Fenistil - Tropfen dürfen nicht eingenommen werden,
- wenn Sie allergisch gegen Dimetindenmaleat oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
- bei gleichzeitiger Einnahme von sogenannten MAO-Hemmern (gegen depressive Verstimmungen),
- von Säuglingen unter 1 Monat, vor allem Frühgeborenen.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Fenistil - Tropfen einnehmen, wenn Sie oder Ihr Kind
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft, da Fenistil - Tropfen unter diesen Umständen nicht für Sie geeignet sind.
Ältere Patienten sollten ihren Arzt aufsuchen, bevor sie dieses Arzneimittel anwenden, da Nebenwirkungen wie Unruhe und Müdigkeit auftreten können.
Kinder
Arzneimittel dieser Substanzklasse können bei jüngeren Kindern Unruhe auslösen. Fenistil Tropfen dürfen Kindern unter 3 Jahren nur auf ärztliche Verschreibung gegeben werden.
Überschreiten Sie nicht die vorgeschriebene Dosis.
Anwendung von Fenistil bei Säuglingen über einem Monat bis 1 Jahr:
Bei Kindern unter 1 Jahr (vor allem bei Frühgeborenen) ist Vorsicht geboten. Äußerst selten auftretende Probleme bei der Atemsteuerung (apnoische Phasen) können verlängert werden. Daher ist eine Anwendung in dieser Patientengruppe generell nicht empfohlen (Hinweise für den Arzt siehe Ende der Gebrauchsinformation).
Einnahme von Fenistil - Tropfen zusammen mit anderen Arzneimitteln
Nehmen Sie Fenistil – Tropfen nur nach Anraten Ihres Arztes ein, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
- bestimmte Arzneimittel gegen Depressionen
- bestimmte Schmerzmittel (Opioid-Analgetika, z.B. Codein)
- Anticholinergika, wie z.B. Bronchien erweiternde Arzneimittel (Arzneimittel zur Behandlung von Asthma und Bronchospasmus), Magen-Darm-Antispasmodika (Arzneimittel gegen Bauch- oder Magenkrämpfe), Mydriatika (Arzneimittel, die Ihre Pupillen erweitern), urologische Antimuskarinika (Arzneimittel zur Behandlung von Symptomen einer Dranginkontinenz und überaktiven Blase)
- Arzneimittel mit beruhigender Wirkung bzw. Schlafmittel
- Arzneimittel gegen Epilepsie
- Antihistaminika (Arzneimittel zur Behandlung von Husten, Erkältung und Allergien)
- Antiemetika (Arzneimittel zur Behandlung von Erbrechen)
- Procarbazin (Arzneimittel zur Behandlung von bestimmten Krebsarten)
- Scopolamin (Arzneimittel gegen Reisekrankheit)
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen / angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen / anzuwenden.
Einnahme von Fenistil - Tropfen zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und
Alkohol
Die müdemachende Wirkung von Alkohol kann verstärkt werden.
Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren
Arzt oder Apotheker um Rat.
Obwohl keine fruchtschädigenden Wirkungen bekannt sind, soll Fenistil in der Schwangerschaft nur auf ausdrückliche ärztliche Anordnung eingenommen werden. Gezielte Untersuchungen zur Anwendung in der Schwangerschaft fehlen. Es wird angenommen, dass geringe Wirkstoffmengen in die Muttermilch übergehen. Eine Anwendung während der Stillzeit wird daher nicht empfohlen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Achtung:
- Dieses Arzneimittel kann Ihre Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen!
Vorsicht ist daher beim Bedienen von Maschinen und im Straßenverkehr geboten.
Fenistil Tropfen enthalten Benzoesäure, Propylenglycol und Natrium
- 1 mg Benzoesäure (E 210) pro ml (= 20 Tropfen).
- 100 mg Propylenglycol (E 1520) pro ml (= 20 Tropfen)
- weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro ml (= 20 Tropfen), d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.