Otimectin vet. 1 mg/g Ohrengel für Katzen

Abbildung Otimectin vet. 1 mg/g Ohrengel für Katzen
Zulassungsland Österreich
Hersteller Le Vet. B.V.
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 29.01.2009
ATC Code QS02QA03
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung

Zulassungsinhaber

Le Vet. B.V.

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS

Otimectin vet. 1 mg/g Ohrengel für Katzen (Ivermectin)

ANWENDUNGSGEBIET

Behandlung des Ohrmilbenbefalls (Otodectes cynotis) bei Katzen.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

GEGENANZEIGEN

Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile.

Nicht anwenden bei Perforation des Trommelfells.

Nicht anwenden bei nicht vollständig einsehbarem Trommelfell.

Nicht anwenden bei Katzen mit verlegtem äußeren Gehörgang infolge einer chronischen Entzündung. Nicht anwenden bei Katzen mit systemischen Erkrankungen.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren

Da zur Unbedenklichkeit keine Angaben vorliegen, sollte das Tierarzneimittel nicht bei Katzen unter einem Alter von 16 Wochen angewendet werden.

Es ist darauf zu achten, dass das Tierarzneimittel nach der Applikation nicht mit den Augen oder der Schnauze in Kontakt kommt.

Es ist darauf zu achten, dass Katzen das Tierarzneimittel bei der eigenen oder gegenseitigen Fellpflege nicht von der Applikationsstelle ablecken und verschlucken.

Avermectine können von anderen Tierarten, als den Zieltierarten, nicht gut vertragen werden. Es wurden Fälle von Unverträglichkeitsreaktionen bei Hunden, insbesondere Collies, Bobtails sowie mit ihnen verwandten Rassen oder Mischlingen berichtet. Dies gilt auch für Wasserschildkröten und Landschildkröten.

Hunde und Katzen dürfen keinesfalls verschüttetes Gel verschlucken oder Zugang zu gebrauchten Verpackungen haben, da durch die Toxizität von Ivermectin Nebenwirkungen auftreten können.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender

Dieses Tierarzneimittel kann zu Kontaktsensibilisierung führen; daher ist während und nach der Applikation direkter Haut- und Augenkontakt zu vermeiden.

Hände und sonstige eventuell exponierte Hautbereiche nach der Anwendung waschen. Zur Vermeidung von Spritzern in das Gesicht und/oder die Augen sollten entsprechende Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden, falls sich das Tier nach der Verabreichung des Tierarzneimittels schüttelt.

Anwendung während der Trächtigkeit und Laktation

In tierexperimentellen Untersuchungen ergaben sich bei den in diesem Tierarzneimittel eingesetzten Konzentrationen keine Hinweise auf teratogene oder fetotoxische Wirkungen. Zur Unbedenklichkeit des Präparats bei trächtigen oder säugenden Tieren liegen keine Untersuchungen vor. Bei trächtigen oder säugenden Tieren nur nach entsprechender Nutzen-Risiko-Bewertung durch den behandelnden Tierarzt anwenden.

Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel), falls erforderlich

Nach zweimaliger Applikation des Fünffachen der empfohlenen Dosis von Ivermectin am Ohr im Abstand von sieben Tagen wurden keine Anzeichen einer Überdosierung beobachtet.

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Wie wird es angewendet?

DOSIERUNG FÜR JEDE TIERART, ART UND DAUER DER ANWENDUNG

Zur lokalen Applikation im äußeren Gehörgang.

Dosierung

Äußeren Gehörgang mit dem Tierarzneimittel füllen. Damit wird pro Ohr eine Dosis von ca. 1 g Tierarzneimittel (entsprechend 1 mg Ivermectin) erreicht. Zur gleichmäßigen Verteilung durch leichten Druck auf die Ohrmuschel von außen vorsichtig massieren.

Verabreichung nach 7 und 14 Tagen wiederholen.

Nach erfolgter Behandlung wird eine erneute tierärztliche Untersuchung angezeigt empfohlen, da bei manchen Tieren eine weitere Behandlung erforderlich sein kann oder die Therapie überdacht werden sollte.

Hinweise zur Anwendung

Ohren vor Anwendung des Präparats ggf. ausspülen oder reinigen.

Es sind stets beide Ohren zu behandeln.

HINWEISE FÜR DIE RICHTIGE ANWENDUNG

Nicht zutreffend.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

NEBENWIRKUNGEN

Versehentliche Anwendung bei Katzenwelpen oder Katzen mit perforiertem Trommelfell oder verlegtem äußeren Gehörgang können zu Nebenwirkungen führen, gekennzeichnet durch eine Depression des Zentralnervensystems verbunden mit Apathie, Anorexie, Mydriasis, Ataxie, Tremor und vermehrtem Speichelfluss.

Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, teilen Sie diese Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen

Eine gleichzeitige Behandlung mit allen Tierarzneimitteln, die mit F-Glykoproteinen in Wechselwirkung treten, ist zu vermeiden (z. B. Selamectin und Piperazin). Die Wirkungen von GABA- Agonisten können durch Ivermectin erhöht werden.

Inkompatibilitäten

Da keine Kompatibilitätsstudien durchgeführt wurden, darf dieses Tierarzneimittel nicht mit anderen Tierarzneimitteln gemischt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren. Nicht über 25°C lagern.

Nicht im Kühlschrank lagern oder einfrieren.

Das Arzneimittel nach Ablauf des auf Behältnis und äußerer Umhüllung angegebenen Verfalldatums nicht mehr verwenden.

Nach Anbruch 28 Tage lang verwendbar.

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Weitere Informationen

Alle zusammen gehaltenen Katzen sind gleichzeitig gegen Ohrmilbenbefall (Otodectes cynotis) zu behandeln. Weitere empfängliche Haustiere im selben Haushalt (Hunde, Frettchen) sind ebenfalls mit einem geeigneten Präparat zu behandeln, sobald ein Ohrmilbenbefall positiv getestet wurde.

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Zuletzt aktualisiert: 26.07.2023

Quelle: Otimectin vet. 1 mg/g Ohrengel für Katzen - Beipackzettel

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden