verursachte Erkrankungen
Es gibt viele Arten von SALMONELLA-Bakterien. Die meisten von ihnen verursachen Erkrankungen mit Durchfall, die sich deutlich von Typhus unterscheiden. Sie sind auch weniger schwerwiegend. Typhoral L bietet keinen Schutz gegen Infektionen, die durch diese anderen SALMONELLA- Bakterienarten verursacht werden.
Einnahme von Typhoral L zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel anzuwenden. Dies gilt auch für nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel, einschließlich pflanzlicher Arzneimittel. Typhoral L kann nämlich die Wirkungsweise einiger anderer Arzneimittel und Impfstoffe verändern.
Informieren Sie insbesondere Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal, wenn Sie folgende Arzneimittel einnehmen:
-
Antibiotika: Möglicherweise wirkt Typhoral L nicht, wenn es gleichzeitig mit Antibiotika eingenommen wird. Nehmen Sie Typhoral L nicht früher als 3 Tage nach der letzten Dosis eines Antibiotikums ein.
-
Arzneimittel zur Vorbeugung gegen Malaria: Falls von Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal nicht anders verordnet, beginnen Sie mit der Einnahme frühestens 3 Tage nach der letzten Dosis Typhoral L.
Wenn einer der obigen Fälle auf Sie zutrifft, sprechen Sie vor der Einnahme von Typhoral L mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal.
Einnahme von Typhoral L zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Typhoral L wird auf nüchternen Magen und mindestens eine Stunde vor der nächsten Mahlzeit eingenommen.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Impfstoffe kann auch dieser Impfstoff Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt, wenn bei Ihnen die folgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen auftreten:
• schwerwiegende allergische Reaktionen, die zu Schwellungen im Gesicht oder Rachen und zu Atemnot und/oder Blutdruckabfall und Ohnmacht führen.
Weitere Nebenwirkungen:
Häufige Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
Weitere Nebenwirkungen (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
-
Hautreizung, Ausschläge, roter oder juckender Ausschlag mit Schwellung
-
Schwäche
-
allgemeines Unwohlsein
-
Schüttelfrost
-
Müdigkeit
-
Kribbeln und Taubheitsgefühl
-
Schwindelgefühl
-
Muskel- oder Gelenkschmerzen
-
Rückenschmerzen
-
verminderter Appetit, Gasbildung im Bauch, Blähungen
-
grippeartige Erkrankung
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt anzeigen über
Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel Paul-Ehrlich-Institut
Paul-Ehrlich-Str. 51-59 63225 Langen
Tel: +49 6103 77 0 Fax: +49 6103 77 1234 Website: www.pei.de
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.