Norotril Max 100 mg/ml Injektionslösung für Rinder

Abbildung Norotril Max 100 mg/ml Injektionslösung für Rinder
Zulassungsland Österreich
Hersteller Norbrook Laboratories (Ireland) Limited
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 03.11.2010
ATC Code QJ01MA90
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke; TGD-AB (Abgabe ist im Rahmen des TGD nur auf Basis besonderer veterinärmedizinischer Erfordernisse gestattet und der Einsatz ist durch geeignete obje
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung

Zulassungsinhaber

Norbrook Laboratories (Ireland) Limited

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS

Norotril Max 100 mg/ml Injektionslösung für Rinder

Wirkstoff

  Enrofloxacin 100 mg

Sonstige Bestandteile:

  Benzylalkohol (E1519) 20 mg Butylalkohol 30 mg

Klare gelbe Lösung.

ANWENDUNGSGEBIET(E)

Zur Behandlung von Erkrankungen des Respirationstraktes bei Rindern, hervorgerufen durch

Mannheimia haemolytica, Pasteurella multocida, Histophilus somni und Mycoplasma spp., bei denen Enrofloxacin aufgrund klinischer Erfahrungen, wenn möglich unterstützt durch ein Antibiogramm, als Mittel der Wahl angezeigt ist.

Anzeige

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Nicht zur Prophylaxe einsetzen.

Nicht anwenden bei Knorpelwachstumsstörungen und /oder bei Verletzungen des Bewegungsapparates, insbesondere wenn funktionell oder durch Körpergewicht besonders belastete Gelenke betroffen sind. Nicht anwenden bei bekannter Resistenz gegenüber anderen Fluorchinolonen wegen potentiellen Kreuzresistenzen.

Nicht anwenden, bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile.

Nicht anwenden bei Pferden, die sich im Wachstum befinden, wegen möglicher Schädigung des Gelenksknorpels.

Anzeige

Wie wird es angewendet?

DOSIERUNG FÜR JEDE TIERART, ART UND DAUER DER ANWENDUNG

Zur subkutanen Injektion.

Um eine korrekte Dosierung sicherzustellen und Unterdosierung zu vermeiden, sollte das Körpergewicht so genau wie möglich bestimmt werden.

Eine einmalige Dosis von 7,5 mg Enrofloxacin pro kg Körpergewicht (entsprechend 7,5 ml pro 100 kg Körpergewicht).

HINWEISE FÜR DIE RICHTIGE ANWENDUNG

Es sollten nicht mehr als 15 ml an einer subkutanen Injektionsstelle verabreicht werden.

Anzeige

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

An der Injektionsstelle können vorübergehende lokale Reaktionen auftreten.

Gelegentlich können Magen-Darm-Störungen auftreten.

Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert:

  • - Sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen)
  • - Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren)
  • - Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren)
  • - Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren)
  • - Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte).

Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, oder falls Sie vermuten, dass das Tierarzneimittel nicht gewirkt hat, teilen Sie dies bitte Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.

Anzeige

Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren. Nicht über 25°C lagern.

Nicht einfrieren.

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. Haltbarkeit nach dem ersten Öffnen/Anbruch des Behältnisses: 28 Tage

Nach dem erstmaligen Durchstechen der Flasche sollte das Datum ermittelt werden bis zu dem der Inhalt verbraucht werden muss und dieses Datum auf dem Etikett und dem Faltkarton eingetragen werden.

Sie dürfen das Tierarzneimittel nach dem auf dem Etikett angegebenen Verfalldatum nach dem

„Verwendbar bis“ nicht mehr anwenden.

Anzeige

Weitere Informationen

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren: Die Injektion sollte unter den üblichen sterilen Kautelen erfolgen.

Bei der Anwendung des Tierarzneimittels sind die offiziellen und örtlichen Richtlinien für Antibiotika zu beachten.

Fluorchinolone sollten der Behandlung klinischer Erkrankungen vorbehalten bleiben, die auf andere Klassen von Antibiotika unzureichend angesprochen haben bzw. bei denen mit einem unzureichenden Ansprechen zu rechnen ist.

Fluorchinolone sollten möglichst nur nach erfolgter Empfindlichkeitsprüfung angewendet werden. Eine von den Vorgaben in der Fachinformation abweichende Anwendung des Tierarzneimittels kann die Prävalenz von Bakterien, die gegen Fluorchinolone resistent sind, erhöhen und die Wirksamkeit von Behandlungen mit anderen Chinolonen infolge möglicher Kreuzresistenzen vermindern.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender: Das Tierarzneimittel ist eine alkalische Lösung.

Vermeiden Sie Haut- und Augenkontakt. Während der Verwendung des Tierarzneimittels Handschuhe und Schutzbrille tragen.

Falls es dennoch zu Haut- oder Augenkontakt kommen sollte, die betroffenen Stellen sofort mit reichlich Wasser spülen. Wenn Reizungen auftreten, ärztlichen Rat einholen.

Achten Sie darauf eine versehentliche Selbstinjektion zu vermeiden: das Produkt kann lokale Reizungen und/oder Scherzen an der Injektionsstelle verursachen. Bei versehentlicher Selbstinjektion sofort ärztlichen Rat einholen und das Etikett vorzeigen.

Personen mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Fluorchinolonen sollten den Kontakt mit dem Tierarzneimittel meiden.

Während der Anwendung des Tierarzneimittels nicht essen, trinken oder rauchen. Nach Gebrauch Hände waschen.

Trächtigkeit und Laktation:

In Laboruntersuchungen konnten keine Anzeichen von Teratogenität, Fetotoxizität oder Maternotoxizität nachgewiesen werden. Die Sicherheit von Enrofloxacin bei tragenden und laktierenden Rindern ist belegt. Das Tierarzneimittel kann während der Trächtigkeit und der Laktation verwendet werden.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen:

Enrofloxacin nicht gleichzeitig mit antimikrobiellen Substanzen anwenden, die antagonistisch zu Chinolonen (z. B. Makrolide, Tetracycline oder Phenole) wirken.

Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel):

Eine Dosis von 25 mg/kg Körpergewicht, an 15 aufeinander folgenden Tagen verabreicht, wird ohne klinische Symptome vertragen.

Klinische Zeichen einer starken Überdosierung sind Lethargie, Lahmheit, Ataxie, leichtes Speicheln und Muskelzittern.

Bei versehentlicher Überdosierung gibt es kein Antidot; die Behandlung erfolgt symptomatisch.

Inkompatibilitäten:

Da keine Kompatibilitätsstudien durchgeführt wurden, darf dieses Tierarzneimittel nicht mit anderen Tierarzneimitteln gemischt werden.

Anzeige

Zulassungsland Österreich
Hersteller Norbrook Laboratories (Ireland) Limited
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 03.11.2010
ATC Code QJ01MA90
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke; TGD-AB (Abgabe ist im Rahmen des TGD nur auf Basis besonderer veterinärmedizinischer Erfordernisse gestattet und der Einsatz ist durch geeignete obje
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung

Teilen

Anzeige

Ihr persönlicher Arzneimittel-Assistent

afgis-Qualitätslogo mit Ablauf Jahr/Monat: Mit einem Klick auf das Logo öffnet sich ein neues Bildschirmfenster mit Informationen über medikamio GmbH & Co KG und sein/ihr Internet-Angebot: medikamio.com/ This website is certified by Health On the Net Foundation. Click to verify.
Medikamente

Durchsuche hier unsere umfangreiche Datenbank zu Medikamenten von A-Z, mit Wirkung und Inhaltsstoffen.

Wirkstoffe

Alle Wirkstoffe mit ihrer Anwendung, chemischen Zusammensetzung und Arzneien, in denen sie enthalten sind.

Krankheiten

Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten für häufige Krankheiten und Verletzungen.

Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden