Was sollten Sie vor der Anwendung von Hemosol B0 beachten? Hemosol B0 darf nicht angewendet werden,
wenn Sie allergisch gegen einen der in Abschnitt 6 genannten Wirkstoffe oder sonstigen Bestandteile sind.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie Hemosol B0 anwenden.
Hemosol B0 ist ein Arzneimittel, das nur im Krankenhaus von medizinischem Fachpersonal angewendet wird. Dies stellt die sichere Anwendung des Arzneimittels sicher.
Vor und während der Dauer der Behandlung muss der Zustand Ihres Blutes, wie z.B. der Säure-Basen- Haushalt und die Konzentrationen von Salzen (Elektrolyte) überwacht werden, einschließlich aller Flüssigkeitszufuhren (intravenöse Infusion) und –abgaben (Harnausscheidung), auch jener, die nicht direkt mit der Therapie im Zusammenhang stehen.
Da die Hemosol B0 kaliumfrei ist, wird der Blutkaliumspiegel aufmerksam überwacht. Bei zu niedrigen Kaliumspiegel können ergänzende Kaliumgaben erforderlich sein.
Kinder
Für die Anwendung dieses Arzneimittels bei Kindern gibt es keine besonderen Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen.
Anwendung von Hemosol B0 zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Die Blutkonzentrationen anderer eingenommener Arzneimittel können während der Behandlung mit Hemosol B0 reduziert sein. Ihr Arzt wird entscheiden, ob die Medikation ggf. angepasst werden muss.
Informieren Sie Ihren Arzt insbesondere in den folgenden Fällen:
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Digitalis (Medikament zur Behandlung bestimmter Herzerkrankungen), da das Risiko einer unregelmäßigen oder zu schnellen Herzfrequenz (Herzrhythmusstörungen) durch die Einnahme von Digitalis bei einer niedrigen Kaliumkonzentration im Blut (Hypokaliämie) erhöht ist.
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Vitamin D und Arzneimittel, welche Kalzium enthalten, da diese das Risiko einer Hyperkalzämie erhöhen können.
Jegliche Zugabe von Natriumbicarbonat (oder anderen Puffern) kann das Risiko eines Bicarbonatüberschusses in Ihrem Blut erhöhen (metabolische Alkalose).
Wenn Sie Citrat als Blutgerinnungshemmer anwenden, kann es den Kalziumspiegel im Plasma verringern.
Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Es werden keine Auswirkungen auf die Fortpflanzungsfähigkeit oder während der Schwangerschaft oder auf das gestillte Neugeborene/Kind erwartet. Ihr Arzt entscheidet bei Schwangerschaft/Stillen, ob Sie Hemosol B0 anwenden dürfen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Hemosol B0 hat keine Auswirkungen auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen.
Vorsichtsmaßnahmen
Die Anweisungen zur Anwendung/zum Umgang mit Hemosol B0 müssen streng befolgt werden.
Die Lösungen in den beiden Kammern müssen vor der Verwendung vermischt werden.
Bei der Verwendung kontaminierter Lösung kann es zur Sepsis, zu einem Schock und tödlichen Verläufen kommen.
Hemosol B0 kann auf 37 °C erwärmt werden, um das Wohlbefinden des Patienten zu verbessern. Eine Erwärmung der Lösung vor der Anwendung muss vor der Rekonstitution unter Anwendung von ausschließlich trockener Wärme erfolgen. Die Lösungen sollten nicht in Wasser oder in einer Mikrowelle erhitzt werden. Die Lösung sollte vor der Verabreichung visuell im Hinblick auf Partikel und Verfärbungen überprüft werden, sofern die Lösung und die Verpackung dies erlauben. Nur verabreichen, wenn die Lösung klar und der Verschluss unbeschädigt ist.
Eine zusätzliche Substitution von Natriumhydrogencarbonat kann das Risiko einer metabolischen Alkalose erhöhen.
Die Elektrolyt- und Säure-Basen-Haushalte müssen vor und während der Behandlung engmaschig kontrolliert werden.
Da Hemosol B0 kaliumfrei ist, muss der Kaliumspiegel im Serum vor und während der Hämofiltration und/oder Hämodialyse überwacht werden. Eine Substitution von Phosphat und ergänzende Kaliumgaben können erforderlich sein.
Der Lösung kann Phosphat bis zu 1,2 mmol/l beigefügt werden. Wenn Kaliumphosphat beigefügt wird, darf die Gesamtkaliumkonzentration 4 mEq/l (4 mmol/l) nicht übersteigen.
Das verwendete Hemosol B0-Volumen und die Verabreichungsgeschwindigkeit hängt von der Konzentration von Elektrolyten im Blut, dem Säure-Basen-Haushalt und dem klinischen Gesamtzustand des Patienten ab. Die Verabreichung (Dosis, Infusionsrate und kumulatives Volumen) von Hemosol B0 muss von einem Arzt festgelegt werden. Bei der kontinuierlichen Hämofiltration werden überschüssige Flüssigkeit und Elektrolyte entzogen.
Bei Flüssigkeitsschwankungen sollte der klinische Zustand sorgfältig überwacht und der Flüssigkeitshaushalt bei Bedarf korrigiert werden.
Durch eine Überdosierung kommt es zu einer Hypervolämie, wenn der Patient an einem Nierenversagen leidet. Dies kann schwerwiegende Folgen haben, wie z. B. dekompensierte Herzinsuffizienz und Störungen der Elektrolyt- und Säure-Basen-Haushalte.
Da die Lösung keine Glukose enthält, kann die Anwendung zur Hypoglykämie führen. Die Blutglukosewerte sind regelmäßig zu überwachen.
Hemosol B0 enthält Hydrogencarbonat (Bicarbonat) und Laktat (eine Vorgängerverbindung von Hydrogencarbonat), die den Säure-Basen-Haushalt des Patienten beeinflussen können. Wenn es während der Therapie mit der Lösung zu einer metabolischen Alkalose kommt oder diese sich verschlimmert, muss die Infusionsrate eventuell verringert oder die Anwendung abgebrochen werden.
Vorsichtsmaßnahmen
Die Anweisungen zur Anwendung/zum Umgang mit Hemosol B0 müssen streng befolgt werden.
Die Lösungen in den beiden Kammern müssen vor der Verwendung vermischt werden.
Bei der Verwendung kontaminierter Lösung kann es zur Sepsis, zu einem Schock und tödlichen Verläufen kommen.
Hemosol B0 kann auf 37 °C erwärmt werden, um das Wohlbefinden des Patienten zu verbessern. Eine Erwärmung der Lösung vor der Anwendung muss vor der Rekonstitution unter Anwendung von ausschließlich trockener Wärme erfolgen. Die Lösungen sollten nicht in Wasser oder in einer Mikrowelle erhitzt werden. Die Lösung sollte vor der Verabreichung visuell im Hinblick auf Partikel und Verfärbungen überprüft werden, sofern die Lösung und die Verpackung dies erlauben. Nur verabreichen, wenn die Lösung klar und der Verschluss unbeschädigt ist.
Eine zusätzliche Substitution von Natriumhydogencarbonat kann das Risiko einer metabolischen Alkalose erhöhen.
Die Elektrolyt- und Säure-Basen-Haushalte müssen vor und während der Behandlung engmaschig kontrolliert werden.
Da Hemosol B0 kaliumfrei ist, muss der Kaliumspiegel im Serum vor und während der Hämofiltration und/oder Hämodialyse überwacht werden. Eine Substitution von Phosphat und ergänzende Kaliumgaben können erforderlich sein.
Der Lösung kann Phosphat bis zu 1,2 mmol/l beigefügt werden. Wenn Kaliumphosphat beigefügt wird, darf die Gesamtkaliumkonzentration 4 mEq/l (4 mmol/l) nicht übersteigen.
Das verwendete Hemosol B0-Volumen und die Verabreichungsgeschwindigkeit hängt von der Konzentration von Elektrolyten im Blut, dem Säure-Basen-Haushalt und dem klinischen Gesamtzustand des Patienten ab. Die Verabreichung (Dosis, Infusionsrate und kumulatives Volumen) von Hemosol B0 muss von einem Arzt festgelegt werden. Bei der kontinuierlichen Hämofiltration werden überschüssige Flüssigkeit und Elektrolyte entzogen.
Bei Flüssigkeitsschwankungen sollte der klinische Zustand sorgfältig überwacht und der Flüssigkeitshaushalt bei Bedarf korrigiert werden.
Durch eine Überdosierung kommt es zu einer Hypervolämie, wenn der Patient an einem Nierenversagen leidet. Dies kann schwerwiegende Folgen haben, wie z. B. dekompensierte Herzinsuffizienz und Störungen der Elektrolyt- und Säure-Basen-Haushalte.
Da die Lösung keine Glukose enthält, kann die Anwendung zur Hypoglykämie führen. Die Blutglukosewerte sind regelmäßig zu überwachen.
Hemosol B0 enthält Hydrogencarbonat (Bicarbonat) und Laktat (eine Vorgängerverbindung von Hydrogencarbonat), die den Säure-Basen-Haushalt des Patienten beeinflussen können. Wenn es während der Therapie mit der Lösung zu einer metabolischen Alkalose kommt oder diese sich verschlimmert, muss die Infusionsrate eventuell verringert oder die Anwendung abgebrochen werden.