AFTOVAXPUR DOE Injektionsemulsion fĂŒr Rinder, Schafe und Schweine

Abbildung AFTOVAXPUR DOE Injektionsemulsion fĂŒr Rinder, Schafe und Schweine
Zulassungsland EuropĂ€ische Union (Österreich)
Hersteller Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 15.07.2013
ATC Code QI02AA04
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke; Abgabe und Anwendung nur nach behördlicher Genehmigung bzw. Anordnung
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung

Zulassungsinhaber

Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

AFTOVAXPUR DOE Injektionsemulsion fĂŒr Rinder, Schafe und Schweine

ANWENDUNGSGEBIET(E)

Aktive Immunisierung von Rindern, Schafen und Schweinen ab einem Alter von 2 Wochen gegen Maul- und Klauenseuche zur Reduktion klinischer Symptome.

Beginn der ImmunitÀt:

Rinder und Schafe: 7 Tage nach der Impfung.

Schweine: 4 Wochen nach der Impfung.

Dauer der ImmunitĂ€t: Die Impfung von Rindern, Schafen und Schweinen induziert die Produktion neutralisierender Antikörper, die fĂŒr mindestens 6 Monate bestehen bleiben. Bei Rindern lagen die gemessenen Antikörpertiter höher als zum Schutz erforderlich.

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Keine.

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Wie wird es angewendet?

DOSIERUNG FÜR JEDE TIERART, ART UND DAUER DER ANWENDUNG

Grundimmunisierung:
 
Rinder ab einem Alter von 2Wochen: Eine Dosis von 2 ml, subkutan
Schafe ab einem Alter von 2Wochen: Eine Dosis von 2 ml, subkutan
Schweine ab einem Alter von 2 Wochen: Eine Dosis von 2 ml, intramuskulÀr

Der Gebrauch eines Mehrdosis-InjektionsgerÀtes wird empfohlen.

Wiederholungsimpfung: alle sechs Monate.

Wenn Tiere mit maternalen Antikörpern geimpft werden mĂŒssen, wird eine Wiederholungsimpfung im Alter von 8-10 Wochen empfohlen.

Den Flascheninhalt durch vorsichtiges Mischen vor dem Einstechen der Nadel homogenisieren. Dies erfolgt am besten durch mehrmaliges Schwenken der Flasche.

Mischen Sie den Impfstoff nicht durch krĂ€ftiges SchĂŒtteln, weil dies zu einer AnhĂ€ufung von Luftblasen fĂŒhrt.

Das Produkt vor Gebrauch nicht erwÀrmen.

Bei der Anwendung aseptisches Vorgehen einhalten. Versehentliche Kontaminierung des Impfstoffes nach Anbruch und wÀhrend der Verabreichung vermeiden.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Schwellungen (Durchmesser von bis zu 12 cm bei WiederkÀuern und 4 cm bei Schweinen) treten sehr hÀufig bei den meisten Tieren nach der Verabreichung einer Dosis des Impfstoffs auf. Diese lokalen Reaktionen verschwinden in der Regel in einem Zeitraum von vier Wochen nach der Impfung, können jedoch bei einer geringen Anzahl von Tieren lÀnger bestehen bleiben.

Ein geringgradiger Anstieg der Rektaltemperatur von bis zu 1,2 °C ĂŒber 4 Tage nach der Impfung ohne andere Allgemeinsymptome wird hĂ€ufig beobachtet.

Die Angaben zur HĂ€ufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert:

  • Sehr hĂ€ufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen)
  • HĂ€ufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren)
  • Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren)
  • Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren)
  • Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte).

Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgefĂŒhrt sind, bei Ihrem Tier feststellen, oder falls Sie vermuten, dass das Tierarzneimittel nicht gewirkt hat, teilen Sie dies bitte Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel unzugĂ€nglich fĂŒr Kinder aufbewahren.

KĂŒhl lagern und transportieren (2 °C – 8 °C). Nicht einfrieren.

Vor Licht schĂŒtzen.

Sie dĂŒrfen das Tierarzneimittel nach dem auf dem Etikett und dem Karton angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden.

Haltbarkeit nach Anbruch des BehÀltnisses: sofort verbrauchen.

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Weitere Informationen

Besondere Warnhinweise fĂŒr jede Zieltierart: Nur gesunde Tiere impfen.

Maternale Antikörper können mit der Impfung interferieren. Das Impfschema sollte entsprechend angepasst werden (siehe Abschnitt „Dosierung“).

Wenn sehr junge Ferkel (im Alter von 2 Wochen) geimpft werden mĂŒssen, wird eine Wiederholungsimpfung im Alter von 8-10 Wochen empfohlen.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen fĂŒr den Anwender: FĂŒr den Anwender:

Dieses Tierarzneimittel enthĂ€lt Mineralöl. Eine versehentliche (Selbst)Injektion kann zu starken Schmerzen und Schwellungen fĂŒhren, insbesondere eine Injektion in ein Gelenk oder den Finger. In seltenen FĂ€llen kann dies zum Verlust des betroffenen Fingers fĂŒhren, wenn er nicht umgehend Ă€rztlich versorgt wird. Im Falle einer versehentlichen (Selbst-) Injektion dieses Tierarzneimittels ziehen Sie sofort einen Arzt zu Rate, selbst wenn nur geringe Mengen injiziert wurden, und zeigen Sie dem Arzt die Packungsbeilage. Sollten die Schmerzen lĂ€nger als 12 Stunden nach der Ă€rztlichen Untersuchung andauern, ziehen Sie erneut einen Arzt zu Rate.

FĂŒr den Arzt:

Dieses Tierarzneimittel enthĂ€lt Mineralöl. Eine versehentliche (Selbst-)Injektion selbst geringer Mengen dieses Produktes kann starke Schwellungen verursachen, die unter UmstĂ€nden zu ischĂ€mischen Nekrosen oder sogar dem Verlust eines Fingers fĂŒhren können. Die Wunde soll UNVERZÜGLICH fachkundig chirurgisch versorgt werden. Dies kann eine frĂŒhzeitige Inzision und SpĂŒlung der Injektionsstelle erfordern, insbesondere wenn Weichteile oder Sehnen betroffen sind.

TrÀchtigkeit:
Kann wÀhrend der TrÀchtigkeit angewendet werden.

Laktation:
Die Unbedenklichkeit des Tierarzneimittels wÀhrend der Laktation ist nicht belegt. Nur anwenden nach entsprechend der Nutzen-Risiko-Bewertung durch den behandelnden Tierarzt.

Wechselwirkungen mit anderenArzneimitteln und andere Wechselwirkungen:
Es liegen keine Informationen zur UnschÀdlichkeit und Wirksamkeit des Impfstoffes bei gleichzeitiger Anwendung eines anderen Tierarzneimittels vor. Ob der Impfstoff vor oder nach Verabreichung eines anderen Tierarzneimittels angewendet werden sollte, muss daher von Fall zu Fall entschieden werden.

Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel):
Es wurden keine Nebenwirkungen außer denen in Abschnitt „Nebenwirkungen“ erwĂ€hnten nach der Verabreichung einer doppelten Dosis an KĂ€lber, LĂ€mmer und Ferkel beobachtet.

Gelegentlich können Ulzerationen an der Injektionsstelle auftreten. Nach wiederholter Verabreichung innerhalb kurzer ZeitabstÀnde kann sich die IntensitÀt dieser Reaktionen erhöhen.

Wesentliche InkompatibilitÀten:
Nicht mit anderen Tierarzneimitteln mischen.

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Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 15.07.2013
ATC Code QI02AA04
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke; Abgabe und Anwendung nur nach behördlicher Genehmigung bzw. Anordnung
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung

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