Was Beloc – Tabletten enthalten
Der Wirkstoff ist Metoprololtartrat.
Beloc 50 mg:
1 Tablette enthält 50 mg Metoprololtartrat.
Beloc 100 mg:
1 Tablette enthält 100 mg Metoprololtartrat.
Die sonstigen Bestandteile sind:17,5 mg Lactose-Monohydrat (Beloc 50mg), 35,00 mg Lactose- Monohydrat (Beloc 100mg),
Cellulose, Siliciumdioxid, Carboxymethylstärke-Natrium, Polyvinylpyrrolidon, Magnesiumstearat.
Wie Beloc - Tabletten aussehen und Inhalt der Packung
Beloc 50 mg:
Weiße, runde Tabletten mit einseitiger Bruchrille und einseitiger Prägung mit .
Beloc 100 mg:
Weiße, runde Tabletten mit einseitiger Bruchrille und einseitiger Prägung mit . Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.
- Alu-Blisterpackungen aus thermo-geformtem PVC mit einer Aluminiumfolie als Verschlussschicht zu 20 und 50 Stück.
Pharmazeutischer Unternehmer
Recordati Ireland Ltd., Raheens East, Ringaskiddy, Co. Cork, Ireland.
Hersteller
AstraZeneca GmbH, Tinsdaler Weg 183, D-22880 Wedel, Deutschland
AstraZeneca AB, Gärtunavägen, SE-151 85 Södertälje, Schweden
Savio Industrial S.r.l., Via Emilia, 21, 27100 Pavia, Italien
Beloc 50 mg: Z.-Nr.: 16170
Beloc 100 mg: Z.-Nr.: 16171
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Dezember 2020.
Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt.
Überdosierung
Symptome
Überdosierung kann zu schwerer Hypotonie, Sinusbradykardie, Bradyarrhythmie, kardialen Überleitungsstörungen, Herzinsuffizienz, kardiogenem Schock und Herzstillstand führen. Zusätzlich können Atembeschwerden mit Bronchospasmen, Bewusstseinsstörungen, Koma, Übelkeit, Erbrechen, Zyanose, Hypoglykämie und auch generalisierte Krampfanfälle und Hyperkaliämie auftreten.
Bei gleichzeitiger Einnahme von Alkohol, Antihypertensiva, Chinidin oder Barbituraten können die Symptome verstärkt werden.
Die ersten Anzeichen einer Überdosierung treten üblicherweise 20 Minuten bis 2 Stunden nach Einnahme des Arzneimittels auf.
Therapie
Überwachung der vitalen Parameter unter intensivmedizinischen Bedingungen.
Therapeutische Maßnahmen sind die Gabe von Aktivkohle, Laxantien und, sofern erforderlich, Magenspülung.
Atropin, Sympathomimetika oder temporärer Schrittmacher zur Behandlung von Bradykardie und Überleitungsstörungen.
Bei Schock, akutem Herzversagen und Hypotonie können Plasma oder Plasmaersatzmittel, eine Bolusinjektion Glucagon (falls erforderlich gefolgt von einer i.v. Infusion von Glucagon),
Sympathomimetika wie z.B. Dobutamin intravenös, und zusätzlich α1-Rezeptoragonisten bei Vasodilatation verabreicht werden.
Die Gabe von Calcium-Ionen kann ebenfalls in Betracht gezogen werden.
Bei Bronchospasmen kann ein Bronchodilatator (Beta-2-Sympathomimetikum) verabreicht werden.
Bei generalisierten Krampfanfällen empfiehlt sich die langsame intravenöse Gabe von Diazepam.
Die zur Behandlung der Überdosierung erforderlichen Dosen können viel höher sein als die üblichen therapeutischen Dosen, da die Betarezeptoren durch den Betablocker blockiert sind.