LIFMIOR darf nicht angewendet werden,
wenn das von Ihnen betreute Kind allergisch gegen Etanercept oderzugelasseneinen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels ist. Wenn bei dem Kind allergische
Reaktionen, wie z. B. ein Engegefühl in der Brust, pfeifendes Atmen, Schwindel oder Hautausschlag auftreten, injizieren Sie LIFMIOR nicht mehr und kontaktieren Sie umgehend Ihren Arzt.
wenn das Kind an einer Sepsis genannten schwerwiegenden Blutinfektion erkr nkt ist oder bei dem Kind das Risiko einer Sepsis besteht. Wenn Sie sich nicht sicher sind, fragen Sie bitte Ihren Arzt.
nicht sicher sind, sprechen Sie
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Allergische Reaktionen: Wenn bei dem Kind aller ische Reaktionen, wie z. B. Engegefühl in der Brust, pfeifendes Atmen, Schwindel oder Hautausschlag auftreten, injizieren Sie LIFMIOR nicht mehr und kontaktieren Sie umgehend Ihren Arzt.
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Infektionen/Operationen: Wenn sich bei dem Kind eine neue Infektion entwickelt oder ein größerer chirurgischer Eingriffnichtbevors eh , möchte der Arzt die Behandlung des Kindes mit
LIFMIOR eventuell überwachen.
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Infektionen/Diabetes: Informieren Sie I ren Arzt, wenn das Kind in der Vergangenheit an wiederkehrenden Infektionen litt oder wenn das Kind an Diabetes oder anderen Krankheiten leidet, die das Risiko einer Infekt on erhöhen.
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Infektionen/Überwachu g: I formieren Sie Ihren Arzt über kürzlich unternommene Reisenaußerhalb Europas. Wenn das Kind Symptome einer Infektion wie Fieber, Schüttelfrost oderlänger
ArzneimittelHusten entwickelt, informieren Sie umgehend Ihren Arzt. Ihr Arzt wird gegebenenfalls entscheiden, das Kind w iterhin bezüglich vorhandener Infektionen zu überwachen, nachdem es
die Anwendung von LIFMIOR beendet hat.
Tuberkulose: Da Tuberkulosefälle bei mit LIFMIOR behandelten Patienten berichtet wurden, wird Ihr Arzt auf Krankheitszeichen und Symptome einer Tuberkulose achten, bevor die Therap LIFMIOR beginnt. Dies kann die Aufnahme einer umfassenden medizinischen Vorg schichte, eine Röntgenaufnahme des Brustraums und einen Tuberkulintest einschließen. Die Durchführung dieser Tests sollte im Patientenpass dokumentiert werden. Es ist sehr wichtig, dass Sie Ihrem Arzt mitteilen, ob das Kind jemals Tuberkulose hatte oder in engem Kontakt zu jemandem gestanden hat, der Tuberkulose hatte. Sollten Symptome einer Tuberkulose (wie anhaltender Husten, Gewichtsverlust, Antriebslosigkeit, leichtes Fieber) oder einer anderen Infektion während oder nach der Behandlung auftreten, benachrichtigen Sie unverzüglich Ihren Arzt.
Hepatitis B: Informieren Sie Ihren Arzt, wenn das Kind Hepatitis B hat oder jemals hatte. Ihr
Arzt sollte einen Hepatitis-B-Test durchführen, bevor das Kind mit einer LIFMIOR-Therapie beginnt. Unter einer Therapie mit LIFMIOR kann es bei Patienten, die schon einmal mit dem Hepatitis-B-Virus infiziert waren, zu einer Reaktivierung der Hepatitis-B-Erkrankung kommen. Wenn dies eintritt, sollten Sie die Anwendung von LIFMIOR beenden.
Hepatitis C: Informieren Sie Ihren Arzt, wenn das Kind an Hepatitis C erkrankt ist. Ihr Arzt möchte eventuell die LIFMIOR-Therapie überwachen, wenn sich die Infektion verschlechtert.
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Bluterkrankungen: Suchen Sie beim Auftreten eines der folgenden Krankheitszeichen oder Symptome bei dem Kind unverzüglich einen Arzt auf: anhaltendes Fieber, Halsentzündung, Bluterguss, Blutung oder Blässe. Diese Symptome können auf möglicherweise lebensbedrohliche Bluterkrankungen hinweisen, bei denen die Anwendung von LIFMIOR unterbrochen werden muss.
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Erkrankungen des Nervensystems und des Auges: Informieren Sie Ihren Arzt, wenn das Kind an multipler Sklerose, Optikusneuritis (Sehnervenentzündung) oder Querschnittsmyelitis (Entzündung des Rückenmarks) leidet. Der Arzt wird dann entscheiden, ob eine Behandlung mit LIFMIOR geeignet ist.
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Herzschwäche (Herzinsuffizienz): Informieren Sie Ihren Arzt, wennzugelassenin der Krankengeschichte des Kindes eine Herzschwäche (Herzinsuffizienz) bekannt ist, da unter diesen Umständen LIFMIOR mit besonderer Vorsicht angewendet werden muss.
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Krebs: Informieren Sie Ihren Arzt, wenn das Kind ein Lymphom (eine Art von Blutkreb ) oder eine andere Krebsart hat oder jemals hatte, bevor dem Kind LIFMIOR verabreicht wird. Patienten mit schwerer rheumatoider Arthritis, die bereits über einen langen Zeitraum erkrankt sind, haben möglicherweise ein höheres Risiko, ein Lymphom zu entwickeln, der Durchschnitt.
Kinder und Erwachsene, die mit LIFMIOR behandelt werden, haben möglich rw ise ein erhöhtes Risiko, Lymphome oder eine andere Krebsart zu entwickeln.
Einige Kinder und jugendliche Patienten, die LIFMIOR oder andere Arzneimittel, die auf die gleiche Weise wie LIFMIOR wirken, angewendet haben, bekamen Krebs, einschließlich unüblicher Arten, die manchmal zum Tod führten.
Einige Patienten, die LIFMIOR erhalten hatten, entwickelten Hautkrebs. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn sich bei dem Kind Veränderungenlängerder Haut oder Hautwucherungen entwickeln.Wegener-Granulomatose: LIFMIOR wird nicht zur Behandlung der Wegener-Granulomatose,
einer seltenen Entzündungskrankheit,nichtempfohlen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, falls diese
Krankheit bei dem von Ihnen betreuten Kind diagnostiziert wurde.
Arzneimittel gegen Diabetes: Informieren Sie Ihren Arzt, wenn das Kind an Diabetes erkrankt ist bzw. Arzneimittel zur Beha dlung des Diabetes einnimmt. Ihr Arzt wird gegebenenfalls
entscheiden, ob das Kind während der LIFMIOR-Therapie eine geringere Dosis des Arzneimittelsgeg Diabetes benötigt.
Kinder und Jugendl che
Impfungen: Soweit möglich, sollten bei Kindern vor Einleiten der LIFMIOR-Behandlung alle nach geltendem Impfplan notwendigen Impfungen durchgeführt worden sein. Einige Impfstoffe, wie . B. ein oraler Polioimpfstoff (Impfstoff gegen Kinderlähmung), dürfen während der
B handlung LIFMIOR nicht verabreicht werden. Bitte fragen Sie den Arzt Ihres Kindes um Rat, bevor das Kind eine Impfung erhält.
Chronisch-entzündliche Darmerkrankung (IBD): Bei mit LIFMIOR behandelten Patienten juveniler idiopathischer Arthritis (JIA) gab es Fälle von IBD. Teilen Sie dem Arzt mit, wenn
bei dem Kind Bauchkrämpfe und -schmerzen jedweder Art, Durchfall, Gewichtsverlust oder Blut Stuhl auftreten.
Im Allgemeinen sollte LIFMIOR bei Kindern mit Polyarthritis oder erweiterter (extended) Oligoarthritis im Alter unter 2 Jahren, bei Kindern mit Enthesitis-assoziierter Arthritis oder Psoriasis- Arthritis im Alter unter 12 Jahren und bei Kindern mit Psoriasis im Alter unter 6 Jahren nicht angewendet werden.
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Anwendung von LIFMIOR zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn das Kind andere Arzneimittel anwendet, kürzlich andere Arzneimittel angewendet hat (einschließlich Anakinra, Abatacept oder Sulfasalazin) oder beabsichtigt, andere Arzneimittel anzuwenden, auch wenn sie nicht vom Arzt des Kindes verschrieben worden sind. Das Kind sollte LIFMIOR nicht zusammen mit Arzneimitteln anwenden, die den Wirkstoff Anakinra oder Abatacept enthalten.
Schwangerschaft und Stillzeit
Geburtsfehler festgestellt. Ihr Arzt wird Ihnen helfen zu entscheiden, ob zugelassender N tzen der Behandlung das mögliche Risiko für Ihr Baby überwiegt. Bevor das Baby eine Impfung erhält, ist es wichtig, dass
LIFMIOR sollte während der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn es unbedingt erforderlich ist. Suchen Sie Ihren Arzt auf, falls bei Ihnen eine Schwangerschaft eingetreten ist, w nn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden.
Wenn Sie während der Schwangerschaft LIFMIOR erhielten, kann Ihr Baby ein höheres
Infektionsrisiko haben. Eine Studie hat außerdem ergeben, dass mehr Geburtsfehler auftr ten, wenn die Mutter während der Schwangerschaft LIFMIOR erhielt, im Vergleich Müttern, die kein LIFMIOR oder andere ähnliche Arzneimittel (TNF-Antagonisten) erhielten, wob i j doch eine
spezielle Art des berichteten Geburtsfehlers nicht festzustellen war. In einer anderen Studie wurde bei Müttern, die während der Schwangerschaft LIFMIOR erhielten, kein erhöhtes Risiko für
Sie die Ärzte und anderen medizinischen Fachkräfte des Babys über die Anwendung von LIFMIOR während der Schwangerschaft informieren (weitere Informationen siehe Abschnitt 2 „Impfungen“).
Mit LIFMIOR behandelte Frauen dürfen nicht stillen, da LIFMIOR in die Muttermilch übergeht.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen |
Es ist nicht zu erwarten, dass die Anwendung von LIFMIOR die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit |
zum Bedienen von Maschinen beeinflusst. |
länger |
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