Bei Einnahme von AlendronsÀure Heumann 10 mg mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Bei gleichzeitiger Einnahme können Nahrungsmittel und GetrÀnke
(einschlieĂlich Mineralwasser), Calcium-PrĂ€parate, Antazida (Arzneimittel zur Neutralisation der MagensĂ€ure) und einige Arzneimittel zum Einnehmen die Aufnahme von AlendronsĂ€ure aus dem Magen-Darm-Trakt beeintrĂ€chtigen. Sie mĂŒssen daher nach der Einnahme von AlendronsĂ€ure Heumann 10 mg mindestens 30 Minuten warten, bis Sie andere Arzneimittel einnehmen (siehe unter âArt der Anwendung").
Andere klinisch bedeutsame Arzneimittelwechselwirkungen sind nicht zu
erwarten. In klinischen Studien erhielten eine Reihe von Patientinnen zusammen mit AlendronsĂ€ure Ăstrogene (intravaginal, transdermal oder oral). Mit der kombinierten Anwendung in Zusammenhang stehende unerwĂŒnschte Ereignisse wurden bei diesen Patientinnen nicht beobachtet.
Bei Einnahme von AlendronsÀure Heumann 10 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und GetrÀnken
Bei gleichzeitiger Einnahme können Nahrungsmittel und GetrÀnke
(einschlieĂlich Mineralwasser) die Aufnahme von AlendronsĂ€ure aus dem Magen-Darm-Trakt beeintrĂ€chtigen. Sie mĂŒssen daher nach der Einnahme von AlendronsĂ€ure Heumann 10 mg mindestens 30 Minuten warten, bevor Sie eine Mahlzeit zu sich nehmen oder etwas anderes als Leitungswasser trinken (siehe unter âArt der Anwendung").
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann AlendronsĂ€ure Heumann 10 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem Behandelten auftreten mĂŒssen Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende HĂ€ufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
HĂ€ufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als
Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als
Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als
Sehr hÀufig: mehr als 1 von 10 Behandelten |
1 von 100 Behandelten |
1 von 1000 Behandelten |
1 von 10 000 Behandelten |
Sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschlieĂlich EinzelfĂ€lle |
Erkrankungen des Nervensystems
HĂ€ufig: Kopfschmerzen.
Augenerkrankungen
Selten: Bestimmte AugenentzĂŒndungen (Uveitis, Skleritis).
Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts
HĂ€ufig: Bauchschmerzen, Verdauungsstörung, Verstopfung, Durchfall, BlĂ€hungen, SpeiseröhrengeschwĂŒre*, Schluckstörungen
*, aufgetriebener Bauch, saures AufstoĂen.
Gelegentlich: Ăbelkeit, Erbrechen, EntzĂŒndung der Magenschleimhaut, EntzĂŒndung der Speiseröhrenschleimhaut*, Ăsophaguserosionen*, Blut im Stuhl.
Selten: Hochgradige Speiseröhrenverengung*,
GeschwĂŒrbildung in Mund- und Rachenraum*, Perforationen, Ulzera und Blutungen (PUBs) im oberen Magen-DarmTrakt; ein ursĂ€chlicher Zusammenhang kann nicht ausgeschlossen werden.
*Siehe âBesondere Vorsicht bei der Einnahme von AlendronsĂ€ure Heumann 10 mg ist erforderlichâ und 3. âWie ist AlendronsĂ€ure Heumann 10 mg einzunehmen?â
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Sehr selten: EinzelfĂ€lle schwerer Hautreaktionen einschlieĂlich Stevens-Johnson-Syndrom und toxischer epidermaler Nekrolyse wurden berichtet.
Erkrankungen von Bewegungsapparat, Bindegewebe und Knochen
HĂ€ufig: Schmerzen am Bewegungsapparat (Knochen, Muskeln oder Gelenke).
Unbekannte HĂ€ufigkeit: absterbendes Knochengewebe (Knochennekrosen)
Allgemeine Erkrankungen
Gelegentlich: Hautausschlag, Juckreiz, entzĂŒndliche Rötung der Haut.
Selten: Ăberempfindlichkeitsreaktionen einschlieĂlich Nesselfieber und
Gewebeschwellung. VorĂŒbergehende Symptome wie bei einer Akute-Phase-Reaktion (Muskelschmerzen, Unwohlsein und in seltenen FĂ€llen Fieber) meist bei Einleitung der Behandlung. Hautausschlag mit LichtĂŒberempfindlichkeit. Symptomatischer Calciummangel, im Allgemeinen bei Patienten mit vorliegenden Erkrankungen (siehe âBesondere Vorsicht bei der Einnahme von AlendronsĂ€ure Heumann 10 mg ist erforderlichâ).
Laborwerte
In klinischen Studien wurden asymptomatische, geringe und vorĂŒbergehende Abnahmen von Serumcalcium und -phosphat beobachtet. Abnahmen des Serum-Calciums auf < 2,0 mmol/l und des Serum-Phosphats auf ? 0,65 mmol/l waren jedoch bei mit 10 mg Alendronat/Tag und bei mit einem Scheinmedikament (Placebo) behandelten Patienten etwa gleich hĂ€ufig.
GegenmaĂnahmen
Wenn Sie bei der Einnahme von AlendronsÀure Heumann 10 mg Anzeichen einer Speiseröhrenreizung wie Schluckstörungen, Schmerzen beim Schlucken, Schmerzen hinter dem Brustbein oder neu aufgetretenem/sich
verschlimmerndem Sodbrennen bemerken, setzen Sie AlendronsÀure Heumann 10 mg ab und suchen Sie umgehend Ihren Arzt auf.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgefĂŒhrten Nebenwirkungen Sie erheblich beeintrĂ€chtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.