Keppra 250 mg Filmtabletten

Abbildung Keppra 250 mg Filmtabletten
Wirkstoff(e) Levetiracetam
Zulassungsland EuropĂ€ische Union (Österreich)
Hersteller UCB Pharma SA
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 29.09.2000
ATC Code N03AX14
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Antiepileptika

Zulassungsinhaber

UCB Pharma SA

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

Levetiracetam ist ein Antiepileptikum (ein Arzneimittel zur Behandlung von AnfÀllen bei Epilepsie).

Keppra wird angewendet:

  • alleine, ohne andere Arzneimittel gegen Epilepsie (Monotherapie), zur Behandlung einer bestimmten Art von Epilepsie bei Erwachsenen und Jugendlichen ab einem Alter von 16 Jahren, bei denen erstmals Epilepsie festgestellt wurde. Epilepsie ist eine Erkrankung, bei der die Patienten wiederholte AnfĂ€lle haben. Levetiracetam wird bei der Art von Epilepsie angewendet, bei der die AnfĂ€lle zunĂ€chst nur eine Seite des Gehirns betreffen, sich aber spĂ€ter auf grĂ¶ĂŸere Bereiche auf beiden Seiten des Gehirns ausweiten können (partielle AnfĂ€lle mit oder ohne sekundĂ€rer Generalisierung). Levetiracetam wurde Ihnen von Ihrem Arzt verordnet, um die Anzahl Ihrer AnfĂ€lle zu verringern.
  • als Zusatzbehandlung zu anderen Arzneimitteln gegen Epilepsie bei:
    • partiellen AnfĂ€llen mit oder ohne sekundĂ€rer Generalisierung bei Erwachsenen, Jugendlichen, Kindern und SĂ€uglingen ab einem Alter von 1 Monat.
    • myoklonischen AnfĂ€llen (kurze schockartige Zuckungen eines Muskels oder einer Muskelgruppe) bei Erwachsenen und Jugendlichen ab einem Alter von 12 Jahren mit juveniler myoklonischer Epilepsie.
    • primĂ€r generalisierten tonisch-klonischen AnfĂ€llen (ausgeprĂ€gte AnfĂ€lle, einschließlich Bewusstlosigkeit) bei Erwachsenen und Jugendlichen ab einem Alter von 12 Jahren mit idiopathischer generalisierter Epilepsie (die Form von Epilepsie, die genetisch bedingt zu sein scheint).

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Keppra darf nicht eingenommen werden,

wenn Sie allergisch gegen Levetiracetam, Pyrrolidonderivate oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Keppra einnehmen.

  • Falls Sie an Nierenbeschwerden leiden: Beachten Sie in diesem Fall die Anweisungen Ihres Arztes. Er/Sie wird dann entscheiden, ob Ihre Dosis angepasst werden muss.
  • Falls Sie bei Ihrem Kind eine Verlangsamung des Wachstums beobachten oder die PubertĂ€t ungewöhnlich verlĂ€uft, benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt.
  • Eine geringe Anzahl von Patienten, die mit Antiepileptika wie Keppra behandelt wurden, dachten daran, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen. Wenn Sie irgendwelche Anzeichen von Depression und/oder Suizidgedanken haben, benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt.
  • Wenn Sie eine familiĂ€re Vorgeschichte oder Krankengeschichte mit unregelmĂ€ĂŸigem Herzschlag haben (sichtbar im Elektrokardiogramm) oder wenn Sie eine Erkrankung haben und/oder eine Behandlung erhalten, die Sie anfĂ€llig fĂŒr einen unregelmĂ€ĂŸigen Herzschlag oder Störungen des Salzhaushaltes machen.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen schwerwiegend ist oder lÀnger als ein paar Tage anhÀlt:

  • Ungewöhnliche Gedanken, Reizbarkeit oder aggressivere Reaktionen als gewöhnlich, oder wenn Sie oder Ihre Familie und Freunde wesentliche VerĂ€nderungen der Stimmung oder des Verhaltens bemerken.
  • Verschlechterung der Epilepsie:
    Ihre AnfÀlle können sich in seltenen FÀllen verschlechtern oder hÀufiger auftreten. Dies geschieht hauptsÀchlich im ersten Monat nach Beginn der Behandlung oder bei einer Erhöhung der Dosis.
    Bei einer sehr seltenen Form einer frĂŒh einsetzenden Epilepsie (einer Epilepsie verbunden mit Mutationen im Gen SCN8A), die mit mehreren Arten von AnfĂ€llen und dem Verlust von FĂ€higkeiten einhergeht, werden Sie vielleicht merken, dass die AnfĂ€lle wĂ€hrend der Behandlung bestehen bleiben oder schlimmer werden.

Wenn Sie wĂ€hrend der Einnahme von Keppra eines dieser neuen Symptome verspĂŒren, suchen Sie so schnell wie möglich einen Arzt auf.

Kinder und Jugendliche

Keppra darf nicht zur alleinigen Behandlung (Monotherapie) bei Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren angewendet werden.

Einnahme von Keppra zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kĂŒrzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.

Sie dĂŒrfen Macrogol (ein Arzneimittel, das als AbfĂŒhrmittel verwendet wird) eine Stunde vor und eine Stunde nach der Einnahme von Levetiracetam nicht einnehmen, da es dessen Wirkung herabsetzen kann.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Levetiracetam darf in der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn Ihr Arzt dies nach sorgfĂ€ltiger AbwĂ€gung fĂŒr erforderlich hĂ€lt.

Sie dĂŒrfen Ihre Behandlung nicht ohne vorherige RĂŒcksprache mit Ihrem Arzt abbrechen.

Ein Risiko von Geburtsfehlern fĂŒr Ihr ungeborenes Kind kann nicht vollstĂ€ndig ausgeschlossen werden.

Das Stillen wird wÀhrend der Behandlung nicht empfohlen.

VerkehrstĂŒchtigkeit und FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen

Keppra kann Ihre FĂ€higkeit zum FĂŒhren eines Fahrzeugs oder zum Bedienen von Werkzeugen oder Maschinen beeintrĂ€chtigen, denn Sie können sich bei der Behandlung mit Keppra mĂŒde fĂŒhlen. Dies gilt besonders zu Behandlungsbeginn oder nach einer Dosissteigerung. Sie sollten kein Fahrzeug fĂŒhren oder Werkzeuge oder Maschinen bedienen, bis sich herausgestellt hat, dass Ihre FĂ€higkeit zur DurchfĂŒhrung solcher AktivitĂ€ten nicht beeintrĂ€chtigt ist.

Keppra 750 mg Tabletten enthalten den Farbstoff Gelborange S, Aluminiumsalz (E 110).

Gelborange S, Aluminiumsalz (E 110) kann allergische Reaktionen auslösen.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Nehmen Sie die Tabletten in der Anzahl ein, die Ihr Arzt verordnet hat.

Keppra muss zweimal tÀglich eingenommen werden, einmal morgens und einmal abends, jeden Tag ungefÀhr zur gleichen Uhrzeit.

Begleittherapie und Monotherapie (ab 16 Jahre)

Erwachsene (≄ 18 Jahre) und Jugendliche (12 bis 17 Jahre) ab 50 kg Körpergewicht: Empfohlene Dosierung: zwischen 1 000 mg und 3 000 mg tĂ€glich

Zu Beginn der Behandlung mit Keppra wird Ihr Arzt Ihnen zunĂ€chst fĂŒr zwei Wochen eine niedrigere Dosis verschreiben, bevor Sie die niedrigste Tagesdosis erhalten.

Beispiel: Bei einer vorgesehenen Tagesdosis von 1 000 mg besteht Ihre verringerte Anfangsdosis aus einer (1) 250-mg-Tablette morgens und einer (1) 250-mg-Tablette abends. Die Dosis wird schrittweise erhöht, um nach 2 Wochen eine Tagesdosis von 1 000 mg zu erreichen.

  • Jugendliche (12 bis 17 Jahre) unter 50 kg Körpergewicht:

Ihr Arzt wird Ihnen die am besten geeignete Darreichungsform von Keppra bezogen auf Gewicht und Dosis verordnen.

Dosierung bei SĂ€uglingen (1 Monat bis 23 Monate) und Kindern (2 bis 11 Jahre) unter

50 kg Körpergewicht:

Ihr Arzt wird Ihnen die am besten geeignete Darreichungsform von Keppra bezogen auf Ihr Alter, Ihr Gewicht und Ihre benötigte Dosis verordnen.

Keppra 100 mg/ml Lösung zum Einnehmen ist fĂŒr SĂ€uglinge und Kinder unter 6 Jahren, fĂŒr Kinder und Jugendliche (von 6 bis 17 Jahren), die weniger als 50 kg wiegen, und wenn die genaue Dosierung nicht mit den Filmtabletten erreicht werden kann eine besser geeignete Darreichungsform.

Art der Anwendung:

Nehmen Sie die Tabletten unzerkaut mit ausreichend FlĂŒssigkeit (z. B. ein Glas Wasser) ein. Sie können Keppra unabhĂ€ngig von den Mahlzeiten einnehmen. Nach der oralen Einnahme kann Levetiracetam einen bitteren Geschmack hinterlassen.

Dauer der Anwendung:

  • Keppra ist zur Langzeitbehandlung vorgesehen. Sie sollten Keppra so lange einnehmen, wie Ihr Arzt es Ihnen gesagt hat.
  • Beenden Sie Ihre Behandlung nicht selbst ohne RĂŒcksprache mit Ihrem Arzt, denn dadurch könnten Ihre AnfĂ€lle hĂ€ufiger auftreten.

Wenn Sie eine grĂ¶ĂŸere Menge von Keppra eingenommen haben, als Sie sollten

Mögliche Nebenwirkungen bei einer zu hohen Dosis Keppra sind SchlÀfrigkeit, Ruhelosigkeit, Aggression, Verringerung der Aufmerksamkeit, Hemmung der Atmung und Koma.

Benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt, falls Sie mehr Tabletten als vorgeschrieben eingenommen haben. Ihr Arzt wird die fĂŒr eine Überdosierung am besten geeignete Behandlung einleiten.

Wenn Sie die Einnahme von Keppra vergessen haben

Benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt, falls Sie eine oder mehrere Einnahmen vergessen haben. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie die Einnahme von Keppra abbrechen

Bei Beendigung der Behandlung sollte Keppra schrittweise abgesetzt werden, um eine Erhöhung der AnfallshÀufigkeit zu vermeiden. Wenn Ihr Arzt entscheidet, die Behandlung mit Keppra zu beenden, wird er Ihnen genaue Anweisungen zum schrittweisen Absetzen geben.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mĂŒssen.

Sprechen Sie umgehend mit Ihrem Arzt oder suchen Sie Ihre nÀchstgelegene Notfallambulanz auf bei:

  • SchwĂ€che, GefĂŒhl von Benommenheit oder Schwindel oder Schwierigkeiten zu atmen, da dies Anzeichen einer schwerwiegenden allergischen (anaphylaktischen) Reaktion sein können
  • Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge und Rachen (Quincke-Ödem)
  • grippeĂ€hnlichen Symptomen und Ausschlag im Gesicht gefolgt von einem ausgedehnten Ausschlag mit hoher Temperatur, erhöhten Leberenzymwerten in Bluttests und erhöhter Anzahl einer bestimmten Art weißer Blutkörperchen (Eosinophilie) und vergrĂ¶ĂŸerten Lymphknoten (Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen [DRESS])
  • Symptomen wie geringe Urinmengen, MĂŒdigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Verwirrtheit und Schwellungen der Beine, Knöchel oder FĂŒĂŸe, da dies Anzeichen fĂŒr eine plötzlich verringerte Nierenfunktion sein können
  • Hautausschlag, der Blasen bilden kann und wie kleine Zielscheiben aussieht (dunkler Fleck in der Mitte umgeben von einem blasseren Bereich, der von einem dunklen Ring umgeben ist) (Erythema multiforme)
  • ausgedehntem Ausschlag mit Blasen und abblĂ€tternder Haut, besonders um den Mund herum, an der Nase, an den Augen und im Genitalbereich (Stevens-Johnson-Syndrom)
  • schwerwiegenderer AusprĂ€gung eines Ausschlags, der eine Hautablösung an mehr als 30 % der KörperoberflĂ€che hervorruft (toxische epidermale Nekrolyse)
  • Anzeichen schwerwiegender geistiger VerĂ€nderung oder wenn jemand in Ihrem Umfeld Anzeichen von Verwirrtheit, Somnolenz (SchlĂ€frigkeit), Amnesie (GedĂ€chtnisverlust), BeeintrĂ€chtigung des GedĂ€chtnisses (Vergesslichkeit), anormales Verhalten oder andere neurologische Symptome einschließlich unfreiwillige oder unkontrollierte Bewegungen bemerkt. Dies könnten Symptome einer Enzephalopathie sein.

Die am hĂ€ufigsten berichteten Nebenwirkungen sind EntzĂŒndungen des Nasen-Rachen-Raumes (Nasopharyngitis), SchlĂ€frigkeit (Somnolenz), Kopfschmerzen, MĂŒdigkeit und Schwindel. Zu Behandlungsbeginn oder bei einer Dosissteigerung können Nebenwirkungen wie SchlĂ€frigkeit, MĂŒdigkeit und Schwindel hĂ€ufiger auftreten. Im Laufe der Zeit sollten diese Nebenwirkungen jedoch schwĂ€cher werden.

Sehr hÀufig: kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen

HĂ€ufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen

Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen

  • verminderte Anzahl an BlutplĂ€ttchen, verminderte Anzahl an weißen Blutkörperchen;
  • Gewichtsverlust, Gewichtszunahme;
  • Suizidversuch und Suizidgedanken, mentale Störungen, anormales Verhalten, Halluzination, Wut, Verwirrtheit, Panikattacke, emotionale InstabilitĂ€t/Stimmungsschwankungen, Agitiertheit;
  • GedĂ€chtnisverlust (Amnesie), BeeintrĂ€chtigung des GedĂ€chtnisses (Vergesslichkeit), Koordinationsstörung/Ataxie (mangelnde Koordination der Bewegungen), Kribbeln (ParĂ€sthesie), Aufmerksamkeitsstörungen (Konzentrationsstörungen);
  • Doppeltsehen (Diplopie), verschwommenes Sehen;
  • erhöhte/anormale Werte in Leberfunktionstests;
  • Haarausfall, Ekzem, Juckreiz;
  • MuskelschwĂ€che, Myalgie (Muskelschmerzen);
  • Verletzung.

Selten: kann bis zu 1 von 1 000 Behandelten betreffen

  • Infektion;
  • verminderte Anzahl aller Arten von Blutkörperchen;
  • Schwerwiegende allergische Reaktionen (DRESS, anaphylaktische Reaktion [schwerwiegende und bedeutende allergische Reaktion], Quincke-Ödem [Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge und Rachen]);
  • verringerte Natriumkonzentration im Blut;
  • Suizid, Persönlichkeitsstörungen (Verhaltensstörungen), anormales Denken (langsames Denken, UnfĂ€higkeit sich zu konzentrieren);
  • Fieberwahn (Delirium);
  • Enzephalopathie (ein bestimmter krankhafter Zustand des Gehirns; siehe Unterabschnitt „Sprechen Sie umgehend mit Ihrem Arzt“ fĂŒr eine ausfĂŒhrliche Beschreibung der Symptome);
  • Verschlechterung von AnfĂ€llen oder Erhöhung ihrer HĂ€ufigkeit;
  • unwillkĂŒrliche und nicht unterdrĂŒckbare, krampfartige Anspannungen von Muskeln, die Kopf, Rumpf und Gliedmaßen betreffen; Schwierigkeiten, Bewegungen zu kontrollieren, Hyperkinesie (ÜberaktivitĂ€t);
  • VerĂ€nderung des Herzrhythmus (Elektrokardiogramm);
  • EntzĂŒndung der BauchspeicheldrĂŒse (Pankreatitis);
  • Leberversagen, LeberentzĂŒndung (Hepatitis);
  • plötzliche Verringerung der Nierenfunktion;
  • Hautausschlag, der Blasen bilden kann und wie kleine Zielscheiben aussieht (dunkle Flecken in der Mitte umgeben von einem blasseren Bereich, der von einem dunklen Ring umgeben ist) (Erythema multiforme); ausgedehnter Ausschlag mit Blasen und abblĂ€tternder Haut, besonders um den Mund herum, an der Nase, an den Augen und im Genitalbereich (Stevens-Johnson-

Syndrom), und eine schwerwiegendere AusprÀgung, die eine Hautablösung an mehr als 30 % der KörperoberflÀche hervorruft (toxische epidermale Nekrolyse);

  • Rhabdomyolyse (Abbau von Muskelgewebe) und damit assoziierter erhöhter Kreatinphosphokinase im Blut. Die HĂ€ufigkeit bei japanischen Patienten ist bedeutend höher als bei nicht-japanischen Patienten;
  • Hinken oder Schwierigkeiten beim Gehen;
  • Kombination aus Fieber, Muskelsteifigkeit, instabilem Blutdruck und instabiler Herzfrequenz, Verwirrtheit und niedrigem Bewusstseinszustand (können Symptome des sogenannten malignen neuroleptischen Syndroms sein). Die HĂ€ufigkeit ist bei japanischen Patienten bedeutend höher als bei nicht-japanischen Patienten.

Sehr selten: kann bis zu 1 von 10 000 Behandelten betreffen

wiederholte unerwĂŒnschte Gedanken oder Empfindungen oder der Drang, etwas immer und immer wieder zu tun (Zwangsstörung).

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch fĂŒr Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt ĂŒber das in Anhang V aufgefĂŒhrte nationale Meldesystem anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen ĂŒber die Sicherheit dieses Arzneimittels zur VerfĂŒgung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich auf.

Sie dĂŒrfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach „Verwendbar bis“ und der Blisterpackung nach „EXP“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

FĂŒr dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Keppra enthÀlt

Der Wirkstoff ist Levetiracetam.

Eine Tablette Keppra 250 mg enthÀlt 250 mg Levetiracetam.

Eine Tablette Keppra 500 mg enthÀlt 500 mg Levetiracetam.

Eine Tablette Keppra 750 mg enthÀlt 750 mg Levetiracetam.

Eine Tablette Keppra 1 000 mg enthÀlt 1 000 mg Levetiracetam.

Die sonstigen Bestandteile sind:

Tablettenkern: Croscarmellose-Natrium, Macrogol 6 000, hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat (Ph.Eur.).

FilmĂŒberzug: Polyvinylalkohol part. hydrolysiert, Titandioxid (E 171), Macrogol 3350, Talkum, Farbstoffe*

* Die Farbstoffe sind:

250 mg Tablette: Indigocarmin-Aluminiumsalz (E 132) 500 mg Tablette: Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E 172)

750 mg Tablette: Gelborange S, Aluminiumsalz (E 110), Eisen(III)-oxid (E 172)

Wie Keppra aussieht und Inhalt der Packung

Keppra 250 mg Filmtabletten sind blau, 13 mm lang und haben eine Bruchrille sowie die PrĂ€gung „ucb“ und „250“ auf einer Seite.

Die Bruchkerbe dient nur zum Teilen der Tablette, um das Schlucken zu erleichtern, und nicht zum Teilen in gleiche Dosen.

Keppra 500 mg Filmtabletten sind gelb, 16 mm lang und haben eine Bruchrille sowie die PrĂ€gung „ucb“ und „500“ auf einer Seite.

Die Bruchkerbe dient nur zum Teilen der Tablette, um das Schlucken zu erleichtern, und nicht zum Teilen in gleiche Dosen.

Keppra 750 mg Filmtabletten sind orange, 18 mm lang und haben eine Bruchrille sowie die PrĂ€gung „ucb“ und „750“ auf einer Seite.

Die Bruchkerbe dient nur zum Teilen der Tablette, um das Schlucken zu erleichtern, und nicht zum Teilen in gleiche Dosen.

Keppra 1 000 mg Filmtabletten sind weiß, 19 mm lang und haben eine Bruchrille sowie die PrĂ€gung „ucb“ und „1 000“ auf einer Seite.

Die Bruchkerbe dient nur zum Teilen der Tablette, um das Schlucken zu erleichtern, und nicht zum Teilen in gleiche Dosen.

Keppra-Tabletten sind in Blisterpackungen verpackt und in Faltschachteln erhÀltlich. Die Faltschachteln enthalten:

  • 250 mg: 20, 30, 50, 60, 100 x 1, 100 Filmtablette(n) und BĂŒndelpackungen mit 200 (2 Packungen mit 100) Filmtabletten.
  • 500 mg: 10, 20, 30, 50, 60, 100 x 1, 100, 120 Filmtablette(n) und BĂŒndelpackungen mit 200 (2 Packungen mit 100) Filmtabletten.
  • 750 mg: 20, 30, 50, 60, 80, 100 x 1, 100 Filmtablette(n) und BĂŒndelpackungen mit 200 (2 Packungen mit 100) Filmtabletten.
  • 1 000 mg: 10, 20, 30, 50, 60, 100 x 1, 100 Filmtablette(n) und BĂŒndelpackungen mit 200 (2 Packungen mit 100) Filmtabletten.

Die Packungen mit 100 x 1 Tablette sind als Aluminium/PVC perforierten Blistern zur Abgabe von Einzeldosen erhÀltlich. Alle anderen Packungen enthalten Standard Aluminium/PVC Blisterpackungen.

Es werden möglicherweise nicht alle PackungsgrĂ¶ĂŸen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer

UCB Pharma S.A., AllĂ©e de la Recherche 60, B-1070 BrĂŒssel, Belgien.

Hersteller

UCB Pharma S.A., Chemin du Foriest, B-1420 Braine-l’Alleud, Belgien. oder Aesica Pharmaceuticals S.r.l., Via Praglia 15, I-10044 Pianezza, Italien

Falls Sie weitere Informationen ĂŒber das Arzneimittel wĂŒnschen, setzen Sie sich bitte mit dem örtlichen Vertreter des pharmazeutischen Unternehmers in Verbindung.

België/Belgique/BelgienLietuva
UCB Pharma S.A./NVUCB Pharma Oy Finland
Tel/TĂ©l: + 32 ( (0)2 559 92 00Tel: + 358 9 2514 4231 (Suomija)
IO CH BH EOOII Teji.: : + 359 (0) 2 962 30 49Luxembourg/Luxemburg UCB Pharma S.A./NV TĂ©l/Tel: +32/(0)2 559 92 00
CeskĂĄ republika UCB s.r.o. Tel: + 420 221 773 411MagyarorszĂĄg UCB MagyarorszĂĄg Kft. Tel.: + 36-(1)391 0060
Danmark UCB Nordic A/S Tlf: + 45 5 / 32 46 24 00Malta Pharmasud Ltd. Tel: + 356 / 21 37 64 36
DeutschlandNederland
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EestiNorge
UCB Pharma Oy Finland Tel: + 358 9 2514 4231 (Soome)UCB Nordic A/S Tlf: + 45 / 32 46 24 00
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ÍslandSlovenská republika
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UCB Pharma S.p.A. Tel: + 39/02300791UCB Pharma Oy Finland Puh/Tel: + 358 9 2514 4221
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LatvijaUnited Kingdom
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Tel: + 358 9 2514 4231 (Somija)Tel: + 44, / (0)1753 534 € 655

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt ĂŒberarbeitet im

Weitere Informationsquellen

AusfĂŒhrliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf den Internetseiten der EuropĂ€ischen Arzneimittel-Agentur http://www.ema.europa.eu/ verfĂŒgbar.

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Zuletzt aktualisiert: 26.07.2023

Quelle: Keppra 250 mg Filmtabletten - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Levetiracetam
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Hersteller UCB Pharma SA
Suchtgift Nein
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können fĂŒr die Korrektheit der Daten keine Haftung ĂŒbernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. FĂŒr Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden