Um eine bessere Wirksamkeit der Behandlung zu erzielen, wird eine kaliumarme Diät empfohlen.
Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Sie über die nötigen diätetischen Massnahmen informieren.
Wann darf Resonium A nicht angewendet werden?
Resonium A darf nicht angewendet werden, wenn
- Sie auf das Harz von Resonium A allergisch reagieren,
- Sie einen Darmverschluss haben
oder wenn bei einer ärztlichen Kontrolle
- eine erhebliche Natriumretention (z.B. mit Gewebsschwellung [Ödem] infolge Wassereinlagerung) und/oder
- erhöhte Natriumkonzentration im Blut festgestellt wird.
- Resonium A darf Neugeborenen nicht oral verabreicht werden und ist bei Neugeborenen mit Verstopfung (z.B. nach einer Operation oder Medikamenteneinnahme) kontraindiziert.
Wann ist bei der Anwendung von Resonium A Vorsicht geboten?
Bei oraler Verabreichung das Medikament in sitzender Position einnehmen, um ein Einatmen der Flüssigkeit (Aspiration) zu verhindern. Zwischen der Einnahme von Resonium A und anderen oral einzunehmenden Arzneimitteln einen Abstand von mindestens 3 Stunden einhalten. Wenn Sie eine sogenannte Magenlähmung haben (eine Störung, bei der der Magen sich langsamer als normal leert), muss zwischen der Einnahme von Resonium A und anderen oral einzunehmenden Arzneimitteln ein Abstand von mindestens 6 Stunden eingehalten werden.
Resonium A darf nicht mit kaliumreichen Fruchtsäften (beispielsweise Ananas-, Grapefruit-, Orangen-, Tomaten- oder Traubensaft) eingenommen werden, da dies die Wirkung von Resonium A beeinträchtigen kann.
Um eine bessere Wirksamkeit der Behandlung zu erreichen, wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin regelmässig Blutkontrollen durchführen.
Wenn Sie an einer Herzkrankheit oder erhöhtem Blutdruck leiden, informieren Sie ihn darüber.
Resonium A kann die Wirkung von Digitalis (herzwirksame Präparate) verstärken und zur Vergiftung führen, insbesondere bei dialysierten Patienten.
Fragen Sie während einer Behandlung mit Resonium A Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, bevor Sie irgendein Medikament gegen Verstopfung oder Magenbeschwerden einnehmen, da einige dieser Medikamente die Wirksamkeit von Resonium A herabsetzen oder Nebenwirkungen hervorrufen können.
Während der Anwendung von Resonium A dürfen keine sorbitolhaltigen Abführmittel verabreicht oder Sorbitol mit der Nahrung aufgenommen werden, da dies schwere Störungen im Darm hervorrufen kann. Ebenso darf Resonium A niemals mit einer Sorbitol-Lösung gemischt werden.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Medikamente einnehmen:
Lithium (Antidepressivum): Die Wirkung kann durch Resonium A herabgesetzt werden.
L-Thyroxin (Hormon zur Behandlung einer Schilddrüsenunterfunktion): Resonium A verringert die Aufnahme von L-Thyroxin, wodurch dessen Wirkung herabgesetzt werden kann.
Bei Kindern bedarf die rektale Verabreichung (in den Mastdarm) besonderer Aufmerksamkeit, da bei übermässiger Dosierung oder unkorrekter Verdünnung das Risiko einer schweren Verstopfung durch das Harz besteht.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin, wenn Sie
- an anderen Krankheiten leiden,
- Allergien haben oder
- andere Medikamente (auch selbstgekaufte!) einnehmen.
Darf Resonium A während der Schwangerschaft oder Stillzeit angewendet werden?
Während der Schwangerschaft oder Stillzeit darf Resonium A nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Arztes bzw. der Ärztin angewendet werden.