ZULVAC SBV Suspension zur Injektion fĂŒr Rinder und Schafe

Abbildung ZULVAC SBV Suspension zur Injektion fĂŒr Rinder und Schafe
Zulassungsland EuropĂ€ische Union (Österreich)
Hersteller Zoetis Belgium SA
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 06.02.2015
ATC Code QI02AA
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung

Zulassungsinhaber

Zoetis Belgium SA

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

Zulvac SBV Suspension zur Injektion fĂŒr Rinder und Schafe

ANWENDUNGSGEBIET(E)

Rinder:

Zur aktiven Immunisierung ab einem Alter von 3,5 Monaten zur Verminderung der VirÀmie*, verbunden mit einer Infektion mit dem Schmallenbergvirus.

Beginn der ImmunitÀt: 2 Wochen nach Verabreichung der zweiten Dosis.

Die Dauer der ImmunitÀt betrÀgt 1 Jahr nach Abschluss des ersten Impfzyklus.

Schafe:
Zur aktiven Immunisierung ab einem Alter von 3,5 Monaten zur Verminderung der VirÀmie*, verbunden mit einerInfektion mit dem Schmallenbergvirus.

Beginn der ImmunitÀt: 3 Wochen nach der Impfung.

Die Dauer der ImmunitÀt betrÀgt 6 Monate nach der Impfung.

Die Impfung von Mutterschafen vor der TrĂ€chtigkeit in Übereinstimmung mit dem in Abschnitt 8 beschriebenen Impfzyklus fĂŒhrt zur Verminderung der VirĂ€mie* und von transplazentaren Infektionen, verbunden mit einerInfektion mit dem Schmallenbergvirus im ersten Trimester der TrĂ€chtigkeit.

*unterhalb der Nachweisgrenze einer validierten RT-PCR-Methode von 3.6 log10 RNA Kopien/ml Plasma fĂŒr Rinder und von 3.4 log10 RNA Kopien/ml Plasma fĂŒr Schafe.

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Keine.

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Wie wird es angewendet?

DOSIERUNG FÜR JEDE TIERART, ART UND DAUER DER ANWENDUNG

Rinder:

IntramuskulÀre Anwendung (in den Nacken).

Grundimmunisierung:
- Jeweils 1 Dosis (2 ml) gemĂ€ĂŸ folgendem Impfschema verabreichen: Erste Impfung: ab einem Alter von 3,5 Monaten

Zweite Impfung: 3 Wochen spÀter.

Wiederholungsimpfung:
- Alle 12 Monate zwei Dosen von je 2 ml im Abstand von 3 Wochen verabreichen.

Schafe:
Subkutane Anwendung (in die Achselregion hinter dem Ellenbogen).

Grundimmunisierung:

  • 1 Dosis (1 ml) ab einem Alter von 3,5 Monaten verabreichen.
  • Zuchtreife weibliche Schafe: 1 Dosis (1 ml) spĂ€testens 14 Tage vor dem Belegen verabreichen.

Wiederholungsimpfung:

  • Nicht zur Zucht verwendete Schafe: 1 Dosis (1 ml) alle 6 Monate verabreichen.
  • Weibliche Zuchtschafe: 1 Dosis (1 ml) spĂ€testens 14 Tage vor jedem Belegen verabreichen.

Unmittelbar vor der Verabreichung das BehĂ€ltnis schĂŒtteln.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Rinder:
In den ersten 48 Stunden nach der Impfung wurden sehr hĂ€ufig vorĂŒbergehende Erhöhungen der durchschnittlichen Rektaltemperatur um nicht mehr als 1,5 °C festgestellt. Lokale Reaktionen an der Injektionsstelle in Form von kleinen intramuskulĂ€ren Granuloma von bis zu 0,7 cm GrĂ¶ĂŸe traten in den durchgefĂŒhrten Studien zur VertrĂ€glichkeit ebenfalls sehr hĂ€ufig auf. Diese verschwanden dann nach spĂ€testens 10 Tagen.

Schafe:
In den ersten 24 Stunden nach der Impfung wurden sehr hĂ€ufig vorĂŒbergehende Erhöhungen der durchschnittlichen Rektaltemperatur um nicht mehr als 1,5 °C festgestellt. Lokale Reaktionen an der Reaktionsstelle in Form von diffusen Schwellungen oder subkutanen Granuloma von bis zu 8 cm GrĂ¶ĂŸe traten in den durchgefĂŒhrten Studien zur VertrĂ€glichkeit ebenfalls sehr hĂ€ufig auf. Diese Reaktionen wurden danach noch ĂŒber mindestens 47 Tage in Form diffuser Schwellungen von weniger als 2 cm Durchmesser beobachtet.
TrÀchtige Mutterschafe:
In den ersten 4 Stunden nach der Impfung wurden sehr hĂ€ufig vorĂŒbergehende Erhöhungen der durchschnittlichen Rektaltemperatur von bis zu 0,8 °C festgestellt. Lokale Reaktionen in Form von diffusen Schwellungen oder subkutanen Granuloma von bis zu 8 cm GrĂ¶ĂŸe an der Injektionsstelle traten in den durchgefĂŒhrten Studien zur VertrĂ€glichkeit ebenfalls sehr hĂ€ufig auf. Diese Reaktionen wurden danach noch ĂŒber mindestens 97 Tage in Form von kleinen Granuloma von weniger als 0,5 cm GrĂ¶ĂŸe beobachtet.

Die Angaben zur HĂ€ufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert:

  • Sehr hĂ€ufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen)
  • HĂ€ufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren)
  • Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren)
  • Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren)
  • Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte).

Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage

aufgefĂŒhrt sind, bei Ihrem Tier feststellen, oder falls Sie vermuten, dass das Tierarzneimittel nicht gewirkt hat, teilen Sie dies bitte Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel unzugĂ€nglich fĂŒr Kinder aufbewahren.

KĂŒhl lagern und transportieren (2 °C – 8 °C). Nicht einfrieren. Vor Licht schĂŒtzen.

Sie dĂŒrfen das Tierarzneimittel nach dem auf dem Umkarton und auf dem Etikett angegebenen Verfalldatum nach dem "Verwendbar bis:" nicht mehr anwenden.

Nach Anbrechen sofort verbrauchen.

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Weitere Informationen

Nur gesunde Tiere impfen.

Besondere Warnhinweise fĂŒr jede Zieltierart:
Die Anwendung des Impfstoffes bei seropositiven Tieren einschließlich solchen mit maternalen Antikörpern ist nicht belegt.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen fĂŒr die Anwendung bei Tieren:
Nicht zutreffend.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen fĂŒr den Anwender:
Bei versehentlicher Selbstinjektion ist unverzĂŒglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen.

TrÀchtigkeit:
Schafe: Studien zur UnschÀdlichkeit belegen, dass der Impfstoff von trÀchtigen Mutterschafen gut vertragen wird. Kann nach dem 2. TrÀchtigkeitsmonat angewendet werden.
Rinder: Die UnschÀdlichkeit und Wirksamkeit des Impfstoffes bei trÀchtigen Tieren sind nicht belegt.

Laktation:
Die UnschÀdlichkeit und Wirksamkeit des Impfstoffes bei laktierenden Tieren sind nicht belegt.

FortpflanzungsfÀhigkeit:

Die UnschÀdlichkeit und Wirksamkeit des Impfstoffes bei mÀnnlichen Zuchttieren sind nicht belegt.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen:
Es liegen keine Informationen zur UnschÀdlichkeit und Wirksamkeit des Impfstoffes bei gleichzeitiger Anwendung eines anderen Tierarzneimittelsvor. Ob der Impfstoff vor oder nach Verabreichung eines anderen Tierarzneimittelsverwendet werden sollte, muss daher von Fall zu Fall entschieden werden.
InkompatibilitÀten:
Nicht mit anderen Tierarzneimitteln mischen.

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Psychotrop Nein
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