Cormagnesin darf nicht angewendet werden,
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wenn Sie allergisch gegen Magnesiumsulfat oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
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bei Störungen der Erregungsleitung des Herzens (AV-Block)
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bei schweren Nierenfunktionsstörungen (Kreatinin-Clearance < 30 ml/min)
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bei schwerer SchÀdigung des Herzmuskels (Myokardschaden)
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bei MuskelschwÀche (Myasthenia gravis)
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bei gleichzeitiger Gabe von bestimmten Beruhigungsmitteln (Barbituraten), betÀubenden Arzneimitteln (Narkotika) oder Schlafmitteln (Hypnotika) wegen des Risikos einer Atemdepression (Herabsetzen der AtemtÀtigkeit)
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bei Veranlagung zu Nierensteinen (Kalzium-Magnesium-Ammonium-Phosphat-Stein-Diathese)
Warnhinweise und VorsichtsmaĂnahmen
Vorsicht ist gegeben bei niedrigem Blutdruck (Hypotonie), eingeschrÀnkter Nierenfunktion und Atemwegserkrankungen.
Cormagnesin darf nur von in der hochdosierten Magnesium-Infusionstherapie erfahrenen Ărzten angewendet werden.
WĂ€hrend der Therapie ist die Ăberwachung der Atemfrequenz, Reflexe, des Blutdrucks, des EKGs, des Urinvolumens und eine labormedizinische Ăberwachung (Magnesium, Elektrolyte, SĂ€ure-Basen-Status) erforderlich und als Gegenmittel ist Kalziumglukonat bereitzuhalten.
Bei Anzeichen einer beginnenden Magnesium- Vergiftung ist die Infusion abzusetzen.
Ein besonders bei Magnesium-Mangel bestehender Kalium- und Kalzium- Mangel ist auszugleichen.
Cormagnesin sollte nicht mit kalzium- oder phosphathaltigen Lösungen gemischt werden, da es zu AusfÀllungen und Wechselwirkungen kommen kann.
Kinder und Jugendliche
Es liegen keine Daten zur Anwendung von Cormagnesin bei Kindern und Jugendlichen vor.
Anwendung von Cormagnesin zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen oder anwenden, kĂŒrzlich andere Arzneimittel eingenommen oder angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen oder anzuwenden.
Eine gleichzeitige Infusion von Kalziumsalzen vermindert die Magnesiumwirkung. Muskelrelaxantien vom Curare-Typ (bestimmte Arzneimittel zur Muskelentspannung) verstĂ€rken die Magnesiumwirkung an der motorischen Endplatte. Diese ist fĂŒr die Ăbertragung der Erregung von der Nervenfaser auf die Muskelfaser verantwortlich.
Schwangerschaft, Stillzeit und FortpflanzungsfÀhigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat.
Schwangerschaft
FĂŒr Magnesiumsulfat liegen keine Hinweise auf ein Fehlbildungsrisiko vor, schĂ€dliche Auswirkungen sind bisher nicht bekannt.
Wird Magnesium wĂ€hrend der Schwangerschaft oder kurz vor der Geburt verabreicht, sollte der Foetus bzw. das Neugeborene wĂ€hrend der ersten 24 - 48 Lebensstunden auf Anzeichen von verlangsamter Atmung oder Herzfrequenz, MuskelschwĂ€che und Verlust von Reflexen ĂŒberwacht werden.
Die Gabe von Aminoglykosid-Antibiotika sollte in diesem Zeitraum vermieden werden, da Hinweise auf Wechselwirkungen vorliegen.
Stillzeit
Magnesium geht in die Muttermilch ĂŒber, jedoch sind Auswirkungen auf den SĂ€ugling unwahrscheinlich. Magnesiumsulfat kann wĂ€hrend der Stillzeit angewendet werden.
FortpflanzungsfÀhigkeit
Es liegen keine speziellen Studien vor.
VerkehrstĂŒchtigkeit und FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen
Es sind keine weiteren VorsichtsmaĂnahmen erforderlich.