Abiral darf nicht eingenommen werden:
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wenn Sie allergisch gegen Abirateronacetat oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
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wenn Sie eine Frau sind, insbesondere wenn Sie schwanger sind. Abiral ist ausschlieĂlich zur Anwendung bei mĂ€nnlichen Patienten bestimmt.
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wenn Sie einen schwerwiegenden Leberschaden haben.
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in Kombination mit Raâ223 (welches zur Behandlung des Prostatakrebses eingesetzt wird).
Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht ein, falls einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft. Wenn Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
Warnhinweise und VorsichtsmaĂnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen:
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wenn Sie Leberprobleme haben
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wenn Ihnen mitgeteilt wurde, dass Sie einen hohen Blutdruck, eine HerzschwĂ€che oder einen niedrigen Blutkaliumspiegel haben (ein niedriger Blutkaliumspiegel kann das Risiko fĂŒr Herzrhythmusstörungen erhöhen)
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wenn Sie andere Herzprobleme oder Probleme mit BlutgefĂ€Ăen hatten
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wenn Sie einen unregelmĂ€Ăigen oder schnellen Herzschlag haben
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wenn Sie kurzatmig sind
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wenn Sie schnell an Gewicht zugenommen haben
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wenn Sie Schwellungen in den FĂŒĂen, Knöcheln oder Beinen haben
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wenn Sie in der Vergangenheit ein als Ketoconazol bekanntes Arzneimittel gegen Prostatakrebs eingenommen haben
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ĂŒber die Notwendigkeit, dieses Arzneimittel mit Prednison oder Prednisolon einzunehmen
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ĂŒber mögliche Auswirkungen auf Ihre Knochen
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wenn Sie einen hohen Blutzucker haben.
Bitte sprechen Sie vor der Anwendung mit Ihrem Arzt, wenn Sie an einer der folgenden Krankheiten leiden: jede Art von Erkrankung der Herz- oder BlutgefĂ€Ăe, einschlieĂlich Herzrhythmusstörungen (Arrhythmien), oder wenn Sie mit Arzneimitteln gegen diese Erkrankungen behandelt werden. Das Risiko fĂŒr Herz-Rhythmus-Störungen kann bei der Anwendung von Abiral erhöht sein.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eine GelbfĂ€rbung der Haut oder Augen, eine DunkelfĂ€rbung des Harns oder schwere Ăbelkeit oder Erbrechen haben, da dies Anzeichen oder Symptome von Leberproblemen sein können. Selten kann ein Versagen der Leberfunktion (ein sogenanntes akutes Leberversagen) auftreten, welches zum Tode fĂŒhren kann.
Es können eine Abnahme der roten Blutzellen, eine Verminderung des Geschlechtstriebes (Libido), MuskelschwÀche und/oder Muskelschmerzen auftreten.
Abiral darf nicht in Kombination mit Raâ223 angewendet werden aufgrund einer möglichen Erhöhung des Risikos fĂŒr KnochenbrĂŒche oder TodesfĂ€lle.
Wenn geplant ist, Raâ223 nach einer Behandlung mit Abiral und Prednison/Prednisolon anzuwenden, mĂŒssen Sie 5 Tage warten, bevor die Behandlung mit Raâ223 begonnen werden kann.
Wenn Sie nicht sicher sind, ob einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft, sprechen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
Blutkontrolle
Abiral kann Auswirkungen auf Ihre Leber haben, ohne dass Sie irgendwelche Symptome haben. Wenn Sie dieses Arzneimittel einnehmen, wird Ihr Arzt Ihr Blut regelmĂ€Ăig zur ĂberprĂŒfung möglicher Auswirkungen auf Ihre Leber untersuchen.
Kinder und Jugendliche
Dieses Arzneimittel ist nicht zur Anwendung bei Kindern und Jugendlichen bestimmt. Wenn Abiral versehentlich von einem Kind oder Jugendlichen eingenommen wurde, suchen Sie unverzĂŒglich ein Krankenhaus auf und nehmen die Packungsbeilage mit, um diese dem behandelnden Arzt zu zeigen.
Einnahme von Abiral zusammen mit anderen Arzneimitteln
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kĂŒrzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden. Dies ist wichtig, da Abiral die Wirkung zahlreicher Arzneimittel, einschlieĂlich Herzmedikamenten, Beruhigungsmitteln, mancher Arzneimittel zur
Behandlung von Diabetes, pflanzlicher Arzneimittel (z.B. Johanniskraut) und anderer, erhöhen kann. Ihr Arzt wird gegebenenfalls die Dosierung dieser Arzneimittel Ă€ndern wollen. Ebenso können einige Arzneimittel die Wirkung von Abiral steigern oder abschwĂ€chen. Dies kann zu Nebenwirkungen fĂŒhren oder dazu, dass Abiral nicht so gut wirkt, wie es sollte.
Eine Androgendeprivationstherapie kann das Risiko fĂŒr Herzrhythmusstörungen erhöhen. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Arzneimittel erhalten,
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die zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen angewendet werden (z.B. Chinidin, Procainamid, Amiodaron und Sotalol);
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die bekanntermaĂen das Risiko fĂŒr Herzrhythmusstörungen erhöhen (z.B. Methadon [angewendet zur Schmerzlinderung und als Teil des Entzugs bei DrogenabhĂ€ngigkeit], Moxifloxacin [ein Antibiotikum], Antipsychotika [angewendet bei ernsthaften psychischen Erkrankungen]).
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der oben genannten Arzneimittel einnehmen/anwenden.
Einnahme von Abiral zusammen mit Nahrungsmitteln
Dieses Arzneimittel darf nicht zusammen mit Nahrungsmitteln eingenommen werden (siehe Abschnitt 3. âEinnahme dieses Arzneimittelsâ).
Die Einnahme von Abiral zusammen mit Nahrungsmitteln kann zu Nebenwirkungen fĂŒhren.
Schwangerschaft und Stillzeit
Abiral ist nicht zur Anwendung bei Frauen bestimmt. Dieses Arzneimittel kann das ungeborene Kind schÀdigen, wenn es von Frauen, die schwanger sind, eingenommen wird.
Wenn Sie Geschlechtsverkehr mit einer Frau haben, die schwanger werden kann, mĂŒssen Sie ein Kondom und eine weitere wirksame VerhĂŒtungsmethode anwenden.
Wenn Sie Geschlechtsverkehr mit einer schwangeren Frau haben, mĂŒssen Sie ein Kondom verwenden, um das ungeborene Kind zu schĂŒtzen.
VerkehrstĂŒchtigkeit und FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen
Auswirkungen dieses Arzneimittels auf Ihre VerkehrstĂŒchtigkeit und Ihre FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen sind nicht zu erwarten.
Abiral enthÀlt Lactose und Natrium
Abiral enthĂ€lt Lactose (eine Art von Zucker). Bitte nehmen Sie dieses Arzneimittel daher erst nach RĂŒcksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer UnvertrĂ€glichkeit gegenĂŒber bestimmten Zuckern leiden.
Dieses Arzneimittel enthĂ€lt 23 mg Natrium (Hauptbestandteil von Kochsalz/Speisesalz) bei einer Dosis von zwei 500 mg Filmtabletten. Dies entspricht 1,2 % der fĂŒr einen Erwachsenen empfohlenen maximalen tĂ€glichen Natriumaufnahme mit der Nahrung.