Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart:
Baden und intensives Nasswerden innerhalb von zwei Tagen nach der Behandlung sowie häufigeres Baden als einmal die Woche sollten vermieden werden, da keine Untersuchungen zum Einfluss auf die Wirksamkeit des Tierarzneimittels vorliegen. Pflegende Shampoos können vor der Behandlung verwendet werden, verkürzen aber die Wirkungsdauer des Tierarzneimittels gegen Flöhe auf etwa 5 Wochen, wenn sie jeweils wöchentlich nach der Verabreichung eingesetzt werden. Dagegen hatte
einmal wöchentliches Baden mit medizinischen Shampoos auf der Basis von 2% Chlorhexidin über einen Zeitraum von 6 Wochen keinen Einfluss auf die Flohwirksamkeit des Tierarzneimittels.
Es kann zum Ansaugen einzelner Zecken kommen. Unter ungünstigen Bedingungen kann daher eine Übertragung von Infektionskrankheiten nicht völlig ausgeschlossen werden.
Um eine optimale Bekämpfung des Floh- und/oder Zeckenbefalls zu erreichen, sollte der Behandlungsplan auf die lokale epidemiologische Situation abgestimmt sein.
Im Rahmen der Bekämpfung Bekämpfung des Flohproblems in einem Haushalt mit mehreren Tieren sollten alle Hunde und Katzen mit einem geeigneten Insektizid behandelt werden.
Als Teil eines Behandlungsplanes gegen Flohallergiedermatitis werden monatliche Anwendungen für das allergische Tier und andere im Haushalt lebende Tiere empfohlen.
Flöhe von Haustieren befallen häufig Körbchen, Liegedecken und gewohnte Ruheplätze, wie z.B. Teppiche und Polstermöbel. Daher sollten diese Plätze besonders bei starkem Befall und zu Beginn der Bekämpfungsmaßnahmen mit einem geeigneten Insektizide behandelt und regelmäßig abgesaugt werden.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren:
Überdosierungen sind zu vermeiden.
Nicht in Kontakt mit den Augen des Tieres bringen.
Es ist wichtig, darauf zu achten, dass das Tierarzneimittel an einer Stelle appliziert wird, die das Tier nicht ablecken kann und sicherzustellen, dass sich behandelte Tiere nicht gegenseitig belecken können. Das Tierarzneimittel nicht auf Wunden oder Hautläsionen aufbringen.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:
Dieses Tierarzneimittel kann Schleimhaut- und Augenreizungen verursachen. Deshalb jeden Kontakt mit Mund und Augen vermeiden. Nach versehentlichem Kontakt mit dem Auge dieses sofort sorgfältig mit klarem Wasser ausspülen.
Personen mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Insektizide oder Alkohol sollten den Kontakt mit dem Tierarzneimittel vermeiden.
Kontakt mit den Fingern vermeiden. Falls dies doch geschieht, Hände mit Wasser und Seife waschen. Nach der Anwendung Hände waschen.
Behandelte Tiere sollten nicht berührt werden und Kinder sollten nicht mit behandelten Tieren spielen, bevor die Applikationsstelle trocken ist. Deshalb empfiehlt es sich, Tiere nicht während des Tages, sondern in den frühen Abendstunden zu behandeln. Frisch behandelte Tiere sollten nicht in engem Kontakt mit den Besitzern, insbesondere nicht bei Kindern, schlafen.
Pipetten in der Originalverpackung aufbewahren und gebrauchte Pipetten sofort entsorgen. Während der Anwendung nicht rauchen, trinken oder essen.
Weitere Vorsichtsmaßnahmen:
Hunde sollten für zwei Tage nach der Behandlung nicht in Gewässern schwimmen, da Fipronil für Wasserorganismen schädlich sein kann.
Trächtigkeit und Laktation:
Kann während der Trächtigkeit und Laktation angewendet werden.
Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel):
Die Toxizität des auf die Haut aufgetragenen Tierarzneimittels ist sehr gering. In Studien zur Verträglichkeit wurden keine unerwünschten Arzneimittelwirkungen bei 8 Wochen alten Welpen, wachsenden Hunden und Hunden mit einem Körpergewicht von etwa 2 kg beobachtet, die einmalig mit der 5-fach empfohlenen Dosierung behandelt wurden.
Im Falle einer Überdosierung kann das Risiko des Auftretens von Nebenwirkungen (siehe „Nebenwirkungen“) steigen, sodass es wichtig ist, die Tiere immer mit der korrekten Pipettengröße gemäß ihrem Körpergewicht zu behandeln.