlung der Gicht (Colchicin) in Betracht ziehen.
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wenn Sie Schilddrüsenprobleme haben
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wenn Sie von Han-Chinesen, Thailändern oder Koreanern abstammen
Besondere Vorsicht mit Allopurinol Aristo ist erforderlich:
Schwere Hautreaktionen (Überempfindlichkeitssyndrom, Stevens-Johnson-Syndrom, Toxisch epidermale Nekrolyse), wurden im Zusammenhang mit der Anwendung von Allopurinol berichtet. Diese können sich anfänglich als rötliche, schießscheibenartige oder kreisförmige Flecken (oft mit Bläschen in der Mitte) am Körperstamm zeigen. Oftmals kann der Ausschlag auch Geschwüre in Mund, Hals, Nase, im Genitalbereich und gerötete und geschwollene Augen (Konjunktivitis) einschließen. Diesen möglicherweise lebensbedrohlichen Hautreaktionen gehen oft grippeähnliche Symptome (Fieber, Kopfschmerzen und Körperschmerzen) voraus. Der Hautausschlag kann sich zu einer großflächigen Blasenbildung und Ablösung der Haut entwickeln. Wenn bei Ihnen ein Hautausschlag oder diese Hautsymptome auftreten, beenden Sie die Einnahme von Allopurinol und suchen Sie sofort einen
Arzt auf.
Wenn bei Ihnen eine schwere Hautreaktion im Zusammenhang mit der Anwendung von Allopurinol aufgetreten ist, dürfen Sie nie wieder mit Allopurinol behandelt werden.
Diese schweren Hautreaktionen können bei Menschen, die von Han-Chinesen, Thailändern oder Koreanern abstammen, häufiger auftreten. Eine chronische Nierenkrankheit kann das Risiko bei diesen Patienten möglicherweise noch weiter erhöhen.
Wenn Sie Krebs oder das Lesch-Nyhan-Syndrom haben, kann die Harnsäurekonzentration im Urin ansteigen. Um dies zu verhindern, müssen Sie darauf achten, zur Verdünnung des Urins, ausreichend Wasser zu trinken.
Wenn Sie Nierensteine haben, werden die Nierensteine kleiner und können in Ihre Harnwege gelangen, was zu Problemen führen kann. Die Urinmenge, die Sie produzieren, sollte mindestens 2 Liter pro Tag betragen, um das Risiko der Bildung von Nierensteinen zu verringern. Sie müssen darauf achten ausreichend Wasser zu trinken.
Einnahme von Allopurinol Aristo zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden. Dies gilt auch für nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel, einschließlich pflanzlicher Arzneimittel. Dies liegt daran, dass Allopurinol die Wirkungsweise einiger Arzneimittel beeinflussen kann. Auch einige andere Arzneimittel können die Wirkung von Allopurinol Aristo beeinflussen.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
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Probenecid, Benzbromaron, Sulfinpyrazon (Arzneimittel zur Behandlung von Gicht)
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Acetylsalicylsäure
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6-Mercaptopurin oder Azathioprin (Arzneimittel zur Behandlung von Krebs)
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Ampicillin oder Amoxicillin (Antibiotika): Nehmen Sie Allopurinol nicht zusammen mit Ampicillin oder Amoxicillin ein, da dies zum häufigeren Auftreten von Hautausschlägen führen kann. Sofern möglich sollten andere Antibiotika als Ampicillin oder Amoxicillin angewendet werden.
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Warfarin (Arzneimittel zur Blutverdünnung)
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Chlorpropamid (Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes)
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Theophyllin (Arzneimittel zur Behandlung von Atem- oder Herzproblemen)
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Arzneimittel für die Chemotherapie (z. B. Cyclophosphamid, Doxorubicin, Bleomycin, Procarbazin, Alkylhalogenide). Bluterkrankungen treten häufiger auf, wenn diese Arzneimittel gemeinsam angewendet werden. Blutbildkontrollen sind daher in regelmäßigen Zeitabständen durchzuführen.
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Vidarabin (Arzneimittel zur Behandlung von Herpes oder Windpocken)
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Ciclosporin (Arzneimittel zur Herabsetzung Ihrer körpereigenen Immunabwehr)
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Phenytoin (Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie)
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Didanosin (Arzneimittel zur Behandlung der HIV-Infektion)
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Aluminiumhydroxid. Allopurinol kann bei gleichzeitiger Einnahme eine eingeschränkte Wirkung haben. Zwischen der Einnahme beider Arzneimittel sollten mindestens 3 Stunden liegen.
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Furosemid und Diuretika (Arzneimittel zur vermehrten Wasserausscheidung), wie zum Beispiel Thiazide
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ACE-Hemmer (Arzneimittel zur Behandlung von Herzproblemen und hohem Blutdruck), insbesondere, wenn Sie Nierenprobleme oder chronisches Nierenversagen haben
Einnahme von Allopurinol Aristo zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
Sie sollten Nahrungsmittel mit hohem Puringehalt, wie Innereien z.B. Leber, Bries, Niere, Hirn, Herz und Zunge sowie Fleischextrakt und Alkohol, insbesondere Bier, vermeiden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Sie sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen, wenn Sie schwanger sind, es sei denn, Ihr Arzt rät Ihnen dazu.
Allopurinol wird während der Stillzeit nicht empfohlen. Ihr Arzt wird entscheiden, ob Sie das Stillen abbrechen oder die Allopurinol-Therapie abbrechen/vermeiden sollten.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Möglicherweise fühlen Sie sich schläfrig, schwindelig oder haben Probleme mit der Koordination. Falls dies auftritt, führen Sie keine Fahrzeuge und bedienen Sie keine Werkzeuge oder Maschinen.
Allopurinol Aristo enthält Lactose
Bitte nehmen Sie Allopurinol Aristo erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.