Livostin - Augentropfen dürfen nicht angewendet werden,
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wenn Sie allergisch gegen Levocabastin oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
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bei Kindern unter 8 Jahren.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Livostin - Augentropfen anwenden.
Falls Sie Kontaktlinsenträger sind, beachten Sie bitte auch den Abschnitt „Livostin – Augentropfen enthalten Propylenglykol, Benzalkoniumchlorid und Phosphate“ am Ende dieses Abschnitts.
Ohne Verordnung eines Arztes sollen Livostin - Augentropfen nicht länger als 2 Wochen angewendet werden. Soll eine Behandlung länger als 2 Wochen dauern, muss sie vom Arzt verordnet und fortlaufend kontrolliert werden. Sollten sich die Beschwerden verschlechtern bzw. gleichbleiben, so ist spätestens nach drei Tagen ein Arzt aufzusuchen (siehe auch Abschnitt 3).
Augenreizung oder Augenrötung können auch Zeichen für eine ernste Augenerkrankung sein. Livostin - Augentropfen sollten nur bei Symptomen einer allergischen Bindehautentzündung wie Juckreiz, Rötung, Schwellung der Bindehaut und der Augenlider sowie Augentränen verwendet werden. Die Symptome einer allergischen Bindehautentzündung beginnen nach Kontakt mit der allergieauslösenden Substanz innerhalb von Sekunden bis Minuten an beiden Augen und sind vielfach mit Symptomen eines allergischen Schnupfens kombiniert.
Augenreizungen oder -rötungen durch Infektionen bedürfen einer ärztlichen Behandlung. Falls eines der folgenden Symptome auf Sie zutrifft, kontaktieren Sie bitte umgehend Ihren Arzt:
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starke Augenschmerzen, eventuell auch Kopfschmerzen,
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starkes Fremdkörpergefühl,
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Sehverlust oder Sehstörungen, bedingt durch Schleimfäden und Sekret auf dem Auge,
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Flockensehen,
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starke akute oder einseitige Augenrötung, welche sich meistens innerhalb von 1 - 8 Tagen auf das zweite Auge ausbreitet,
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Lymphknotenschwellung vor allem vor den Ohren,
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starke Schwellung der Bindehaut, manchmal auch der Augenlider,
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eitriges Sekret (dadurch verklebte Augen, besonders in der Früh beim Aufstehen),
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wässriges, später auch schleimiges Sekret,
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Schmerzen bei Lichteinfall oder Sehen von Doppelbildern
Kinder unter 8 Jahre:
Die Wirksamkeit und Sicherheit von Livostin - Augentropfen ist bei Kindern unter 8 Jahren nicht erwiesen. Daher wird eine Anwendung in dieser Altersgruppe nicht empfohlen.
Anwendung von Livostin - Augentropfen zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/ anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Bei Einhaltung der empfohlenen Dosierung sind keine Wechselwirkungen zu erwarten. Die gleichzeitige Anwendung anderer antiallergisch wirksamer Medikamente (auch in anderen Darreichungsformen) ist möglich.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft:
Über eine Anwendung der Livostin - Augentropfen während der Schwangerschaft entscheidet der behandelnde Arzt. Eine Anwendung darf daher nur nach Rücksprache mit diesem erfolgen.
Stillzeit:
Die Anwendung von Livostin - Augentropfen während der Stillzeit ist mit Vorsicht möglich.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Achtung: dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.
Livostin - Augentropfen haben normalerweise keinen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen. Bei einigen Nebenwirkungen (siehe auch Abschnitt 4) kann das Sehvermögen und damit das Reaktionsvermögen im Straßenverkehr oder beim Bedienen von Maschinen jedoch beeinträchtigt sein. Diese Tätigkeiten sollen erst bei vollständiger Wiederherstellung der Sehleistung wieder aufgenommen werden.
Livostin - Augentropfen enthalten Propylenglykol, Benzalkoniumchlorid und Phosphate
Dieses Arzneimittel enthält 50 mg Propylenglykol, 0,15 mg Benzalkoniumchlorid und 9,5 mg Phosphate pro ml Suspension.
Propylenglykol und Benzalkoniumchlorid können Hautreizungen hervorrufen.
Benzalkoniumchlorid kann von weichen Kontaktlinsen aufgenommen werden und kann zur Verfärbung der Kontaktlinsen führen. Sie müssen die Kontaktlinsen vor der Anwendung dieses Arzneimittels entfernen und dürfen sie erst nach 15 Minuten wieder einsetzen.
Benzalkoniumchlorid kann auch Reizungen am Auge hervorrufen, insbesondere, wenn Sie trockene Augen oder Erkrankungen der Hornhaut (durchsichtige Schicht an der Vorderseite des Auges) haben. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn nach der Anwendung dieses Arzneimittels ein ungewöhnliches Gefühl, Brennen oder Schmerz im Auge auftritt.
Wenn Sie an einer schweren Schädigung der Hornhaut (durchsichtige Schicht an der Vorderseite des Auges) leiden, können Phosphate aufgrund einer Calciumanreicherung während der Behandlung in sehr seltenen Fällen Trübungen (wolkige Flecken) der Hornhaut verursachen.