Wirkung
Pharmakodynamik
Fosfomycin blockiert die Mureinsynthese und damit den Zellwandaufbau von Bakterien durch Hemmung eines spezifischen Enzyms. Bei BlasenentzĂŒndung sollte es abends eingenommen und auf das Wasser lassen bis zum nĂ€chsten Morgen verzichtet werden, damit das Antibiotikum seine volle Wirkung entfalten kann.
Pharmakokinetik
Die orale BioverfĂŒgbarkeit betrĂ€gt 32 bis 54 %, eine intravenöse GĂ€be ist ebenfalls möglich. Die Wirkung hĂ€lt meist fĂŒr mehr als 36 Stunden an. Da es ĂŒber die Nieren ausgeschieden wird, ist bei reduzierter Nierenfunktion eine Dosisreduzierung erforderlich.
Wechselwirkungen
In Kombination mit beta-Laktam-Antibiotika, wie Penicillinen, Cephalosporinen und Carbapenemen, können synergistische Effekte erreicht werden. Eine parallele Medikation mit Metoclopramid kann die Wirksamkeit reduzieren, sodass ein Abstand von mindestens zwei bis drei Stunden eingehalten werden sollte. AuĂerdem ist die Wirkung von Vitamin-K-Antagonisten (z.B. Marcumar) bei Einnahme von Fosfomycin erhöht, was zu vermehrten Blutungen fĂŒhren kann.