Panadol Junior 250 mg, Suppositorien

Abbildung Panadol Junior 250 mg, Suppositorien
Wirkstoff(e) Paracetamol
Zulassungsland Schweiz
Hersteller GSK Consumer Healthcare Schweiz AG
Suchtgift Nein
ATC Code N02BE01
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Andere Analgetika und Antipyretika

Zulassungsinhaber

GSK Consumer Healthcare Schweiz AG

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Panadol Junior 250 mg enthält den Wirkstoff Paracetamol. Dieser wirkt schmerzlindernd und fiebersenkend. Panadol Junior 250 mg wird angewendet zur kurzfristigen Behandlung von Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Schmerzen im Bereich von Gelenken und Bändern, Rückenschmerzen, Schmerzen nach Verletzungen (z.B. Sportverletzungen), Schmerzen bei Erkältungskrankheiten und Fieber.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Was sollte dazu beachtet werden?

Panadol Junior 250 mg soll – wie alle Fieber- und Schmerzmittel – ohne ärztliche Verordnung nicht länger als 3 Tage angewendet werden.

Schmerzmittel sollen nicht ohne ärztliche Kontrolle über längere Zeit regelmässig verabreicht werden. Längerdauernde Schmerzen oder Fieber bedürfen einer ärztlichen Abklärung. Hohes Fieber oder eine Verschlechterung des Zustandes bei Kindern erfordern eine frühzeitige ärztliche Konsultation. Die angegebene oder vom Arzt bzw. von der Ärztin verordnete Dosierung darf nicht überschritten werden.

Um das Risiko einer Überdosierung zu verhindern, sollte sichergestellt werden, dass andere Arzneimittel, die gleichzeitig verabreicht werden (z.B. andere Schmerzmittel, Arzneimittel gegen Fieber oder Erkältungssymptome) kein Paracetamol enthalten. Eine Überdosierung von Paracetamol kann zu einer schweren Leberschädigung führen.

Es ist auch zu bedenken, dass die langdauernde Anwendung von Schmerzmitteln ihrerseits dazu beitragen kann, dass Kopfschmerzen weiterbestehen.

Die langfristige Anwendung von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, kann zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens führen.

Wann darf Panadol Junior 250 mg nicht angewendet werden?

In folgenden Fällen darf Panadol Junior 250 mg nicht angewendet werden:

  • Bei Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff Paracetamol und verwandten Substanzen (z.B. Propacetamol) oder auf einen der Hilfsstoffe (siehe „Was ist in Panadol Junior 250 mg enthalten?“). Eine solche Überempfindlichkeit äussert sich z.B. durch Asthma, Atemnot, Kreislaufbeschwerden, Schwellungen der Haut und Schleimhäute oder Hautausschläge (Nesselfieber).
  • Bei schweren Lebererkrankungen (z.B. akute Hepatitis; Leberzirrhose; Aszites, d.h. Flüssigkeitsansammlung in der Bauchhöhle).
  • Bei einer erblichen Leberstörung (sogenannte Meulengracht-Krankheit).

Wann ist bei der Anwendung von Panadol Junior 250 mg Vorsicht geboten?

In folgenden Fällen sollten Sie vor der Anwendung den Arzt bzw. die Ärztin des Kindes konsultieren:

  • bei vorgeschädigter Leber oder Niere;
  • bei einer seltenen erblichen Krankheit der roten Blutkörperchen, dem sogenannten «Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenasemangel»;
  • bei gleichzeitigem Gebrauch von Arzneimitteln, die die Leber beeinflussen;
  • bei einer schweren Infektion (z.B. Blutvergiftung);
  • wenn folgende Arzneimittel eingenommen werden:
    • blutverdünnende Arzneimittel (z.B. Marcoumar);
    • Cholestyramin (Arzneimittel zur Senkung der Blutfette);
    • Chloramphenicol (Arzneimittel gegen Infektionen);
    • Metoclopramid (Arzneimittel bei Übelkeit, Erbrechen);
    • Phenytoin, Phenobarbital, Carbamazepin (Arzneimittel gegen Epilepsie (Krampfanfälle));
    • Rifampicin, Isoniazid (Arzneimittel gegen Tuberkulose);
    • Probenecid (Arzneimittel gegen Gicht);
    • Salicylamid (Arzneimittel gegen Schmerzen und Fieber);
    • Zidovudin (Arzneimittel gegen HIV-Infektion (AIDS)).

Arzneimittel mit dem Wirkstoff Paracetamol dürfen nicht an Kinder, welche Alkohol getrunken haben, verabreicht werden. Besonders bei fehlender gleichzeitiger Nahrungsaufnahme erhöht sich die Gefahr einer Leberschädigung.

Bei Essstörungen wie Anorexie, Bulimie und sehr starker Abmagerung sowie bei chronischer Mangelernährung ist bei der Anwendung von Panadol Junior Suppositorien Vorsicht geboten. Bei Flüssigkeitsmangel und verminderten Mengen an Blut ist ebenfalls Vorsicht geboten.

Einzelne Personen mit Überempfindlichkeit auf Schmerz- oder Rheumamittel können auch auf Panadol Junior 250 mg überempfindlich reagieren. Paracetamol kann in sehr seltenen Fällen schwere Hautreaktionen auslösen (siehe «Welche Nebenwirkungen kann Panadol Junior 250 mg haben?»).

Konsultieren Sie den Arzt bzw. die Ärztin des Kindes, falls sich die Symptome nicht verbessern.

Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn das zu behandelnde Kind

  • an anderen Krankheiten leidet,
  • Allergien hat
  • oder wenn Sie dem Kind andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) verabreichen oder äusserlich anwenden.

Darf Panadol Junior 250 mg während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?

Dieses Präparat ist nur für die Anwendung bei Kindern bestimmt. Bei eventueller Anwendung von Panadol Junior 250 mg durch jugendliche oder erwachsene Frauen gelten folgende Hinweise:

Vorsichtshalber sollten Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit möglichst auf Arzneimittel verzichten oder Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin um Rat fragen. Paracetamol ist ein Wirkstoff, der bei kurzfristiger Anwendung in der empfohlenen Dosierung auch in der Schwangerschaft verwendet werden kann. Obwohl Paracetamol in der Muttermilch auftritt, darf gestillt werden.

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Wie wird es angewendet?

Einzeldosen der Zäpfchen nicht häufiger als alle 4-6 Stunden verabreichen.

Die angegebene maximale Tagesdosis darf nicht überschritten werden.

Um die Beschwerden zu lindern, sollten Sie immer die niedrigste wirksame Dosis über die kürzest mögliche Zeitdauer anwenden.

Die Zäpfchen in den Darm einführen.

Kinder mit einem Körpergewicht von 15-22 kg (3–6 Jahre):

Alle 4-6 Stunden: 1 Zäpfchen Panadol Junior 250 mg, nach Bedarf bis zu 4-mal innert 24 Stunden; die maximale Tagesdosis beträgt 4 Zäpfchen zu 250 mg (= 1000 mg Paracetamol/Tag).

Kinder mit einem Körpergewicht von 22-30 kg (6–9 Jahre):

Alle 4-6 Stunden: 1 Zäpfchen Panadol Junior 250 mg, nach Bedarf bis zu 5-mal innert 24 Stunden; die maximale Tagesdosis beträgt 5 Zäpfchen zu 250 mg (= 1250 mg Paracetamol/Tag).

Für weitere Altersgruppen stehen andere Dosierungsstärken von Panadol Junior Suppositorien zur Verfügung.

Die Dauer der rektalen Behandlung soll so kurz wie möglich sein.

Die Anwendung von Suppositorien ist bei Patienten mit Durchfall nicht empfohlen.

Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder der Ärztin verschriebene Dosierung.

Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Beenden Sie die Anwendung von Panadol Junior 250 mg und informieren Sie sofort Ihren Arzt/Ihre Ärztin, wenn eines oder mehrere der folgenden Symptome auftreten, die Zeichen einer seltenen allergischen Reaktion (Überempfindlichkeitsreaktion) sein können:

  • Hautausschlag (einschliesslich Nesselsucht, Juckreiz), Hautrötung, Hautabschuppung, sehr selten bis hin zu schweren Hautreaktionen;
  • Schwellung im Gesicht, Schwellung der Lippen, der Zunge oder des Rachens, Bläschenbildung, Entzündung der Mundschleimhaut, Übelkeit;
  • keuchende Atmung, Asthma, Kurzatmigkeit, Atemnot, vor allem, wenn dies auch schon früher bei der Verwendung von Acetylsalicylsäure oder anderen nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAR) bei Ihnen aufgetreten ist;
  • unerwartete Blutergüsse oder Blutungen.

In seltenen Fällen wurden Veränderungen des Blutbildes, wie eine verringerte Anzahl von Blutplättchen (Thrombozytopenie) oder eine starke Verminderung bestimmter weisser Blutkörperchen (Agranulozytose) beobachtet.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin informieren.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Für Kinder unerreichbar aufbewahren.

Bei Raumtemperatur (15–25 °C) lagern.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Bei unkontrollierter Anwendung (Überdosierung) unverzüglich ärztliche Hilfe aufsuchen, auch wenn beim Kind noch keine Beschwerden auftreten. Wegen des möglichen Risikos einer sehr schweren Leberschädigung sind umgehende medizinische Massnahmen entscheidend. Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit oder ein allgemeines Krankheitsgefühl können ein Hinweis auf eine Überdosierung sein, treten aber erst mehrere Stunden bis einen Tag nach Anwendung auf.

Arzneimittel mit dem Wirkstoff Paracetamol dürfen nicht an Kinder, welche aus Versehen Alkohol eingenommen haben, verabreicht werden.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

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Weitere Informationen

Was ist in Panadol Junior 250 mg enthalten?

1 Zäpfchen enthält 250 mg Paracetamol als Wirkstoff und den Hilfsstoff Hartfett.

Zulassungsnummer

57454 (Swissmedic).

Wo erhalten Sie Panadol Junior 250 mg? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken und Drogerien ohne ärztliche Verschreibung:

Packungen mit 10 Zäpfchen (=Suppositorien) Panadol Junior 250 mg.

Zulassungsinhaberin

GSK Consumer Healthcare Schweiz AG, Risch.

Diese Packungsbeilage wurde im April 2017 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

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Zulassungsland Schweiz
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden