Bei Einnahme von zodormdura 10 mg mit anderen Arzneimitteln
Andere Arzneimittel können durch zodormdura 10 mg in ihrer Wirkung beeinträchtigt werden. Diese wiederum können die Wirkungen von zodormdura 10 mg beeinflussen.
Die gleichzeitige Einnahme mit unten aufgeführten Arzneimitteln kann zu einer verstärkten Schläfrigkeit führen.
zodormdura 10 mg kann sich gegenseitig beeinflussen mit:
- Arzneimittel zur Behandlung von seelischen Erkrankungen (Neuroleptika / Antipsychotika z. B. Chlorpromazin oder Clozapin, Antidepressiva z. B. Amitriptylin und Clomipramin).
- andere Schlafmittel z. B. Nitrazepam, Temazepam.
- Arzneimittel zur Behandlung von Angststörungen (Tranquilizer, Anxiolytika, Sedativa, Muskelrelaxantien) z. B. Diazepam, Oxazepam.
- starke Schmerzmittel (Narkoanalgetika) z. B. Codein, Morphin. Eine Verstärkung der euphorisierenden Wirkung, und damit eine beschleunigte Abhängigkeitsentwicklung kann erfolgen.
- muskelerschlaffende Mittel (Muskelrelaxantien) solche wie Baclofen.
- Mittel zur Behandlung von Epilepsie (Antiepileptika) z. B. Phenytoin und Phenobarbital.
- Narkosemittel z. B. Halothan und Isofluran.
- Arzneimittel gegen Allergien oder Erkältungskrankheiten mit gleichzeitig sedierender Wirkung (sedierende Antihistaminika) z. B. Chlorphenamin.
Arzneimittel, die die Aktivität bestimmter Leber-Enzyme erhöhen, können die Wirksamkeit von zodormdura 10 mg einschränken: z. B. Rifampicin (ein Antibiotikum zur Behandlung von z. B. Tuberkulose).
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden bzw. vor kurzem eingenommen / angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.
Bei Einnahme von zodormdura 10 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Während der Behandlung mit zodormdura 10 mg sollten Sie keinen Alkohol trinken, da hierdurch die sedierende Wirkung von zodormdura 10 mg verstärkt werden kann. Dies kann die Fahrtüchtigkeit oder das Arbeiten mit Maschinen beeinflussen.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann zodormdura 10 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Sie sind von der individuellen Empfindlichkeit abhängig. Bei nicht sofortigem Zubettgehen oder Einschlafen treten sie häufiger innerhalb einer Stunde nach Einnahme auf.
Mögliche Nebenwirkungen:
Häufig (weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten)
Erkrankungen des Nervensystems:
Schläfrigkeit während des folgenden Tages, gedämpfte Emotionen, verminderte Aufmerksamkeit, Verwirrtheit, Müdigkeit, Kopfschmerzen.
Augenerkrankungen:
Doppeltsehen.
Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths:
Schwindel, Störungen der Bewegungsabläufe (Ataxie).
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs-, und Knochenerkrankungen:
Muskelschwäche.
Gelegentlich (weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten).
Psychiatrische Erkrankungen:
Innere Unruhe, Ruhelosigkeit, Reizbarkeit, Aggressivität, Wahnvorstellungen, Wutanfälle, Albträume, Sinnestäuschungen (Halluzinationen), psychische Störungen (Psychosen), Schlafwandeln, unangemessenes Verhalten und andere unerwünschte Verhaltensänderungen, Gedächtnisstörungen (Amnesie), die mit unangemessenem Verhalten einhergehen können (siehe Abschnitt 2. “Besondere Vorsicht bei der Einnahme von zodormdura 10 mg ist erforderlich”). Diese Störungen treten insbesondere bei älteren Patienten auf.
Eine bereits bestehende Depression kann während der Anwendung von zodormdura 10 mg oder anderen Schlafmitteln (Hypnotika) zum Ausbruch kommen.
Die länger andauernde Anwendung von zodormdura 10 mg kann zur Entwicklung von körperlicher und seelischer Abhängigkeit führen. Wenn Sie die Behandlung abrupt beenden, treten Entzugssymptome auf (siehe Abschnitt 2. “Besondere Vorsicht bei der Einnahme von zodormdura 10 mg ist erforderlich”).
Über Missbrauch von zodormdura 10 mg ist bei Drogenabhängigen berichtet worden.
Abnahme des sexuellen Bedürfnisses (Libido).
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts:
Durchfall, Übelkeit, Erbrechen.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:
Hautreaktionen.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.