Venlafaxin Ranbaxy 150 mg Retardkapseln

Abbildung Venlafaxin Ranbaxy 150 mg Retardkapseln
Wirkstoff(e) Venlafaxin
Zulassungsland Österreich
Hersteller Basics GmbH
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code N06AX16
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Antidepressiva

Zulassungsinhaber

Basics GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Venlafaxin Sandoz retard 75 mg - Kapseln Venlafaxin Sandoz GmbH
Venlafaxin G.L. 75 mg - Retardkapseln Venlafaxin G.L. Pharma GmbH
Venlafab 37,5 mg - Tabletten Venlafaxin G.L. Pharma GmbH
Venlafaxin G.L. 25 mg - Tabletten Venlafaxin G.L. Pharma GmbH
Venlafaxin Genericon 225 mg Retardtabletten Venlafaxin Genericon Pharma GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Venlafaxin Ranbaxy ist ein Antidepressivum, welches zu einer Gruppe von Arzneimitteln gehört, die als Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer (SNRI) bezeichnet werden. Diese Arzneimittelgruppe wird zur Behandlung von Depressionen und anderen Leiden wie Angsterkrankungen angewendet. Man geht davon aus, dass Menschen, die unter Depressionen und/oder Angsterkrankungen leiden, niedrigere Serotonin- und Noradrenalinspiegel im Gehirn aufweisen. Es ist nicht vollständig geklärt, auf welche Weise Antidepressiva wirken, aber sie können helfen, indem sie die Serotonin- und Noradrenalinspiegel im Gehirn erhöhen.

Venlafaxin Ranbaxy ist ein Arzneimittel für Erwachsene, die unter Depressionen leiden. Venlafaxin Ranbaxy ist auch ein Arzneimittel für Erwachsene, die unter der folgenden Angsterkrankung leiden: soziale Angststörung (Furcht vor oder Vermeiden von sozialen Situationen). Eine angemessene Behandlung der Depression oder Angsterkrankung ist wichtig, um Ihnen dabei zu helfen, sich davon zu erholen. Wenn es nicht behandelt wird, kann Ihr Leiden anhalten, es kann ernster werden und schwieriger zu behandeln sein.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Venlafaxin Ranbaxy darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Venlafaxin Ranbaxy oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • wenn Sie außerdem Arzneimittel einnehmen oder innerhalb der letzten 14 Tage eingenommen haben, welche als irreversible Monoaminooxidasehemmer (MAOI) bekannt sind und zur Behandlung einer Depression oder der Parkinson-Krankheit verwendet werden. Die gleichzeitige Einnahme eines irreversiblen MAOI zusammen mit Venlafaxin Ranbaxy kann

schwere oder sogar lebensbedrohliche Nebenwirkungen hervorrufen. Außerdem müssen Sie nach Beendigung der Einnahme von Venlafaxin Ranbaxy mindestens 7 Tage warten, bevor Sie einen MAOI einnehmen (siehe auch die Abschnitte „Einnahme von Venlafaxin Ranbaxy zusammen mit anderen Arzneimitteln“ und „Serotonin-Syndrom“).

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Wenn einer oder mehrere der folgenden Punkte auf Sie zutreffen, teilen Sie dies bitte Ihrem Arzt mit, bevor Sie Venlafaxin Ranbaxy einnehmen:

  • wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, welche bei gleichzeitiger Einnahme mit Venlafaxin Ranbaxy das Risiko erhöhen könnten, ein Serotonin-Syndrom zu entwickeln (siehe Abschnitt „Einnahme von Venlafaxin Ranbaxy zusammen mit anderen Arzneimitteln“)
  • wenn Sie Augenerkrankungen, wie etwa bestimmte Arten eines Glaukoms (erhöhter Augeninnendruck), haben.
  • wenn Ihre Vorgeschichte Bluthochdruck aufweist.
  • wenn Ihre Vorgeschichte Herzbeschwerden aufweist.
  • wenn Ihre Vorgeschichte Anfälle (Krämpfe) aufweist.
  • wenn Ihre Vorgeschichte niedrige Natrium-Blutwerte (Hyponatriämie) aufweist.
  • wenn bei Ihnen die Neigung besteht, blaue Flecken zu entwickeln oder leicht zu bluten (Blutgerinnungsstörungen in der Vorgeschichte), oder wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, die das Blutungsrisiko erhöhen können, z. B. Warfarin (zur Verhinderung von Blutgerinnseln).
  • wenn Ihre Vorgeschichte Manie (Unnatürlich gesteigerte Heiterkeit und Aktivitätsgrad, die zu ungewöhnlichem Verhalten führen) bzw. eine bipolare Störung (Gefühl, übererregt oder euphorisch zu sein) aufweist oder jemand in Ihrer Familie daran gelitten hat.
  • wenn Ihre Vorgeschichte aggressives Verhalten aufweist.

Venlafaxin Ranbaxy kann das Gefühl der Ruhelosigkeit oder einer Unfähigkeit still zu sitzen oder zu stehen hervorrufen. Sie sollten es Ihrem Arzt mitteilen, wenn dies bei Ihnen auftritt.

Gedanken, sich das Leben zu nehmen (Suizidgedanken) und Verschlechterung Ihrer Depression oder Angststörung

Wenn Sie depressiv sind und/oder an einer Angststörung leiden, können Sie manchmal Gedanken, sich das Leben zu nehmen oder sich selbst zu verletzen haben. Diese können sich verstärken, wenn Sie mit der Einnahme von Antidepressiva beginnen, da all diese Arzneimittel erst nach gewisser Zeit (in der Regel zwei Wochen, aber manchmal länger) beginnen zu wirken.

Sie haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, so zu denken,

  • wenn Sie bereits zuvor Gedanken, sich das Leben zu nehmen oder sich selbst zu verletzen hatten.
  • wenn Sie ein junger Erwachsener sind. Daten aus klinischen Studien zeigen ein erhöhtes Risiko für Gedanken, sich selbst das Leben zu nehmen bei jungen Erwachsenen (unter 25 Jahren) mit psychischen Erkrankungen, die mit einem Antidepressivum behandelt werden.

Wenn Sie Gedanken, sich das Leben zu nehmen oder sich selbst zu verletzen haben sollten, konsultieren Sie Ihren Arzt oder begeben Sie sich unverzüglich in ein Krankenhaus.

Sie finden es eventuell hilfreich, mit einem Verwandten oder engen Freund darüber zu sprechen, dass Sie depressiv sind oder an einer Angststörung leiden. Bitten Sie diese Personen, diese Packungsbeilage zu lesen. Sie könnten sie bitten, Ihnen mitzuteilen, wenn sie glauben, dass sich Ihre Depression oder Angststörung verschlechtert hat, oder sie wegen Veränderungen in Ihrem Verhalten besorgt sind.

Mundtrockenheit

Über Mundtrockenheit wird bei 10 % der mit Venlafaxin Ranbaxy behandelten Patienten berichtet. Dies kann das Risiko für Karies erhöhen. Daher sollten Sie besonders auf Ihre Zahnhygiene achten.

Diabetes

Ihr Blutzuckerspiegel kann durch Venlafaxin Ranbaxy verändert sein. Daher müssen die Dosierungen Ihrer Diabetes-Arzneimittel möglicherweise angepasst werden.

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren

Venlafaxin Ranbaxy sollte Kindern und Jugendlichen (unter 18 Jahren) im Normalfall nicht verabreicht werden. Sie sollten auch wissen, dass Patienten unter 18 Jahren einem erhöhten Risiko für Nebenwirkungen, wie etwa der Versuch sich das Leben zu nehmen, Gedanken, sich das Leben zu nehmen und Feindseligkeit (vor allem Aggression, aufsässiges Verhalten und Wut), unterliegen, wenn sie Arzneimittel dieser Klasse einnehmen. Dennoch kann Ihr Arzt Patienten unter 18 Jahren dieses Arzneimittel verschreiben, wenn er der Ansicht ist, dies sei im besten Interesse für sie. Wenn Ihr Arzt einem Patienten unter 18 Jahren dieses Arzneimittel verschreibt und Sie dies mit ihm besprechen möchten, suchen Sie ihn erneut auf. Sie sollten Ihren Arzt informieren, wenn sich bei einem Patienten unter 18 Jahren, der Venlafaxin Ranbaxy einnimmt, eines der oben aufgeführten Symptome entwickelt oder verschlechtert. Außerdem ist die sicherheitsrelevante Auswirkung in Bezug auf Wachstum, Reifung und kognitiver (geistige) und Verhaltensentwicklung bei diesem Arzneimittel in dieser Altersgruppe bisher nicht nachgewiesen.

Venlafaxin Ranbaxy 150 mg Retardkapseln enthalten den Farbstoff Gelborange S (E 110), der allergischeReaktionenauslösenkann.

Einnahme von Venlafaxin Ranbaxy zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Ihr Arzt sollte entscheiden, ob Sie Venlafaxin Ranbaxy zusammen mit anderen Arzneimitteln einnehmen können.

Beginnen oder beenden Sie die Einnahme von Arzneimitteln, einschließlich nicht verschreibungspflichtiger Arzneimittel, Naturheilmittel oder pflanzlicher Heilmittel nicht, bevor Sie dies mit Ihrem Arzt oder Apotheker überprüft haben.

  • Monoaminooxidasehemmer, die zur Behandlung von Depressionen oder der Parkinson-Krankheit angewendet werden, dürfen nicht zusammen mit Venlafaxin Ranbaxy eingenommen werden. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie diese Arzneimittel innerhalb der letzten 14 Tage eingenommen haben. (MAOI: siehe Abschnitt „Was sollten Sie vor der Einnahme von Venlafaxin Ranbaxy beachten?“).
  • Serotonin-Syndrom:

ein potentiell lebensbedrohlicher Zustand (siehe Abschnitt „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“) kann unter Behandlung mit Venlafaxin Ranbaxy auftreten, besonders wenn es mit anderen Arzneimitteln eingenommen wird.

Beispiele für solche Arzneimittel sind:

o Triptane (werden bei Migräne angewendet)

o andere Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen, z. B. SNRI, SSRI, trizyklische Antidepressiva oder Arzneimittel, die Lithium enthalten

  1. Arzneimittel, die Linezolid, ein Antibiotikum, enthalten (werden zur Behandlung von Infektionen angewendet)
  1. Arzneimittel, die Moclobemid, einen MAOI, enthalten (werden zur Behandlung von Depressionen angewendet)

o Arzneimittel, die Sibutramin enthalten (wird bei Gewichtsreduktion angewendet) o Arzneimittel, die Tramadol (ein Schmerzmittel) enthalten

  1. Präparate, die Johanniskraut enthalten (auch Hypericum perforatum genanntes Naturheilmittel bzw. pflanzliches Heilmittel zur Behandlung leichter Depressionen)
  1. Präparate, die Tryptophan enthalten (angewendet z. B. bei Schlafbeschwerden und Depressionen)
  1. Antipsychotika (zur Behandlung einer Erkrankung mit Symptomen wie Hören, Sehen oder Fühlen von Dingen, die nicht da sind, falschen Vorstellungen, ungewöhnlichem Misstrauen, unklarer Argumentation und Sich-Zurückziehen)

Die Anzeichen und Symptome für ein Serotonin-Syndrom können eine Kombination aus dem Folgenden beinhalten:

Ruhelosigkeit, Sinnestäuschungen, Koordinationsverlust, beschleunigter Herzschlag, erhöhte Körpertemperatur, rasche Blutdruckänderungen, überaktive Reflexe, Durchfall, Koma, Übelkeit, Erbrechen.

In seiner schwersten Form kann ein Serotonin-Syndrom einem malignen Neuroleptika-Syndrom (MNS) ähneln. Anzeichen und Symptome des MNS können eine Kombination aus Fieber, beschleunigtem Herzschlag, Schwitzen, schwerer Muskelsteifheit, Verwirrtheit und erhöhten Muskelenzymen (nachgewiesen durch eine Blutuntersuchung) sein.

Informieren Sie Ihren Arzt unverzüglich oder gehen Sie in die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses, wenn Sie meinen, dass bei Ihnen ein Serotonin-Syndrom aufgetreten ist.

Die folgenden Arzneimittel können ebenfalls mit Venlafaxin Ranbaxy wechselwirken und sollten mit Vorsicht angewendet werden. Besonders ist es wichtig, Ihrem Arzt oder Apotheker mitzuteilen, wenn Sie Arzneimittel einnehmen, die die folgenden Wirkstoffe enthalten:

  • Ketoconazol (Arzneimittel gegen Pilzinfektionen)
  • Haloperidol oder Risperidon (Arzneimittel zur Behandlung psychiatrischer Leiden)
  • Metoprolol (ein Betablocker zur Behandlung von Bluthochdruck und Herzbeschwerden)

Einnahme von Venlafaxin Ranbaxy zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Venlafaxin Ranbaxy sollte mit den Mahlzeiten eingenommen werden (siehe Abschnitt 3. „Wie ist Venlafaxin Ranbaxy einzunehmen?").

Sie sollten Alkohol meiden, während Sie Venlafaxin Ranbaxy einnehmen.

Schwangerschaft und Stillzeit

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie schwanger werden oder beabsichtigen, schwanger zu werden. Sie sollten Venlafaxin Ranbaxy nur einnehmen, nachdem Sie den möglichen Nutzen und die möglichen Risiken für Ihr ungeborenes Kind mit Ihrem Arzt besprochen haben.

Stellen Sie sicher, dass Ihr Arzt weiß, dass Sie Venlafaxin Ranbaxy einnehmen. Ähnliche Arzneimittel wie dieses (so genannte Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, SSRI) können, wenn sie während der Schwangerschaft (insbesondere im letzten Drittel) eingenommen werden, zu einer ernsthaften Gesundheitsbeeinträchtigung des Neugeborenen führen, die primäre oder persistierende pulmonale Hypertonie des Neugeborenen (PPHN) genannt wird und die sich darin zeigt, dass das Neugeborene schneller atmet und eine Blaufärbung der Haut aufweist. Diese Symptome beginnen normalerweise während der ersten 24 Stunden nach der Geburt. Bitte nehmen Sie in einem solchen Fall sofort mit Ihrem Arzt Kontakt auf.

Wenn Sie Venlafaxin Ranbaxy während der Schwangerschaft einnehmen, teilen Sie dies Ihrer Hebamme und/oder Ihrem Arzt mit, da Ihr Kind nach der Geburt einige Beschwerden haben könnte.

Sie schließen eine schlechte Nahrungsaufnahme und Schwierigkeiten bei der Atmung ein. Wenn diese Beschwerden bei Ihrem Kind nach der Geburt auftreten und Sie darüber besorgt sind, wenden Sie sich an Ihren Arzt und/oder Ihre Hebamme, welche Ihnen Rat geben können.

Venlafaxin Ranbaxy geht in die Muttermilch über. Es besteht das Risiko einer Wirkung auf das Kind. Sie sollten daher diese Angelegenheit mit Ihrem Arzt besprechen, der dann darüber entscheiden wird, ob Sie das Stillen oder die Behandlung mit diesem Arzneimittel beenden sollten.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

! Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Setzen Sie sich nicht an das Steuer eines Fahrzeugs und bedienen Sie keine Werkzeuge oder Maschinen, bevor Sie nicht wissen, wie Venlafaxin Ranbaxy Sie beeinflusst.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die übliche empfohlene Tagesdosis zur Behandlung der Depression und der sozialen Angststörung beträgt 75 mg täglich. Die Dosis kann von Ihrem Arzt allmählich und, falls erforderlich, bei Depression bis auf eine maximale Dosis von 375 mg täglich erhöht werden. Die maximale Dosis beträgt bei sozialer Angststörung 225 mg täglich.

Nehmen Sie Venlafaxin Ranbaxy jeden Tag etwa zur gleichen Zeit, entweder morgens oder abends, ein.

Die Kapseln müssen ganz mit Flüssigkeit geschluckt und dürfen nicht geöffnet, zerdrückt, zerkaut oder aufgelöst werden.

Venlafaxin Ranbaxy sollte mit den Mahlzeiten eingenommen werden.

Wenn bei Ihnen Leber- oder Nierenprobleme bestehen, teilen Sie dies Ihrem Arzt mit, weil eine andere Dosierung von Venlafaxin Ranbaxy erforderlich sein kann.

Brechen Sie die Einnahme von Venlafaxin Ranbaxy nicht ab, ohne vorher Ihren Arzt zu konsultieren (siehe Abschnitt „Wenn Sie die Einnahme von Venlafaxin Ranbaxy abbrechen“).

Wenn Sie eine größere Menge von Venlafaxin Ranbaxy eingenommen haben, als Sie sollten

Konsultieren Sie umgehend Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie eine größere Menge von Venlafaxin Ranbaxy eingenommen haben als von Ihrem Arzt verschrieben.

Die Symptome einer eventuellen Überdosierung können einen raschen Herzschlag, Änderungen des Wachheitsgrades (von Schläfrigkeit bis Koma reichend), verschwommenes Sehen, Krampfanfälle und Erbrechen einschließen.

Wenn Sie die Einnahme von Venlafaxin Ranbaxy vergessen haben

Wenn Sie eine Dosis versäumt haben, nehmen Sie diese ein, sobald Ihnen dies auffällt. Wenn es aber Zeit ist, Ihre nächste Dosis einzunehmen, überspringen Sie die versäumte Dosis und nehmen nur eine

einzelne Dosis wie üblich ein. Nehmen Sie nicht mehr als die Ihnen verschriebene Tagesdosis von Venlafaxin Ranbaxy ein.

Wenn Sie die Einnahme von Venlafaxin Ranbaxy abbrechen

Brechen Sie die Einnahme dieses Arzneimittels nur ab, wenn Ihr Arzt es Ihnen verordnet hat, auch wenn Sie sich besser fühlen. Wenn Ihr Arzt der Ansicht ist, dass Sie Venlafaxin Ranbaxy nicht mehr benötigen, wird er Sie möglicherweise anweisen, die Dosis langsam zu reduzieren, bevor die Behandlung ganz beendet wird. Es ist bekannt, dass Nebenwirkungen auftreten, wenn Patienten die Einnahme von Venlafaxin Ranbaxy beenden, vor allem, wenn Venlafaxin Ranbaxy plötzlich abgesetzt oder die Dosis zu schnell reduziert wird. Bei einigen Patienten kann es zu Beschwerden wie Müdigkeit, Schwindelgefühl, Benommenheit, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Albträumen, Mundtrockenheit, vermindertem Appetit, Übelkeit, Durchfall, Nervosität, Unruhe, Verwirrtheit, Ohrgeräuschen, Kribbeln oder selten auch zu stromschlagähnlichen Empfindungen, Schwächegefühl, Schwitzen, Krampfanfällen oder grippeähnlichen Symptomen kommen.

Ihr Arzt wird Sie anweisen, wie Sie die Behandlung mit Venlafaxin Ranbaxy schrittweise beenden sollten. Wenn Sie eine der aufgeführten oder andere Nebenwirkungen bei sich bemerken, die Sie belasten, fragen Sie Ihren Arzt um weiteren Rat.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Wenn eine der folgenden Nebenwirkungen bei Ihnen auftritt, brechen Sie die Einnahme von Venlafaxin Ranbaxy ab. Sprechen Sie unverzüglich mit Ihrem Arzt bzw. suchen Sie die

Notfallambulanz des nächstgelegenen Krankenhauses auf:

o Engegefühl in der Brust, pfeifendes Atmen, Schwierigkeiten beim Schlucken oder Atmen o Anschwellen des Gesichts, des Rachens, der Hände oder Füße

o Nervosität oder Angst, Schwindelgefühl, pochende Empfindungen, plötzliches Erröten der Haut und/oder Wärmegefühl

  1. starker Ausschlag, Jucken oder Nesselsucht (erhabene rote oder blasse Hautflecken, die oft jucken)
  1. Anzeichen und Symptome eines Serotonin-Syndroms, die Ruhelosigkeit, Sinnestäuschungen, Koordinationsverlust, beschleunigter Herzschlag, erhöhte Körpertemperatur, rasche Blutdruckänderungen, überaktive Reflexe, Durchfall, Koma, Übelkeit und Erbrechen umfassen können. In seiner schwersten Form kann ein Serotonin-Syndrom einem malignen Neuroleptika-Syndrom (MNS) ähneln. Anzeichen und Symptome des MNS können eine Kombination aus Fieber, beschleunigtem Herzschlag, Schwitzen, schwerer Muskelsteifheit, Verwirrtheit und erhöhten Muskelenzymen (nachgewiesen durch eine Blutuntersuchung) sein.

Andere Nebenwirkungen, die Sie Ihrem Arzt mitteilen sollten, umfassen:

o Husten, Keuchen, Kurzatmigkeit und erhöhte Temperatur o schwarzer Stuhl (Teerstuhl) oder Blut im Stuhl

  1. gelbe Haut oder Augen, Juckreiz oder dunkel gefärbter Urin, die Symptome einer Entzündung der Leber (Hepatitis) sein können
  1. Beschwerden des Herzen, wie etwa beschleunigte oder unregelmäßige Herzfrequenz, erhöhter Blutdruck

o Beschwerden der Augen, wie etwa verschwommenes Sehen, geweitete Pupillen

  1. Beschwerden des Nervensystems, wie etwa Schwindelgefühl, Kribbeln (Ameisenlaufen), Bewegungsstörungen, Krampfanfälle
  1. psychiatrische Beschwerden, wie Hyperaktivität und Euphorie (Gefühl, ungewöhnlich übererregt zu sein).
  1. Entzugserscheinungen (siehe Abschnitt „Wie ist Venlafaxin Ranbaxy einzunehmen?, Wenn Sie die Einnahme von Venlafaxin Ranbaxy abbrechen“)
  1. verlängerte Blutungsdauer – wenn Sie sich schneiden oder verletzen, kann es etwas länger als normal dauern, bis die Blutung gestillt ist

Seien Sie unbesorgt, falls Sie kleine weiße Körnchen oder Kügelchen nach Einnahme von Venlafaxin Ranbaxy in Ihrem Stuhl beobachten. In den Venlafaxin Ranbaxy -Kapseln befinden sich Sphäroide (kleine weiße Kügelchen), die den Wirkstoff (Venlafaxin) enthalten. Diese Sphäroide werden von der Kapsel in Ihren Magen-Darm-Trakt abgegeben. Während die Sphäroide Ihren Magen-Darm-Trakt entlangwandern, wird langsam Venlafaxin abgegeben. Das Sphäroid-„Gerippe“ bleibt ungelöst zurück und wird mit Ihrem Stuhl ausgeschieden. Dementsprechend wurde, auch wenn Sie eventuell Sphäroide in Ihrem Stuhl sehen, Ihre Venlafaxin-Dosis aufgenommen.

Sehr häufig (betrifft mehr als 1 von 10 Anwendern)

o Schwindelgefühl; Kopfschmerz o Übelkeit; Mundtrockenheit

o Schwitzen (einschließlich Nachtschweiß)

Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1.000 Anwendern)

  1. Sinnestäuschungen; Gefühl, von der Wirklichkeit abgetrennt (abgehoben) zu sein; Unruhe (Agitiertheit); Orgasmusstörungen (bei der Frau); Verringerung von Gefühlen/Emotionen; Gefühl, übererregt oder euphorisch zu sein; Zähneknirschen
  1. Gefühl der Ruhelosigkeit oder Unfähigkeit still zu sitzen oder stehen; Ohnmacht; unwillkürliche Muskelbewegungen; Unruhe; beeinträchtigte Koordination und Balance;

Geschmacksveränderungen

o rascher Herzschlag; Schwindelgefühl (vor allem nach zu schnellem Aufstehen)

  1. Erbrechen von Blut, schwarzer, teerartiger Stuhl (Fäzes) oder Blut im Stuhl, was ein Anzeichen einer inneren Blutung sein kann

o allgemeine Schwellung der Haut, insbesondere von Gesicht, Mund, Zunge, Rachenbereich oder Händen und Füßen und/oder ein erhabener juckender Hautausschlag (Nesselsucht) können auftreten; Überempfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht; Hautblutungen (blaue Flecken); Hautausschlag; ungewöhnlicher Haarausfall

o Unfähigkeit, Wasser zu lassen (Harninkontinenz) o Gewichtszunahme; Gewichtsabnahme

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Packung und dem Behältnis angegebenen Verfalldatum nach „verwendbar bis“ nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen bezüglich der Temperatur erforderlich.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

6.

Inhalt der Packung und weitere Informationen

 

Was Venlafaxin Ranbaxy enthält

 

Der Wirkstoff ist:

 

Venlafaxinhydrochlorid....................................................................................................

84,90 mg

entsprechend 75 mg Venlafaxin für eine Retardkapsel

 

 

 

Venlafaxinhydrochlorid....................................................................................................

169,80 mg

entsprechend 150 mg Venlafaxin für eine Retardkapsel

 

Die sonstigen Bestandteile sind:

Mikrokristalline Cellulose, Povidon, Talkum, Siliciumdioxid-Hydrat, Magnesiumstearat, Ethylcellulose, Copovidon

Bestandteile der Kapselhülle von Venlafaxin Ranbaxy 75 mg Retardkapseln

Gelatine, Eisenoxid schwarz (E 172), Eisenoxid rot (E 172), Titandioxid (E 171), Drucktinte (Schellack, Eisenoxid rot)

Bestandteile der Kapselhülle von Venlafaxin Ranbaxy 150 mg Retardkapseln

Gelatine, Brilliantblau FCF (E 133), Allurarot AC (E 129), Gelborange S (E 110), Titandioxid (E 171), Drucktinte (Schellack, Povidon, Titandioxid)

Wie Venlafaxin Ranbaxy aussieht und Inhalt der Packung

Venlafaxin Ranbaxy 75 mg: Pfirsichfarbene undurchsichtige/pfirsichfarbene undurchsichtige Gelatine- Hartkapseln der Größe „1“ mit einem dicken und dünnen rundlaufenden Streifen in roter Tinte auf dem Unterteil und einem dicken und dünnen rundlaufenden Streifen in roter Tinte auf dem Oberteil. Die Kapseln sind jeweils mit 6 weißen bis cremefarbenen, runden, beidseitig gewölbten Mini- Filmtabletten mit jeweils 12,5 mg gefüllt.

Venlafaxin Ranbaxy 150 mg: Dunkelorangefarbene/dunkelorangefarbene undurchsichtige Gelatine- Hartkapseln der Größe „0“ mit einem dicken und dünnen rundlaufenden Streifen in weißer Tinte auf dem Unterteil und einem dicken und dünnen rundlaufenden Streifen in weißer Tinte auf dem Oberteil. Die Kapseln sind jeweils mit 12 weißen bis cremefarbenen, runden, beidseitig gewölbten Mini- Filmtabletten mit jeweils 12,5 mg gefüllt.

Venlafaxin Ranbaxy 75 mg: Blisterpackungen zu je 10, 14, 20, 28, 30, 50, 60, 100 Kapseln. Venlafaxin Ranbaxy 150 mg: Blisterpackungen zu je 10, 20, 28, 30, 50, 60, 100 Kapseln.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer:

Basics GmbH Hemmelrather Weg 201 51377 Leverkusen Deutschland

Tel.: (0214) 403 99-0 Fax: (0214) 40399-199 E-Mail: info@ranbaxy.de

Hersteller:

Ranbaxy Ireland Ltd.

Spafield, Cork Road

Cashel

Co. Tipperary

Irland

oder

BasicsGmbH

HemmelratherWeg201

51377Leverkusen

Deutschland

oder

TerapiaSA

124 Fabricii Street

400632ClujNapoca

Rumänien

Venlafaxin Ranbaxy 75 mg Retardkapseln: Z.Nr.: 1-31613

Venlafaxin Ranbaxy 150 mg Retardkapseln: Z.Nr.: 1-31614

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Österreich:

Venlafaxin Ranbaxy 75 mg Retardkapseln

Deutschland:

VENLAFAXIN RANBAXY 75 mg Hartkapseln, retardiert

Spanien:

VENLAFAXINA RETARD RANBAXYGEN 75 MG CÁPSULAS DE

 

LIBERACIÓN PROLONGADA EFG

Frankreich:

Venlafaxine Biogalénique LP 75 mg, gélule à libération prolongée

Island:

Venlafaxin Ranbaxy 75 mg

Italien:

Venlafaxina Ranbaxy Generici

Niederlande:

Venlafaxin Ranbaxy 75 mg

Polen:

Venlabax MR

Portugal:

Venlafaxina Ranbaxy 75 mg Cápsulas de libertação prolongada

Rumänien:

Venlafaxină Terapia 75 mg capsule cu eliberare prelungită

Schweden:

Venlafaxin Ranbaxy 75 mg

 

 

Österreich:

Venlafaxin Ranbaxy 150 mg Retardkapseln

Deutschland:

VENLAFAXIN RANBAXY 150 mg Hartkapseln, retardiert

Spanien:

VENLAFAXINA RETARD RANBAXYGEN 150 MG CÁPSULAS DE

 

LIBERACIÓN PROLONGADA EFG

Frankreich:

Venlafaxine Biogalénique LP 150 mg, gélule à libération prolongée

Island:

Venlafaxin Ranbaxy 150 mg

Italien:

Venlafaxina Ranbaxy Generici

Niederlande:

Venlafaxin Ranbaxy 150 mg

Polen:

Venlabax MR

Portugal:

Venlafaxina Ranbaxy 150 mg Cápsulas de libertação prolongada

Rumänien:

Venlafaxină Terapia 150 mg capsule cu eliberare prelungită

Schweden:

Venlafaxin Ranbaxy 150 mg

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im März 2014.

V02-00

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Wirkstoff(e) Venlafaxin
Zulassungsland Österreich
Hersteller Basics GmbH
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code N06AX16
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden