Wirkstoff(e) Rosskastaniensamen
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Schaper & Brümmer GmbH & Co.KG
Betäubungsmittel Nein
ATC Code C05CP01
Pharmakologische Gruppe Kapillarstabilisierende Mittel

Zulassungsinhaber

Schaper & Brümmer GmbH & Co.KG

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Hoevenol Kapseln Rosskastaniensamen Carl Hoernecke GmbH
Noricaven retard Rosskastaniensamen Bioplanta Arzneimittel GmbH
Aescuven Rosskastaniensamen Hippocastani semen Cesra-Arzneimittel GmbH & Co. KG
Aescusan N Rosskastaniensamen Hippocastani semen mibe GmbH Arzneimittel
Venen-Kapseln Rosskastanie Rosskastaniensamen Novartis Consumer Health GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Venalot ist ein pflanzliches Arzneimittel bei Venenerkrankungen.
Venalot wird bei Erwachsenen angewendet zur Behandlung von Beschwerden bei Erkrankungen der Beinvenen (chronisch-venöse Insuffizienz), zum Beispiel Schmerzen und Schweregefühl in den Beinen, nächtlichen Wadenkrämpfen, Juckreiz und Beinschwellungen.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Venalot darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Rosskastaniensamen-Trockenextrakt, Soja, Erdnuss oder einen der sonstigen Bestandteile von Venalot sind
- bei bestehender Nierenfunktionsstörung,
- in der Schwangerschaft und während der Stillzeit.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Venalot ist erforderlich,
wenn plötzlich ungewohnt starke Beschwerden vor allem an einem Bein auftreten, die sich durch Schwellung, Verfärbung der Haut, Spannungs- und Hitzegefühl sowie Schmerzen bemerkbar machen. In einem solchem Fall sollte unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden, da diese Merkmale Anzeichen einer ernsten Erkrankung (Beinvenenthrombose) sein können.
Weitere vom Arzt verordnete nichtinvasive Maßnahmen wie zum Beispiel: Wickeln der Beine, Tragen von Stützstrümpfen oder kalte Wassergüsse, sollten unbedingt eingehalten werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Venalot® soll in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden.

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Wie wird es angewendet?

Wie ist Venalot einzunehmen?
Nehmen Sie Venalot immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Dauer der Anwendung
Die Dauer der Anwendung ist nicht begrenzt, bei längerer Dauer der Beschwerden wird empfohlen, Rücksprache mit dem Arzt zu nehmen.
Beachten Sie jedoch bitte die Angaben unter 2.2 ?Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Venalot ist erforderlich,...?.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Venalot zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge Venalot eingenommen haben, als Sie sollten
Die in Rosskastaniensamen enthaltenen Saponine können bei Überdosierung das als Nebenwirkung bekannte Symptom Übelkeit verstärken, weiterhin sind Erbrechen und Durchfälle möglich. Zur Entscheidung, ob Gegenmaßnahmen gegebenenfalls erforderlich sind, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Wenn Sie die Einnahme von Venalot vergessen haben
Lassen Sie diese Einnahme entfallen und nehmen Sie beim nächsten Mal wieder die vorgeschriebene Menge ein.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme von Venalot mit anderen Arzneimitteln
Die Wirkung gerinnungshemmender Arzneimittel kann verstärkt werden. Es liegen jedoch keine Fallmeldungen oder Daten aus Wechselwirkungs-Untersuchungen am Menschen vor.
Die gleichzeitige Anwendung mit nierenschädigenden Arzneimitteln ist zu vermeiden.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden bzw. vor kurzem angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Venalot Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem Behandelten auftreten müssen.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
 

Sehr häufig:       mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig:               1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich:      1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten:              1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten:       weniger als 1 Behandelter von 10.000
Nicht bekannt:    Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht
abschätzbar

Mögliche Nebenwirkungen:
Verdauungstrakt
Gelegentlich: Magen- und Darmbeschwerden (Schleimhautreizungen) wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall.
Nervensystem
Gelegentlich: Schwindel und Kopfschmerzen.
Überempfindlichkeitsreaktionen
Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut (Juckreiz, Hautausschlag).
Sehr selten: schwerwiegende allergische Reaktionen.
Sojalecithin [(3-sn-Phosphatidyl)cholin] kann sehr selten schwere allergische Reaktionen hervorrufen.
Gegenmaßnahmen
Sollten Sie eine der oben genannten Nebenwirkungen bei sich beobachten, setzen Sie Venalot ab und informieren Sie (sofort) Ihren Arzt, damit er über den Schweregrad und gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheiden kann.
Bei den ersten Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion (z.B. Hautausschlag) soll das Arzneimittel nicht weiter eingenommen werden.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Durchdrückfolie nach ?verwendbar bis? angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Aufbewahrungsbedingungen :
Nicht über 25C aufbewahren.

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Weitere Informationen

Was Venalot enthält
1 Weichkapsel enthält:
Arzneilich wirksamer Bestandteil:
166,7 - 250,0 mg Trockenextrakt aus Rosskastaniensamen (5-8:1), entsprechend 40 mg Triterpenglykoside, berechnet als wasserfreies Aescin; Auszugsmittel: Methanol 80 (v/v).
Die sonstigen Bestandteile sind:
Glucose-Sirup; hochdisperses Siliciumdioxid; Hartfett; mittelkettige Triglyceride; (3-sn-Phosphatidyl)cholin; Gelatine; Glycerol 85 %; D-Mannitol-D-Glucitol-Sorbitan-höhere Polyole-Gemisch (0-6 %/25–40 %/20–30 %/12,5-19 %); Farbstoffe Titandioxid E 171 und Eisen(III)-oxid, Eisen(III)hydroxid-oxid-H2O, Eisen(II,III)-oxid E 172.
Wie Venalot aussieht und Inhalt der Packung:
Bei Venalot handelt es sich um braune Weichkapseln.
Originalpackung mit 20 Weichkapseln
Originalpackung mit 50 Weichkapseln
Originalpackung mit 60 Weichkapseln
Originalpackung mit 100 Weichkapseln
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Schaper & Brümmer GmbH & Co. KG
Bahnhofstr. 35
38259 Salzgitter
Telefon (0 53 41) 3 07-0
Telefax (0 53 41) 3 07-1 24
info@schaper-bruemmer.de
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im August 2010.

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden