Was Carl Bader`s DIVINALSALBE enthält
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Die Wirkstoffe sind: 100 g enthalten:
Racemischer Kampfer (Camphora racemica) 6,71 g Methylsalicylat (Methylis salicylas) 3,36 g Salicylsäure (Acidum salicylicum) 3,36 g Kampferspiritus (Camphoratus spiritus) 3,36 g Phenylsalicylat (Phenylum salicylicum) 3,36 g Terpentinöl (Therebinthinae aetheroleum) 8,05 g Rosmarinöl (Rosmarini aetheroleum) 3,36 g Menthol (Levomentholum) 1,34 g
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Sonstiger Bestandteil:
Vaseline
Wie Carl-Bader`s DIVINALSALBE aussieht und Inhalt der Packung
Aromatische gelbliche Salbe in Tuben zu 22g und 95g;
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Apotheke zum. hl.Rupertus, Mag. pharm. Wilhelm Wulz e.U., Maxglaner Hauptstrasse 13, 5020 Salzburg
Tel: 0043 662 82 7765 FAX: 0043 662 827765-4
Mail:office@rupertus-apotheke.at
Z.Nr.: 1544
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Mai 2018.
Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:
Bei bestimmungsgemäßer, externer Anwendung ist eine Überdosierung unwahrscheinlich. Eine Überdosierung kann zu Hautirritationen führen.
Symptome einer Salicylatvergiftung
Bei einer topischen Salicylsäure-Anwendung sind im Allgemeinen keine toxischen Effekte zu erwarten. Bei nicht ordnungsgemäßer Anwendung (nicht intakte Haut, wiederholte und großflächige Anwendung) kann jedoch Salicylat in höherem Maß resorbiert werden und zu Frühsymptomen einer Salicylatvergiftung wie Schwindel, Ohrensausen, Verwirrung, Tinnitus, Kopfschmerzen, Schwerhörigkeit, Epistaxis, Schwitzen, Übelkeit und Erbrechen, Reizbarkeit sowie Trockenheitsgefühl der Schleimhäute führen.
Bei einer schweren Salicylatvergiftung treten Symptome auf wie Hyperventilation, Fieber, Ruhelosigkeit, Ketose und respiratorische Alkalose und metabolische Azidose. Ebenso kann eine ZNS-Depression bis hin zu Koma, sowie kardiovaskulärer Kollaps und respiratorische Insuffizienz auftreten.
Missbrauch
Ein Verschlucken der Salbe kann zu akuten gastrointestinalen Symptomen wie Erbrechen oder Durchfall führen. Akute Vergiftungserscheinungen mit Übelkeit, Erbrechen, Bauch- und Kopfschmerzen, Schwindel, Hitzegefühl/Hitzewallungen, Konvulsionen, Atemdepression und Koma wurden nach versehentlichem Verschlucken einer größeren Menge beobachtet.
Symptome einer Kampfer/Menthol Überdosierung
Die Einnahme von signifikanten Mengen kann zu folgenden Symptomen führen: starke Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Schwindel, Ataxie, Schläfrigkeit und Koma. Krämpfe können das erste klinische Zeichen einer schweren Kampfervergiftung sein, diese Krämpfe sind jedoch üblicherweise selbstlimitierend. Weiters kann eine schwere Kampfer-Vergiftung zu Delirium, visuellen Halluzinationen, Hirnödem und Status epilepticus führen. Eine systemische Toxizität kann zu Hypotension, Tachykardie, respiratorische Insuffizienz und Tod führen.
Maßnahmen bei Überdosierung
Bei oraler Überdosierung werden allgemeine Maßnahmen bei Intoxikation zur Unterbindung der Resorption empfohlen. Eine Regulation des Flüssigkeits-und Elektrolythaushalts mit dem Ziel der Korrektur einer Azidose, Hyperpyrexie, Hypokaliämie und Dehydrierung ist die Hauptstütze der Behandlung sofern diese Symptome vorhanden sind.
Patienten mit schweren gastrointestinalen oder neurologischen Symptomen einer Vergiftung sollen beobachtet und symptomatisch behandelt werden.
Kein Erbrechen herbeiführen.
Krämpfe müssen sofort durch unterstützende Maßnahmen einschließlich Therapie mit Antikonvulsiva unter Kontrolle gebracht werden.