Wirkstoff(e) Fosfomycin
Zulassungsland Schweiz
Hersteller Zambon Switzerland Ltd
Suchtgift Nein
ATC Code J01XX01
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Andere Antibiotika

Kurzinformationen

Zulassungsinhaber

Zambon Switzerland Ltd

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Fosfomycin-Mepha Pulver im Beutel zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen Fosfomycin Mepha Pharma AG
Fosfomycin Maddox Fosfomycin
Fosfomycin Sandoz® Fosfomycin Sandoz Pharmaceuticals AG
Monuril Fosfomycin Zambon Switzerland Ltd
Fosfolag Fosfomycin Lagap SA

Was ist es und wofĂĽr wird es verwendet?

Monuril ist ein Antibiotikum für Erwachsene und Jugendliche, welches den Wirkstoff Fosfomycin enthält. Es wird in einmaliger Dosis eingenommen. Sie erhalten es auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin, wenn Sie an akuten unkomplizierten Harnwegsinfektionen (Zystitis) leiden.

Was mĂĽssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Monuril darf nicht angewendet werden, wenn Sie wissen, dass Sie auf einen oder mehrere der Inhaltsstoffe überempfindlich reagieren und wenn Sie schwere Nierenfunktionsstörungen haben.

Bevor Sie Monuril zu sich nehmen sprechen Sie bitte mit einem Arzt oder Apotheker. Falls Sie an einer der hier aufgelisteten Beschwerden leiden, darf das Arzneimittel nicht eingenommen werden.

Wie wird es angewendet?

Empfohlene Dosis:

Erwachsene und Jugendliche unter 50 kg Körpergewicht: 1 Beutel Monuril 2 g

Erwachsene und Jugendliche über 50 kg Körpergewicht: 1 Beutel Monuril 3 g

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Häufige Nebenwirkungen sind:

Weiter unten finden Sie eine Liste mit allen Nebenwirkungen.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Bei Raumtemperatur (unter 30 °C) und für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Die Kurzinformation

Alle fĂĽr die Kurzinformation herangezogenen Informationen stammen von der Gebrauchsinformation des jeweiligen Medikaments. Kurzinformationen sollen Ihnen dabei helfen einen schnellen Ăśberblick ĂĽber ein Medikament zu gewinnen. Diese Informationen sind aus GrĂĽnden der Lesbarkeit bewusst verkĂĽrzt und beinhalten nicht alle Anwendungsgebiete, Gegenanzeigen und Nebenwirkungen. Bitte lesen Sie die gesamte Gebrauchsinformation - speziell bei Fragen zu Gegenanzeigen, Dosierungen und Nebenwirkungen.
Markus Falkenstätter, BSc

Markus Falkenstätter, BSc
Autor

Markus Falkenstätter ist Autor zu pharmazeutischen Themen in der Medizin-Redaktion von Medikamio. Er befindet sich im letzten Semester seines Pharmaziestudiums an der Universität Wien und liebt das wissenschaftliche Arbeiten im Bereich der Naturwissenschaften.

Mag. pharm. Stefanie Lehenauer

Mag. pharm. Stefanie Lehenauer
Lektor

Stefanie Lehenauer ist seit 2020 freie Autorin bei Medikamio und studierte Pharmazie an der Universität Wien. Sie arbeitet als Apothekerin in Wien und ihre Leidenschaft sind pflanzliche Arzneimittel und deren Wirkung.

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂĽr wird es verwendet?

Monuril ist ein Antibiotikum für Erwachsene und Jugendliche, welches den Wirkstoff Fosfomycin enthält. Es wird in einmaliger Dosis eingenommen. Sie erhalten es auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin, wenn Sie an akuten unkomplizierten Harnwegsinfektionen (Zystitis) leiden.

Ihr Arzt oder Ihre Ă„rztin kann Ihnen Monuril auch vor Operationen oder Untersuchungen im Bereich der unteren Harnwege verordnen, um dort Infektionen zu verhĂĽten.

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Was mĂĽssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Es ist möglich, dass Ihre Schmerzen nach Einnahme von Monuril noch eine Zeitlang andauern. Beunruhigen Sie sich deshalb nicht, dies ist durchaus normal für den Heilungsverlauf. Trinken Sie viel, dies begünstigt die Heilung.

VerspĂĽren Sie aber drei Tage nach der Einnahme von Monuril immer noch starke Schmerzen, dann kontaktieren Sie bitte Ihren Arzt oder Ihre Ă„rztin, falls Sie nicht schon einen weiteren Termin zur Kontrolle vereinbart haben.

Wie können Sie Entzündungen vermeiden?

  • Bei der täglichen Intimpflege: Reinigung von vorne nach hinten.
  • Viel trinken (z.B. Tee, Wasser), um Nieren und Blase «durchzuspĂĽlen».
  • Regelmässiges Wasserlassen vermeidet eine zu starke BlasenfĂĽllung und eine Bakterienvermehrung in der Blase.
  • Die Selbstbehandlung von EntzĂĽndungen der Harnwege kann mit Gefahren verbunden sein. Die Behandlung ist deshalb Aufgabe Ihres Arztes oder Ihrer Ă„rztin.

Dieses Arzneimittel wurde Ihnen von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin zur Behandlung Ihrer gegenwärtigen Erkrankung verschrieben.

Das in Monuril enthaltene Antibiotikum ist nicht gegen alle Mikroorganismen, welche Infektionskrankheiten verursachen, wirksam. Die Anwendung eines falsch gewählten oder nicht richtig dosierten Antibiotikums kann Komplikationen verursachen. Wenden Sie es deshalb nicht von sich aus für die Behandlung anderer Erkrankungen oder anderer Personen an.

Wenn Sie Diabetiker/in sind, müssen Sie beachten, dass Monuril Zucker (Saccharose) enthält. Dies enspricht pro Einzeldosis einer Menge an verwertbaren Kohlenhydrate von 2.2 g für Monuril 2 g und 2.3 g für Monuril 3 g.

Nehmen Sie Monuril nicht mit dem Essen ein. Seine Wirkung wird dadurch verringert.

Wann darf Monuril nicht angewendet werden?

Monuril darf nicht angewendet werden, wenn Sie wissen, dass Sie auf einen oder mehrere der Inhaltsstoffe überempfindlich reagieren und wenn Sie schwere Nierenfunktionsstörungen haben.

Wann ist bei der Einnahme von Monuril Vorsicht geboten?

Monuril ist fĂĽr Kinder unter 12 Jahren nicht geeignet.

Da Monuril Schwindel auslösen kann, kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigt sein.

Sollte während oder nach einer Antibiotika-Behandlung schwerer und anhaltender Durchfall auftreten, informieren Sie bitte sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, damit eine geeignete Therapie eingeleitet werden kann.

Bei Auftreten von Durchfall dĂĽrfen keine Arzneimittel, welche die Darmperistaltik (Darmbewegung) hemmen, eingenommen werden.

Monuril enthält Saccharose. Patienten mit seltenen vererbten Zuckerstoffwechselstörungen (Fructose-Intoleranz, Glucose-Galactose-Malabsorption oder Saccharase-Isomaltase-Mangel) sollten Monuril nicht einnehmen.

Eine gleichzeitige Einnahme von Metoclopramid (einem Wirkstoff zur Behandlung von Beschwerden bei Erkrankungen des Magen-Darm-Bereichs) sollte vermieden werden, da die Wirkung von Monuril dadurch verringert wird. Monuril sollte deshalb entweder 2-3 Stunden vor oder mindestens 2-3 Stunden nach diesen Mitteln verabreicht werden, um eine ausreichende Wirkung zu gewährleisten.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ă„rztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen.

Darf Monuril während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?

Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ă„rztin, wenn Sie schwanger sind oder stillen. Er/sie wird entscheiden, ob Sie in dieser Zeit Monuril einnehmen dĂĽrfen.

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Wie wird es angewendet?

Erwachsene und Jugendliche unter 50 kg Körpergewicht: 1 Beutel Monuril 2 g

Erwachsene und Jugendliche über 50 kg Körpergewicht: 1 Beutel Monuril 3 g

Einnahme auf leeren Magen, d.h. 2–3 Stunden vor oder nach dem Essen, am besten abends nach Entleerung der Blase. Lösen Sie dazu Monuril in einem Glas Wasser auf und trinken Sie es sofort.

Ă„ndern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ă„rztin oder Apothekerin.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Monuril auftreten:

Häufig:

Magen-Darm-Beschwerden wie Brechreiz, Durchfall, Bauchschmerzen, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Blähungen, Entzündungen der Schamlippen und der Scheide, Schwindel oder Kopfweh. Gelegentlich kann es auch zu Hautausschlägen, Juckreiz, Kribbeln, Müdigkeit und Schwäche kommen.

Selten:

niedriger Blutdruck, beschleunigter Puls. Zudem wurde über Fälle von Asthma und Überempfindlichkeitsreaktionen (rote Hautflecken, Fieber, Asthma, Atemnot, Kreislaufbeschwerden, Schwellungen der Haut (z.B. Nesselfieber) und der Schleimhäute oder Hautausschläge bis hin zum Schock) sowie antibiotikabedingtem schwerem, anhaltendem Durchfall berichtet.

Konsultieren Sie sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ă„rztin bei Auftreten von:

  • Ăśberempfindlichkeitsreaktionen
  • Atemproblemen in Form von Asthmaanfällen
  • schweren, blutigen oder anhaltenden Durchfällen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ă„rztin oder Apothekerin informieren.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bei Raumtemperatur (unter 30 °C) und für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Weitere AuskĂĽnfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker, bzw. Ihre Ă„rztin oder Apothekerin. Diese Personen verfĂĽgen ĂĽber die ausfĂĽhrliche Fachinformation.

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Weitere Informationen

Was ist in Monuril enthalten?

Monuril 2 g: Ein Beutel Granulat (6 g) enthält 2 g Fosfomycin in Form des Trometamolsalzes.

Monuril 3 g: ein Beutel Granulat (8 g) enthält 3 g Fosfomycin in Form des Trometamolsalzes.

Hilfsstoffe: Saccharose 2,2 g bzw. 2,3 g, Saccharin, Aromatica (Mandarinen- und Orangenaroma) sowie weitere Hilfsstoffe.

Zulassungsnummer

49298 (Swissmedic)

Wo erhalten Sie Monuril? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken gegen ärztliche Verschreibung, die nur zum einmaligen Bezug berechtigt.

Folgende Packungen sind erhältlich:

Monuril 2 g: 1 Beutel Granulat

Monuril 3 g: 1 Beutel Granulat

Zulassungsinhaberin

Zambon Schweiz AG

6814 Cadempino

Diese Packungsbeilage wurde im Mai 2015 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

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Wirkstoff(e) Fosfomycin
Zulassungsland Schweiz
Hersteller Zambon Switzerland Ltd
Suchtgift Nein
ATC Code J01XX01
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Andere Antibiotika

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden