ZORAC darf nicht angewendet werden,
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wenn Sie allergisch gegen Tazaroten oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
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wenn Sie schwanger sind
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wenn Sie planen schwanger zu werden
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wenn Sie stillen
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von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren.
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bei der Behandlung der Schuppenflechte mit Pusteln und Eiterungen (Psoriasis pustulosa) oder mit vermehrter Schuppenbildung (Psoriasis exfoliativa).
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im Gesicht.
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auf der behaarten Kopfhaut.
- im Bereich von feuchten, Hautbereichen wie Achselhöhlen, Leisten etc.
unter dicht abschließenden Verbänden (Okklusivverbänden) oder zusammen mit anderen Arzneimitteln zur äußerlichen Behandlung der Schuppenflechte (einschließlich Haarwaschmitteln, die Steinkohleteer enthalten).
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Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
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Tragen Sie ZORAC auf höchstens 10 % der gesamten Körperoberfläche auf (das entspricht in etwa der Hautfläche eines Armes).
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Tragen Sie ZORAC ausschließlich auf die erkrankte Haut auf. Die Anwendung von ZORAC auf gesunder, ekzemartig veränderter oder entzündeter Haut kann eine Reizung hervorrufen.
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Bei Schuppenflechte an den Händen sollten Sie besonders vorsichtig sein und darauf achten, dass das Gel nicht auf die Gesichtshaut oder in die Augen gelangt. Sollte das Gel versehentlich mit den Augen in Berührung kommen, müssen Sie die Augen sofort mit viel Wasser spülen.
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Vermeiden Sie während der Behandlung die übermäßige Einwirkung von UV-Strahlen (Sonnenlicht, Solarium, PUVA -Therapie oder UVB -Therapie). Dies ist besonders wichtig, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, die eine erhöhte Lichtempfindlichkeit verursachen (siehe unten „Anwendung von ZORAC zusammen mit anderen Arzneimitteln“)
Kinder und Jugendliche
Geben Sie dieses Arzneimittel nicht an Kinder unter 18 Jahren, da die Sicherheit und Wirsamkeit von ZORAC noch nicht für diese Altersgruppe belegt ist.
Anwendung von ZORAC zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, bzw. kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel anzuwenden.
Die gleichzeitige Anwendung anderer Mittel zur Anwendung auf der Haut sollte unterbleiben, wenn diese eine stark austrocknende Wirkung haben. Das trifft für bestimmte Arzneimittel (z.B. desinfizierende Mittel) und auch Kosmetika (z. B. Seifen und Haarwaschmittel) zu. Wenn solche Mittel dennoch verwendet werden, sollte zwischen den Anwendungen ein zeitlicher Abstand von einer Stunde liegen. Die Anwendung von Haarwaschmitteln, die Steinkohleteer enthalten, ist zu vermeiden.
Es ist bekannt, dass die gleichzeitige Anwendung von ZORAC mit bestimmten anderen Arzneimitteln (z. B. Thiazide, Tetracycline, Fluorchinolone, Phenothiazine, Sulfonamide) eine erhöhte Lichtsempfindlichkeit verursachen kann. Siehe oben Abschnitt 2 (Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen).
Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit
VERWENDEN Sie ZORAC NICHT, wenn Sie schwanger sind oder planen schwanger zu werden. Ihr Arzt kann Ihnen weitere Informationen geben.
Bei Tierversuchen traten Schädigungen beim Embryo auf.
Bevor Sie mit der Anwendung mit ZORAC beginnen, wird Ihr Arzt Ihnen einen Schwangerschaftstest verschreiben.
Das Testergebnis sollte 2 Wochen vor dem Beginn der Behandlung mit ZORAC negativ ausfallen, so dass sichergestellt ist, dass Sie nicht schwanger sind.
Wenn Sie regelmäßig einen Menstruationszyklus haben, beginnen Sie mit der Anwendung von ZORAC während eines normalen Menstruationszyklus.
Frauen im gebärfähigen Alter sollten auf das mögliche Risiko hingewiesen werden und im Falle einer Behandlung mit ZORAC geeignete schwangerschaftsverhütende Maßnahmen treffen.
Wenn Sie während der Behandlung feststellen, dass Sie schwanger sind, müssen Sie die Anwendung dieses Arzneimittels sofort beenden und sich unverzüglich mit Ihrem Arzt in Verbindung setzen. ZORAC darf während der Stillzeit nicht angewendet werden, da dieses Arzneimittel in die Muttermilch übergehen kann.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Die Behandlung mit ZORAC hat keine bekannten Auswirkungen auf die Fähigkeit zum Führen eines Fahrzeuges und zum Bedienen von Maschinen.
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ZORAC enthält Butylhydroxyanisol und Butylhydroxytoluol
Butylhydroxyanisol und Butylhydroxytoluol können örtlich begrenzte Hautreaktionen (z.B. so genannte Kontaktekzeme), Reizungen der Augen und der Schleimhäute hervorrufen.