Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart:
Das Schlüpfen von Flöhen in der Umgebung mit nachfolgendem Neubefall des Hundes kann für 6 Wochen oder länger nach Behandlungsbeginn andauern. Daher können, in Abhängigkeit von der Zahl an Flöhen in der Umgebung des Tieres, Wiederholungsbehandlungen notwendig sein. Zur Unterstützung der Therapie wird empfohlen, auch das Lager der Tiere und die direkte Umgebung mit einem Präparat gegen adulte Flöhe und deren Entwicklungsstadien zu behandeln.
Nasswerden des Hundes, z.B. nach Schwimmen oder heftigem Regen, beeinträchtigt die Wirksamkeit des Präparates nicht. Bei häufigem Schwimmen oder nach dem Shampoonieren kann allerdings, in Abhängigkeit von der Zahl an Flöhen in der Umgebung des Tieres, eine Wiederholung der Behandlung notwendig werden. Diese jedoch nicht häufiger als in wöchentlichen Abständen vornehmen.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren:
Das Tierarzneimittel ist nur zur äußerlichen Anwendung bestimmt und darf dem Tier nicht eingegeben werden.
Nur auf intakte Haut auftragen. Die Spot-on Lösung nicht an der Auftragsstelle einmassieren. Sorgfältig darauf achten, dass der Inhalt der Pipette nicht mit den Augen oder dem Maul des behandelten Tieres in Kontakt kommt.
Achten Sie darauf, dass sich frisch behandelte Tiere nicht gegenseitig an der Auftragsstelle lecken.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:
Dieses Tierarzneimittel enthält Benzylalkohol und kann in seltenen Fällen Hautsensibilisierung oder vorübergehende Hautreaktionen (z.B. Reizung, Kribbeln) auslösen.
Personen mit bekannter Hautüberempfindlichkeit gegen Imidacloprid sollten den Kontakt mit dem Tierarzneimittel vermeiden.
Haut-, Augen- und Mundkontakt vermeiden.
Während der Anwendung nicht essen, trinken oder rauchen.
Nach der Anwendung das Tier nicht streicheln oder bürsten, bevor die Auftragsstelle nicht getrocknet ist.
Allfällige Arzneimittelreste auf der Haut des Anwenders mit Wasser und Seife entfernen. Nach der Anwendung Hände waschen.
Bei unbeabsichtigtem Augenkontakt sorgfältig mit Wasser ausspülen. Bei fortdauernder Haut- oder Augenreizung, oder bei unbeabsichtigtem Verschlucken der Lösung, ist umgehend ein Arzt zu konsultieren.
Sonstige Vorsichtsmaßnahmen:
Imidacloprid ist für Wasserorganismen giftig. Um schädliche Wirkungen auf Wasserorganismen zu vermeiden, sollte es frisch behandelten Hunden für 48 Stunden nicht gestattet werden, in Oberflächengewässern zu schwimmen.
Das Lösungsmittel in diesem Tierarzneimittel kann verschiedene Materialien wie z.B. Kunststoffe, Leder, Stoffe oder lackierte Oberflächen angreifen. Kontakt der noch feuchten Auftragsstelle mit solchen Materialien vermeiden.
Trächtigkeit und Laktation:
In entsprechenden Untersuchungen mit dem Wirkstoff Imidacloprid an Ratten und Kaninchen ergaben sich keine Anzeichen primär embryotoxischer, teratogener oder reproduktionstoxischer Wirkungen. Studien an trächtigen und laktierenden Hündinnen zusammen mit ihren Welpen liegen erst in limitierter Zahl vor. Bisherige Beobachtungen lassen jedoch keine Unverträglichkeiten bei diesen Tieren erwarten.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen:
Nach gleichzeitiger Gabe von Imidacloprid in der doppelten therapeutischen Dosierung mit folgenden in der Veterinärmedizin gebräuchlichen Arzneistoffen wurden keine Anzeichen klinischer Unverträglichkeit beobachtet: Fenthion, Lufenuron, Milbemycin, Febantel, Pyrantel und Praziquantel. Die Verträglichkeit des Tierarzneimittels unter Feldbedingungen mit einer Reihe von weiteren Routinetherapien, einschließlich Impfung, konnte ebenfalls gezeigt werden.
Nicht gleichzeitig mit anderen Flohschutzprodukten, die ebenfalls direkt auf das Tier aufgebracht werden anwenden.
Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel):
Weder Einzeldosen von bis zu 200 mg/kg Körpergewicht (entsprechend der 5- bis 8-fachen therapeutischen Dosis) noch tägliche Verabreichung von 100 mg/kg Körpergewicht über 5 Tage oder wöchentliche Behandlung mit der 5-fachen empfohlenen Höchstdosis über 8 Wochen erbrachten Symptome klinischer Unverträglichkeit.
Bei Überdosierung oder Ablecken der Applikationsstelle kann es in seltenen Fällen zu nervösen Beschwerden (Zuckungen, Zittern, Ataxie, Pupillenerweiterung, Pupillenverengung, Lethargie) kommen.
Das Auftreten von Vergiftungserscheinungen nach unbeabsichtigter oraler Aufnahme des Arzneimittels beim Tier ist unwahrscheinlich. In diesem Fall sollte eine symptomatische Therapie unter tierärztlicher Aufsicht erfolgen. Ein spezifisches Antidot ist nicht bekannt, jedoch kann die Verabreichung von Aktivkohle günstig sein.
Inkompatibilitäten:
Keine bekannt.