Einnahme von Norfloxacin Sandoz zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Anderes Arzneimittel | Wechselwirkung | Empfehlung |
Antazida (Arzneimittel zur Neutralisierung der Magensäure) | stark verringerte Aufnahme von Norfloxacin | Norfloxacin 2 Stunden vor oder mindestens 4 Stunden nach der Einnahme von Antazida einnehmen |
Ciclosporin (Mittel zur Unterdrückung der Immunabwehr) | erhöhter Ciclosporin- Spiegel | Überwachung der Ciclosporin-Therapie, vor allem der Nierenfunktion |
Koffein | verminderte Ausscheidung von Koffein | Einnahme koffeinhältiger Arzneimittel oder Substanzen vermeiden |
Diazepam (Beruhigungsmittel) | erhöhter Diazepam-Spiege | sorgfältige Überwachung der Diazepam-Thera |
Didanosin (Arzneimittel für HIV-infizierte Patienten) | verringerte Aufnahme von Norfloxacin | Norfloxacin 2 Stunden vor oder mindestens 4 Stunden nach der Einnahme von Didanosin einnehmen |
Eisen-Präparate | stark verringerte Aufnahme von Norfloxacin | Norfloxacin 2 Stunden vor oder mindestens 4 Stunden nach der Einnahme von Eisen-Präparaten einnehmen |
Fenbufen (entzündungshemmendes Rheumamittel) | erhöhtes Risiko von Krampfanfällen | gleichzeitige Therapie nur mit Vorsicht |
Glibenclamid (Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes (Zuckerkrankheit)); Glyburid | verstärkte Wirkung von Glibenclamid bzw. Glyburid | Überwachung des Blutzuckerspiegels |
hormonelle Verhütungsmittel ("Anti-Baby-Pille") | verringerte Wirksamkeit der "Anti-Baby-Pille" | zusätzliche nicht-hormonale empfängnisverhütende Methoden anwenden |
Kalzium-Präparate | stark verringerte Aufnahme von Norfloxacin | Norfloxacin 2 Stunden vor oder mindestens 4 Stunden nach der Einnahme von Kalzium-Präparaten einnehmen |
Methotrexat (Arzneimittel zur Behandlung von Krebserkrankungen) | erhöhter Methotrexat- Spiegel | sorgfältige Überwachung der Patienten auf Methotrexat- bedingte toxische Nebenwirkungen |
Mexiletin (Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen) | erhöhter Mexiletin-Spiegel | Überwachung der Mexiletin- Therapie, vor allem der Nebenwirkungen |
Anderes Arzneimittel | Wechselwirkung | Empfehlung |
Antazida (Arzneimittel zur Neutralisierung der Magensäure) | stark verringerte Aufnahme von Norfloxacin | Norfloxacin 2 Stunden vor oder mindestens 4 Stunden nach der Einnahme von Antazida einnehmen |
Ciclosporin (Mittel zur Unterdrückung der Immunabwehr) | erhöhter Ciclosporin- Spiegel | Überwachung der Ciclosporin-Therapie, vor allem der Nierenfunktion |
Koffein | verminderte Ausscheidung von Koffein | Einnahme koffeinhältiger Arzneimittel oder Substanzen vermeiden |
Diazepam (Beruhigungsmittel) | erhöhter Diazepam-Spiege | sorgfältige Überwachung der Diazepam-Thera |
Didanosin (Arzneimittel für HIV-infizierte Patienten) | verringerte Aufnahme von Norfloxacin | Norfloxacin 2 Stunden vor oder mindestens 4 Stunden nach der Einnahme von Didanosin einnehmen |
Eisen-Präparate | stark verringerte Aufnahme von Norfloxacin | Norfloxacin 2 Stunden vor oder mindestens 4 Stunden nach der Einnahme von Eisen-Präparaten einnehmen |
Fenbufen (entzündungshemmendes Rheumamittel) | erhöhtes Risiko von Krampfanfällen | gleichzeitige Therapie nur mit Vorsicht |
Glibenclamid (Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes (Zuckerkrankheit)); Glyburid | verstärkte Wirkung von Glibenclamid bzw. Glyburid | Überwachung des Blutzuckerspiegels |
hormonelle Verhütungsmittel ("Anti-Baby-Pille") | verringerte Wirksamkeit der "Anti-Baby-Pille" | zusätzliche nicht-hormonale empfängnisverhütende Methoden anwenden |
Kalzium-Präparate | stark verringerte Aufnahme von Norfloxacin | Norfloxacin 2 Stunden vor oder mindestens 4 Stunden nach der Einnahme von Kalzium-Präparaten einnehmen |
Methotrexat (Arzneimittel zur Behandlung von Krebserkrankungen) | erhöhter Methotrexat- Spiegel | sorgfältige Überwachung der Patienten auf Methotrexat- bedingte toxische Nebenwirkungen |
Mexiletin (Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen) | erhöhter Mexiletin-Spiegel | Überwachung der Mexiletin- Therapie, vor allem der Nebenwirkungen |
Berichten Sie unbedingt Ihrem Arzt, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, die den Herzrhythmus verändern können: Arzneimittel, die zur Gruppe der Anti-Arrhythmika gehören (z. B. Chinidin, Hydrochinidin, Disopyramid, Amiodaron, Sotalol, Dofetilid, Ibutilid), trizyklische
Antidepressiva, manche antimikrobiellen Arzneimittel (die zur Gruppe der Makrolide gehören), manche Antipsychotika.
Einnahme von Norfloxacin Sandoz zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Unter Norfloxacin-Behandlung kommt es zu einer Hemmung des Abbaus von Koffein. Dies kann dazu führen, dass Koffein langsamer ausgeschieden wird und längere Zeit im Blut vorhanden ist. Dies sollten Sie beim Genuss von Kaffee und bei der Einnahme von koffeinhaltigen Arzneimitteln (z. B. einige Schmerzmittel) beachten.
Norfloxacin Sandoz sollte nicht zusammen mit Milch oder flüssigen Milchprodukten wie Joghurt eingenommen werden, da sie die Aufnahme von Norfloxacin in das Blut verringern und daher möglicherweise keine ausreichenden Wirkstoffkonzentrationen am Ort der Infektion erreicht werden. Norfloxacin Sandoz sollte deshalb entweder 2 Stunden vorher oder mindestens 4 Stunden nach der Aufnahme solcher Produkte eingenommen werden.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Der folgende Abschnitt enthält die häufigsten schwerwiegenden Nebenwirkungen, welche Sie selbst erkennen können:
Wenn Sie folgende schwerwiegende Nebenwirkungen bemerken beenden Sie die Einnahme
des Arzneimittels und kontaktieren Sie unverzüglich einen Arzt, um eine andere Antibiotikabehandlung zu erwägen:
Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):
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Krampfanfälle (siehe Abschnitt 2: Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen)
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Ein schwerer lebensbedrohlicher Hautausschlag, üblicherweise in Form von Blasen oder Geschwüren in Mund, Hals, Nase, Augen oder anderen Schleimhäuten wie den Genitalien, welche sich zu ausgedehnten Blasenbildungen oder Abschälen der Haut entwickeln können (Stevens-Johnson Syndrom, toxisch epidermale Nekrolyse).
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):
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Schwere, plötzliche allergische Reaktionen mit Symptomen wie Engegefühl im Brustkorb, Gefühl von Schwindel, Übelkeit oder drohende Ohnmacht oder Schwindelgefühl beim Aufstehen (anaphylaktische Reaktion/anaphylaktischer Schock) (siehe Abschnitt 2: Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen)
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Muskelschwäche, Sehnenentzündungen, welche zu Sehnenrissen führen können – insbesondere der großen Sehne an der Rückseite des Knöchels (Achillessehne) (siehe Abschnitt 2: Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen)
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
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Ungewöhnliches Schmerzempfinden, brennendes Kribbeln, Taubheitsgefühl oder Muskelschwäche der Gliedmaßen (Neuropathie) (siehe Abschnitt 2: Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen)
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Überempfindlichkeitsreaktion, welche Hautausschlag, Fieber, Entzündungen der inneren Organe, hämatologische Auffälligkeiten und systemische Krankheiten (DRESS - Drug Reaction with Eosinophilia and Systemic Symptoms) verursacht.
Fälle der Erweiterung und Schwächung der Aortenwand oder Einrisse der Aortenwand (Aneurysmen und Dissektionen), die reißen können und tödlich sein können, sowie Fälle undichter Herzklappen wurden bei Patienten, die Fluorchinolone einnahmen, berichtet. Siehe auch Abschnitt 2.
Andere Nebenwirkungen, welche während der Behandlung mit Norfloxacin beobachtet wurden, sind untenstehend nach Ihrer Häufigkeit gelistet:
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
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Übelkeit, Durchfall
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Hautausschlag
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Anstieg von Serumkreatinin
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Anstieg der alkalischen Phosphatase und LDH (bestimmte Leberwerte)
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Anstieg der Leberwerte (GOT (AST), GPT (ALT) und der alkalischen Phosphatase)
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
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Hefepilzbefall im Mund (Moniliasis), Hefepilzbefall in der Scheide (vaginale Candidiasis)
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Blutbildveränderungen (Leukopenie, Neutropenie, Eosinophilie, verminderter Hämatokrit, Thrombozytopenie)
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Nesselsucht (Urtikaria), Juckreiz, Schwellung (Angioödem), punktförmige Hautblutungen (Petechien), makulopapulärer Hautausschlag, Blasenbildungen mit Einblutungen (hämorrhagische Bullae), Hautausschlag (Rash)
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Appetitlosigkeit, Anstieg von Kreatinin, Harnstoff
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Depressionen, Schlafstörungen, Nervosität, Angstzustände
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Kopfschmerz, Schwindel, Schläfrigkeit/Benommenheit, Erregtheitszustände, Geschmacksstörung, bitterer Geschmack, Schlaflosigkeit, Schlafstörungen, Ameisenlaufen (Kribbeln in Gliedmaßen), sensorische Empfindungsstörungen, Zuckungen, Muskelkrämpfe
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Venenentzündung
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Bauchschmerzen und -krämpfe, Erbrechen, Verdauungsstörungen, Appetitlosigkeit, Blähungen, Sodbrennen, Mundtrockenheit, Schluckstörung, Verstopfung
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Gelenksschmerzen (Arthralgie)
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allgemeines Gefühl von Schwäche und Müdigkeit (Asthenie)
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Anstieg mancher Leberenzyme (Serumbilirubin, -harnstoff, SBOT und SGPT)
Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
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Hefepilzbefall (Moniliasis) im Magen-/Darmtrakt und der Vagina
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Blutarmut (Anämie), Blutbildveränderungen (Leukozytopenie (Granulozytopenie), Leukozytose, Thrombozytose, verlängerte Prothrombinzeit, hämolytische Anämie, manchmal in Verbindung mit einem Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel)
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allergische (anaphylaktoide/anaphylaktische) Reaktionen, Arzneimittelfieber, Gefäßentzündung, Atemnot
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Schwellungen (Ödem) (peripher, vaskulär, Gesicht), zu hoher Blutzuckerspiegel (Hyperglykämie)
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Müdigkeit, Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, überschwängliche Hochstimmung (Euphorie), Desorientierung, Halluzinationen, Verwirrtheit, psychische Störungen und psychotische Reaktionen
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Alpträume, Schwitzen, Empfindungsstörungen in den Gliedmaßen, Zittern, verminderte Reizempfindlichkeit, Erkrankung der peripheren Nerven (Polyneuropathie einschließlich Guillain-Barré-Syndrom), Muskelzuckungen (Myoklonie), möglicherweise Verschlimmerung einer spezifischen Muskelschwäche (Myasthenia gravis)
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Sehstörungen, Doppeltsehen, Farbsehen, vermehrter Tränenfluss
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Ohrensausen (Tinnitus), vorübergehende Hörstörungen (Hochtonschwerhörigkeit)
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Herzrasen (Tachykardie), Migräne, Ohnmacht, Hitzewallungen (Vasodilatation), zu niedriger Blutdruck, Herzklopfen
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Atemnot, Kehlkopfschwellung
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Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis), antibiotikabedingte Entzündung des Dickdarms (pseudomembranöse Colitis)
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abnormer Leberfunktionstest, Leberentzündung, Gelbsucht, cholestatische Gelbsucht
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Lichtempfindlichkeitsreaktion, schwere Hautreaktionen, die sich als entzündliche Erkrankungen der Haut und Schleimhaut - mit und ohne Blasenbildung - manifestieren (wie Erythema multiforme [minor), Erythema nodosum, Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom), fixes Exanthem)
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Gelenksentzündung (Arthritis), Muskelschmerzen, Gelenksschwellung, Schmerzen (in Armen und Beinen), Rücken- und Brustschmerzen)
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akutes Nierenversagen, abnorme Nierenfunktion, Ausscheidung nicht zerfallener roter Blutkörperchen im Harn (Hämaturie), Kristallablagerungen im Urin (Kristallurie), Nierenentzündung (interstitielle Nephritis)
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
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punktförmige Hautblutungen, Verminderung in allen drei Blutzellreihen (Panzytopenie) (lebensbedrohlich), starke Verminderung der weißen Blutkörperchen (Agranulozytose), Knochenmarksdepression (lebensbedrohlich)
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Schock (anaphylaktisch; lebensbedrohend), serumkrankheitsartige Reaktion
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Anstieg von Enzymen der Bauchspeicheldrüse (Amylase und Lipase)
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Grand mal-Krampfanfall, abnormer (unregelmäßiger) Gang, Psychose, Anstieg des Schädeldruckes
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Hörverlust
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Herzrhytmusstörungen (ventrikuläre Arrhythmie und Torsade de Pointes (hauptsächlich berichtet bei Patienten mit Risikofaktoren für QT-Verlängerung), QT-Verlängerungen
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Blasenbildungen mit Einblutungen (hämorrhagische Bullae) und kleine Knötchen (Papeln) mit Krustenbildung als Ausdruck einer Gefäßbeteiligung (Vaskulitis)
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lebensbedrohliche antibiotikabedingte Entzündung des Dickdarms (pseudomembranöse Colitis ) mit möglicherweise tödlichem Ausgang
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Absterben von Lebergewebe (Lebernekrose (sehr selten zu lebensbedrohlichem Leberversagen führend)
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Muskelschwäche (Myastenie), Sehnenentzünung (Tendinitis (vorwiegend der Achillessehne), teilweise oder vollständige Sehnenruptur)
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Geruchsstörung (Parosmie), Verlust des Geruchssinns (Anosmie) (üblicherweise nach Absetzen der Therapie reversibel)
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Erhöhung der Kreatininkinase
Sehr seltene Fälle von lang anhaltenden (über Monate oder Jahre andauernden) oder dauerhaften Nebenwirkungen wie Sehnenentzündungen, Sehnenrisse, Gelenkschmerzen, Gliederschmerzen, Schwierigkeiten beim Gehen, ungewöhnliche Empfindungen wie Kribbeln, Prickeln, Kitzeln, Brennen, Taubheitsgefühl oder Schmerzen (Neuropathie), Depression, Ermüdung, Schlafstörungen, eingeschränktes Erinnerungsvermögen sowie Beeinträchtigung des Hör-, Seh-, Geschmacks- und Riechvermögens wurden mit der Anwendung von Chinolon- und Fluorchinolon-Antibiotika in Verbindung gebracht, in einigen Fällen unabhängig von bereits bestehenden Risikofaktoren.
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
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Syndrom, das mit einer beeinträchtigten Wasserausscheidung und einem niedrigen Natriumspiegel assoziiert ist (SIADH)
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Störung der Bewegungskoordination (Ataxie), motorische Sprechstörungen (Dysarthrie), Bluterguss ins Auge (Hämophthalmus), unkontrollierbare, rhythmische Augenbewegungen (Nystagmus)
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Augenbindehautentzündung (Konjunktivitis), Augenschmerzen/-irritation
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Gefäßentzündung durch weiße Blutkörperchen bedingt (leukozytoklastische Vaskulitis), Arzneimittelausschlag (mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS Syndrom))
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Eiweißausscheidung im Harn ((Proteinurie), erhöhter BUN)
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Bewusstseinsverlust durch starken Abfall des Blutzuckerspiegels (hypoglykämisches Koma). Siehe Abschnitt 2.
Welche Gegenmaßnahmen sind bei Nebenwirkungen zu ergreifen?
Folgende Nebenwirkungen (nähere Erläuterungen zu diesen Nebenwirkungen siehe oben) können unter Umständen akut lebensbedrohlich sein. Darum ist sofort ein Arzt zu informieren, falls ein derartiges Ereignis plötzlich auftritt oder sich unerwartet stark entwickelt.
Antibiotikabedingte Entzündung des Dickdarms (selten):
Hier muss der Arzt eine Beendigung der Behandlung mit Norfloxacin Sandoz in Abhängigkeit von der Indikation erwägen und gegebenenfalls sofort eine angemessene Behandlung einleiten (z. B. Einnahme von speziellen Antibiotika/Chemotherapeutika, deren Wirksamkeit klinisch erwiesen ist). Arzneimittel, die die Darmbewegung (Peristaltik) hemmen, dürfen nicht eingenommen werden.
Schwere akute Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. Anaphylaxie) (selten):
Hier muss die Behandlung mit Norfloxacin Sandoz sofort abgebrochen werden und die üblichen entsprechenden Notfallmaßnahmen (z. B. Antihistaminika, Kortikosteroide, Sympathomimetika und gegebenenfalls Beatmung) müssen durch einen Arzt eingeleitet werden.
Auftreten von (epilepsieähnlichen) Krampfanfällen (sehr selten):
Verständigen Sie einen Arzt und leisten Sie entsprechende Erste Hilfe (Ruhe bewahren, Atemwege freihalten, Gefahren und Verletzungen verbeugen, den Erkrankten sicher lagern).
Auftreten von Schmerzen/Entzündungszeichen der Achillessehne (sehr selten):
In diesem Fall sollten Sie Belastungen des betreffenden Fußgelenks vermeiden, das Gelenk ruhigstellen und Ihren Arzt befragen, da hier die Gefahr eines Risses der Achillessehne besteht. Ihr Arzt muss dann über die weitere Behandlung entscheiden.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen.
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5
1200 WIEN ÖSTERREICH
Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.