Zopiclon - 1 A Pharma darf nicht eingenommen werden,
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wenn Sie allergisch gegen Zopiclon oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
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wenn Sie an schwerer Muskelschwäche „Myasthenia gravis“ leiden
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wenn Sie unter schweren Atembeschwerden leiden
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wenn Sie unter dem Schlafapnoe-Syndrom leiden (starkes Schnarchen mit langen Pausen zwischen zwei Atemzügen)
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wenn Ihre Leberfunktion stark vermindert ist
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von Patienten unter 18 Jahren.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Zopiclon - 1 A Pharma einnehmen,
wenn Sie chronische (dauerhafte) Atembeschwerden haben. Zopiclon kann manchmal die Atmung beeinträchtigen. Ihr Arzt kann eine geringere Dosierung verschreiben.
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wenn Sie an Depressionen oder an Angst aufgrund von Depressionen leiden. Zopiclon ist nicht zur alleinigen Behandlung geeignet (Suizidgefahr).
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wenn Sie Alkohol-, Arzneimittel- oder Drogenmissbrauch in Ihrer Vorgeschichte aufweisen. Sie sollten während der Behandlung mit Zopiclon sorgfältig durch Ihren Arzt überwacht werden, da für Sie das Risiko der Gewöhnung und psychischen Abhängigkeit besteht.
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wenn Sie an einer Psychose leiden. Zopiclon ist in diesen Fällen nicht das Mittel der ersten Wahl.
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Beim abrupten Abbruch der Behandlung mit Zopiclon können die Symptome, wegen denen Sie behandelt wurden (Schlaflosigkeit), zeitweise und verstärkt wieder auftreten. Zusätzlich können Stimmungsschwankungen, Angst und Unruhe auftreten. Um das Risiko dieser Symptome gering zu halten, sollte die Behandlung mit Zopiclon nicht plötzlich beendet werden. Die Dosierung sollte schrittweise vermindert werden.
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wenn eine oder mehrere der folgenden Verhaltensstörungen bei Ihnen auftritt: Ruhelosigkeit, innere Unruhe, Reizbarkeit, Aggressivität, Wahnvorstellungen, Wut, Albträume, Halluzinationen, Psychosen, unangemessenes Verhalten, vermehrte Schlafstörungen. Diese und andere Verhaltensstörungen können bekanntermaßen während der Behandlung mit Schlafmitteln wie Zopiclon auftreten. In diesem Fall sollten Sie die Einnahme dieses Arzneimittels beenden. Diese Reaktionen treten mit größerer Wahrscheinlichkeit bei älteren Patienten auf.
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bevor Sie Grapefruitsaft trinken. Grapefruitsaft kann die Wirkung von Zopiclon verstärken.
Schlafwandeln und andere damit in Zusammenhang stehende Verhaltensweisen, wie „Autofahren im Schlaf“, Zubereiten und Verzehren von Nahrung, Telefonieren, ohne dass sich die Betroffenen
später daran erinnern konnten, wurden bei Patienten berichtet, die Zopiclon eingenommen hatten und nicht vollkommen wach waren. Das Risiko solcher Ereignisse kann steigen, wenn Sie Zopiclon mit Alkohol oder bestimmten anderen Arzneimitteln, die direkt auf das Gehirn wirken und die Aktivität des zentralen Nervensystems dämpfen, einnehmen, wie z. B. Antidepressiva, Schmerzmittel (Narkoanalgetika), Antiepileptika und Beruhigungsmittel (Sedativa), oder wenn Sie die empfohlene Maximaldosis von Zopiclon überschreiten.
Aufgrund der muskelerschlaffenden Wirkung von Zopiclon besteht besonders bei älteren Patienten erhöhte Sturzgefahr bei nächtlichem Aufstehen.
Vor der Behandlung mit Zopiclon:
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sollte die Ursache der Schlafstörungen geklärt sein.
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sollten zugrunde liegende Krankheiten behandelt werden.
Zopiclon sollte direkt vor dem Zubettgehen eingenommen werden. Sie sollten sicherstellen, dass Sie mindestens 7-8 Stunden ununterbrochen schlafen können. Wenn Sie zu kurz schlafen oder vorzeitig aufwachen, kann Ihr Erinnerungsvermögen eingeschränkt sein. Führen Sie unmittelbar nach der Einnahme dieses Arzneimittels und in den 12 Stunden danach keine gefährlichen Tätigkeiten aus, bei denen Sie Ihre volle Konzentration, gute motorische Fähigkeiten oder Ihr Koordinationsvermögen benötigen, wie das Bedienen von Maschinen oder Autofahren.
Die Einnahme von Zopiclon kann zur Entwicklung von Missbrauch und/oder körperlicher und seelischer Abhängigkeit führen. Die Gefahr einer Abhängigkeit steigt mit der Dosis und der Behandlungsdauer und ist erhöht, wenn Zopiclon länger als 4 Wochen angewendet wird. Das Risiko von Missbrauch und Abhängigkeit ist bei Patienten mit psychischen Erkrankungen
und/oder Alkohol-, Arzneimittel- oder Drogenmissbrauch in der Vorgeschichte erhöht. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie jemals eine psychische Erkrankung hatten oder von Alkohol, Drogen oder Arzneimitteln abhängig waren bzw. diese missbraucht haben.
Wenn sich eine körperliche Abhängigkeit entwickelt hat, geht ein abruptes Absetzen der Therapie mit Entzugserscheinungen wie Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, ausgeprägten Angstgefühlen, Anspannung, Ruhelosigkeit, Verwirrtheit und Reizbarkeit einher. In schweren Fällen können folgende Erscheinungen auftreten: Persönlichkeitsstörungen, Verlust der räumlichen Orientierung, gesteigertes Hörempfinden, Taubheit und Kribbeln in den Armen und Beinen, erhöhte
Empfindlichkeit gegenüber Licht, Geräuschen und Berührungen, Halluzinationen (Dinge sehen oder hören, die nicht real sind) und Krämpfe (epileptische Anfälle).
Einnahme von Zopiclon - 1 A Pharma zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen. Die folgenden Arzneimittel können die Wirkung von Zopiclon verstärken:
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andere Arzneimittel gegen Schlafprobleme
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Arzneimittel, welche direkt im Gehirn wirken (das Zentralnervensystem dämpfende Arzneimittel), wie Antidepressiva, Arzneimittel gegen psychische Erkrankungen (Antipsychotika), angstlösende Arzneimittel, stark wirksame Schmerzmittel, Arzneimittel gegen Krampfanfälle (Antiepileptika), Narkosemittel (Anästhetika), Beruhigungsmittel (Sedativa), sedierend wirkende Arzneimittel gegen Allergien (Antihistaminika)
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muskelerschlaffende Mittel (Muskelrelaxantien), da Zopiclon deren muskelerschlaffende Wirkung verstärken kann
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stark wirksame Schmerzmittel (Opioide)
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bestimmte Arzneimittel gegen Pilz- oder bakterielle Infektionen
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bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von AIDS
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Erythromycin (ein Antibiotikum)
Die Wirksamkeit von Zopiclon kann bei Einnahme mit bestimmten anderen Arzneimitteln verringert werden, z. B.:
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Johanniskraut
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Arzneimittel wie Phenobarbital, Phenytoin, Carbamazepin und Rifampicin
Die gleichzeitige Anwendung von Zopiclon und Opioiden (starke Schmerzmittel, Arzneimittel zur Substitutionstherapie und einige Hustenmittel) erhöht das Risiko von Schläfrigkeit, Atembeschwerden (Atemdepression), Koma und kann lebensbedrohlich sein. Aus diesem Grund sollte die gleichzeitige Anwendung nur in Betracht gezogen werden, wenn es keine anderen Behandlungsmöglichkeiten gibt.
Wenn Ihr Arzt jedoch Zopiclon zusammen mit Opioiden verschreibt, sollten die Dosis und die Dauer der begleitenden Behandlung von Ihrem Arzt begrenzt werden.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt über alle opioidhaltigen Arzneimittel, die Sie einnehmen, und halten Sie sich genau an die Dosierungsempfehlung Ihres Arztes. Es könnte hilfreich sein, Freunde oder Verwandte darüber zu informieren, bei Ihnen auf die oben genannten Anzeichen und Symptome zu achten. Kontaktieren Sie Ihren Arzt, wenn solche Symptome bei Ihnen auftreten.
Einnahme von Zopiclon - 1 A Pharma zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
Sie können Zopiclon zusammen mit oder ohne Nahrung oder (nicht-alkoholischen) Getränken einnehmen.
Während der Behandlung mit Zopiclon sollten Sie keinen Alkohol trinken, da durch Alkohol die Wirkung von Zopiclon verstärkt werden kann. Dies kann die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, zusätzlich negativ beeinflussen.
Schwangerschaft und Stillzeit Schwangerschaft
Die Anwendung von Zopiclon in der Schwangerschaft wird nicht empfohlen. Wenn Sie schwanger sind, vermuten schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie Ihren Arzt um Rat.
Bei Einnahme während der Schwangerschaft besteht das Risiko, dass es zu Auswirkungen beim
Baby kommt. Einige Studien haben ein möglicherweise erhöhtes Risiko für das Auftreten von Lippen- und Gaumenspalten (manchmal als „Hasenscharte“ bezeichnet) bei Neugeborenen
gezeigt.
Eine verminderte Bewegung und eine verminderte Herzfrequenzvariabilität können beim ungeborenen Kind (Fetus) auftreten, wenn Zopiclon während des 2. und/oder 3. Trimesters der Schwangerschaft angewendet wird.
Wenn Zopiclon am Ende der Schwangerschaft oder während der Geburt angewendet wird, können bei Ihrem Baby Muskelschwäche, erniedrigte Körpertemperatur, Ernährungsschwierigkeiten und Schwierigkeiten bei der Atmung (Atemdepression) auftreten.
Wenn dieses Arzneimittel im späteren Stadium der Schwangerschaft regelmäßig eingenommen wird, kann Ihr Baby eine körperliche Abhängigkeit entwickeln und ein gewisses Risiko für das Auftreten von Entzugserscheinungen wie Unruhe oder Zittern haben. In diesem Fall sollte das Neugeborene nach der Geburt sorgfältig überwacht werden.
Stillzeit
Zopiclon geht in geringen Mengen in die Muttermilch über. Daher sollten Sie Zopiclon in der Stillzeit nicht anwenden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Zopiclon - 1 A Pharma kann Ihre Verkehrstüchtigkeit und Ihre Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen. Häufige Nebenwirkungen sind Schläfrigkeit, verringerte Aufmerksamkeit, Vergesslichkeit und Muskelschwäche. Der Genuss von Alkohol verstärkt diese Nebenwirkungen. Zudem ist die Wahrscheinlichkeit dieser Nebenwirkungen erhöht, wenn Sie nicht lange genug geschlafen haben (7-8 Stunden). Führen Sie unmittelbar nach der Einnahme dieses Arzneimittels und in den ersten 12 Stunden danach keine gefährlichen Tätigkeiten aus, bei denen Sie Ihre volle Konzentration, gute motorische Fähigkeiten oder Ihr Koordinationsvermögen benötigen. Die Wirkung kann bis zum Tag nach der Einnahme von Zopiclon - 1 A Pharma anhalten. Daher sollten Sie kein Fahrzeug führen und keine Maschinen bedienen, solange Sie nicht sicher sind, ob bei Ihnen noch Nachwirkungen vorhanden sind.
Zopiclon - 1 A Pharma enthält Lactose und Natrium
Bitte nehmen Sie Zopiclon - 1 A Pharma 7,5 mg erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Filmtablette, d.h. es ist nahezu
„natriumfrei“.