% darf nicht angewendet werden,
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wenn Sie allergisch gegen L-Lysinamidotrizoat oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
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wenn Sie eine Schilddrüsenüberfunktion haben.
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bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 0 – 18 Jahren.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor PERITRAST® 36 % bei Ihnen anwendet wird.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn einer der folgenden Umstände auf Sie zutrifft oder Sie an einer der folgenden Beschwerden leiden. Ihr Arzt wird unter Umständen zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen treffen, wenn:
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bei Ihnen schon einmal eine allergische Reaktion auf ein Kontrastmittel aufgetreten ist.
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Sie an anderen Allergien oder Asthma leiden.
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Sie ausgetrocknet sind durch unzureichende Flüssigkeitszufuhr oder schlechten Allgemeinzustand.
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Sie schon älter sind.
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Sie Herz-, Lungen-, Leber-, Gallen- oder Nierenprobleme haben.
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Sie mit Interferonen behandelt werden (siehe auch „Anwendung von PERITRAST 36® % zusammen mit anderen Arzneimitteln).
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Sie eine Schilddrüsenerkrankung haben.
Nehmen Sie vor und nach der Untersuchung reichlich nichtalkoholische Flüssigkeiten zu sich.
Wenn Sie überempfindlich sind bzw. bereits einmal überempfindlich auf jodhaltige Kontrastmittel reagiert haben, besteht ein erhöhtes Risiko einer schweren Reaktion. Allerdings treten derartige Reaktionen nicht regelmäßig auf und sind nicht vorhersehbar. Ihr Arzt wird daher eine besonders sorgfältige Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses durchführen.
Liegt bei Ihnen eine Schilddrüsenfunktionsstörung vor, wird Ihr Arzt Sie genau untersuchen und eine besonders sorgfältige Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses durchführen, da jodhaltige Kontrastmittel die Schilddrüsenfunktion beeinflussen und eine Schilddrüsenüberfunktion verschlechtern sowie schwere Reaktionen (thyreotoxische Krise) auslösen können.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von PERITRAST® 36 % ist erforderlich: eine intrathekale (d. h. in den Hohlraum des Rückenmarks) Anwendung muss unbedingt vermieden werden.
Beeinflussung diagnostischer Tests
Untersuchungen zur Funktion der Schilddrüse können noch 2-6 Wochen nach Anwendung von PERITRAST ® 36 % beeinträchtigt sein.
Kinder und Jugendliche
PERITRAST® 36 % darf bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 0 - 18 Jahren nicht angewendet werden.
Anwendung von PERITRAST® 36 % zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Interferon (zur Behandlung bestimmter Krebserkrankungen, Multipler Sklerose, Hepatitis)
Wenn Sie Interferone erhalten, können Unverträglichkeitsreaktionen häufiger und verzögert auftreten. In diesem Fall wird Ihr Arzt Sie mindestens 24 Stunden lang beobachten lassen.
Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat.
Schwangerschaft
Während der Schwangerschaft ist besondere Vorsicht geboten. Teilen Sie Ihrem Arzt unbedingt mit, wenn Sie schwanger sind. Da während einer Schwangerschaft eine Strahlenbelastung möglichst zu vermeiden ist, muss der Nutzen jeder Röntgenuntersuchung – ob mit oder ohne Kontrastmittel – sorgfältig gegen das eventuelle Risiko abgewogen werden. Es gibt keine oder nur geringe Daten zur Anwendung von PERITRAST® 36 % während der Schwangerschaft.
Stillzeit
Teilen Sie Ihrem Arzt unbedingt mit, wenn Sie stillen oder beabsichtigen zu stillen. Die Muttermilch muss bis zu 3 Tage nach der Anwendung abgepumpt und verworfen werden.
Zeugungs-/Gebärfähigkeit
Es ist nicht bekannt, ob PERITRAST® 36 % die Zeugungs-/Gebärfähigkeit beeinflusst.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
PERITRAST® 36 % hat keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.