Torasemid accedo 10 mg Tabletten

Abbildung Torasemid accedo 10 mg Tabletten
Wirkstoff(e) Torasemid
Zulassungsland Deutschland
Hersteller ACCEDO Arzneimittel GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code C03CA04
Pharmakologische Gruppe High-Ceiling-Diuretika

Zulassungsinhaber

ACCEDO Arzneimittel GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Torasemid STADA 20 mg Tabletten Torasemid STADAPHARM
Torasemid Heumann 5 mg Tabletten Torasemid Heumann Pharma GmbH & Co. Generica KG
Torem 20 Injektionslösung Torasemid Berlin-Chemie AG
Torasemid - 1A Pharma 100 mg Tabletten Torasemid 1 A Pharma GmbH
Torasemid - 1 A Pharma 200 mg Tabletten Torasemid 1 A Pharma GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

WAS IST TORASEMID ACCEDO 10 MG TABLETTEN UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
1.1 Torasemid accedo 10 mg Tabletten ist ein Arzneimittel, das die Wasser- und Salzausscheidung über die Niere fördert (Schleifendiuretikum, Sulfonamid))
Torasemid accedo 10 mg Tabletten wird angewendet bei
Wasseransammlungen in Geweben (Ödeme) auf Grund von Funktionsstörungen des Herzens (kongestive Herzinsuffizienz).

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Torasemid accedo 10 mg Tabletten darf nicht eingenommen werden
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Torasemid, Sulfonylharnstoffen oder einem der sonstigen Bestandteile von Torasemid accedo 10 mg Tabletten sind
- wenn bei Ihnen ein Nierenversagen mit fehlender Harnproduktion (Anurie) vorliegt
- wenn Sie an schweren Leberfunktionsstörungen mit Bewusstseinstrübung (Leberkoma oder Präkoma) leiden
- wenn bei Ihnen ein krankhaft erniedrigter Blutdruck (Hypotonie) vorliegt
- wenn Sie stillen.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Torasemid accedo 10 mg Tabletten ist erforderlich
- wenn bei Ihnen ein Mangel an Kalium (Hypokaliämie), Natrium (Hyponatriämie) oder ein Blutvolumenmangel (Hypovolämie) festgestellt wurde. Diese Störungen sind vor Beginn einer Behandlung mit Torasemid accedo 10 mg Tabletten abzustellen
- falls Sie an Störungen des Harnabflusses (Miktionsstörungen, z. B. auf Grund einer krankhaft vergrößerten Prostata) leiden
- wenn bei Ihnen höhergradige Störungen der Erregungsbildung bzw. Leitungsstörungen des Herzens (Herzrhythmusstörungen, z. B. SA-Block, AV-Block 2. und 3. Grades) festgestellt wurden.
Bei einer Langzeitbehandlung mit Torasemid accedo 10 mg Tabletten ist eine regelmäßige Kontrolle des Elektrolytgleichgewichtes (insbesondere wenn Sie gleichzeitig Digitalis-Glykoside, Glucokortikoide, Mineralokortikoide oder Abführmittel einnehmen) sowie von Glucose, Harnstoff, Kreatinin und Lipiden im Blut zu empfehlen.
Eine besonders sorgfältige Überwachung sollte erfolgen, wenn Sie zu erhöhtem Harnsäuregehalt im Blut (Hyperurikämie) und zu Gicht neigen.
Bei Vorliegen einer latenten oder manifesten Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) sollte Ihr Kohlenhydratstoffwechsel überwacht werden.
Auf Grund unzureichender Erfahrungen mit der Torasemid-Behandlung ist unter folgenden Bedingungen Vorsicht geboten:
- wenn bei Ihnen krankhafte Veränderungen des Säure-Basen-Gleichgewichtes festgestellt wurden
- wenn Sie gleichzeitig mit Lithium, Aminoglykosiden oder Cephalosporinen (bestimmte Antibiotika) behandelt werden
- wenn Sie auf Grund nierenschädigender Substanzen unter Nierenfunktionsstörungen leiden.
a) Kinder
Bei Kindern unter 12 Jahren ist bei der Anwendung von Torasemid accedo 10 mg Tabletten Vorsicht geboten, da nur unzureichende Erfahrungen vorliegen.
b) Ältere Menschen
Zur Dosisanpassung bei älteren Menschen gibt es keine Informationen. ür allgemeine Empfehlungen sind die Erfahrungen nicht ausreichend.
c) Schwangerschaft
Bis weitere Erfahrungen vorliegen, soll Torasemid accedo 10 mg Tabletten während der Schwangerschaft nur bei zwingender Notwendigkeit und sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung durch Ihren behandelnden Arzt eingenommen werden. Es ist dann die kleinstmögliche Dosis anzuwenden.
d) Stillzeit
Torasemid accedo 10 mg Tabletten darf nicht während der Stillzeit eingenommen werden, da nicht bekannt ist, ob der Wirkstoff Torasemid in die Muttermilch übergeht.
e) Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Während der Behandlung mit Torasemid accedo 10 mg Tabletten können Schwindelgefühl oder entsprechende Symptome als Ausdruck einer Veränderung des Blutdruckes auftreten. Sie sollten dann das ühren von Fahrzeugen oder das Bedienen von Maschinen unterlassen. Das gilt besonders zu Beginn einer Behandlung, bei Erhöhung der Dosis, Präparatewechsel oder im Zusammenwirken mit Alkohol.
f) Wichtige Warnhinweise über bestimmte Bestandteile von Torasemid accedo 10 mg Tabletten:
Torasemid accedo 10 mg Tabletten enthält Lactose. Sie sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen, wenn Sie an den seltenen erblichen Erkrankungen der Galactoseunverträglichkeit, des Lapp-Lactasemangels oder einer Glucose-Galactose-Aufnahmehemmung leiden.

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Wie wird es angewendet?

Wenn Sie die Einnahme von Torasemid accedo 10 mg Tabletten vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Auswirkungen, wenn die Behandlung mit Torasemid accedo 10 mg Tabletten abgebrochen wird
Bitte unterbrechen Sie die Einnahme nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt, da die Symptome Ihrer Erkrankung wieder auftreten können.
PC4 4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Torasemid accedo 10 mg Tabletten Nebenwirkungen haben.
PM 4.1 Nebenwirkungen
Stoffwechsel und Ernährungsstörungen:
In Abhängigkeit von der Dosierung und der Behandlungsdauer kann es zu Störungen des Wasser- und Elektrolytgleichgewichts kommen. Das gilt besonders bei stark begrenzter Salzaufnahme.
Es kann zur Verminderung von Kalium im Blut (Hypokaliämie) kommen (besonderes bei kaliumarmer Diät, bei Erbrechen, Durchfall oder übermäßiger Anwendung von Abführmitteln oder in Fällen von Leberversagen).
Symptome und Anzeichen einer Elektrolyt- und Volumenverarmung (Flüssigkeitsverarmung), wie Kopfschmerz, Schwindelgefühl, Hypotonie, Schwäche, Schläfrigkeit, Verwirrtheitszustände, Appetitverlust und Krämpfe
können bei einer ausgeprägten Harnausscheidung (Diurese) auftreten. Das gilt besonders zu Beginn der Behandlung und für ältere Patienten. Dosisanpassungen können notwendig sein.
Es kann zu einer Erhöhung von Serumharnsäure, Glucose und Lipiden kommen.
Eine metabolische Alkalose (Verstärkung der Alkalisierung des Blutes) kann sich verschlimmern.
Herzerkrankungen/Gefäßerkrankungen:
In Einzelfällen kann es infolge einer Eindickung des Blutes (Hämokonzentration) zu Blutpfropfbildungen und zu Herz- Kreislaufstörungen kommen (einschließlich einer Minderdurchblutung der Herz- und Hirngefäße), was z. B. zu Herzrhythmusstörungen, Enge in der Brust (Angina pectoris), akutem Herzinfarkt oder Bewusstlosigkeit führen kann.
Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts:
Bei den Patienten kann es zu gastrointestinalen Symptomen kommen, z. B. Appetitverlust, Magenschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Verstopfung.
In Einzelfällen ist über eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis) berichtet worden.
Erkrankungen der Nieren und Harnwege:
Bei Patienten mit Harnabflussbehinderungen kann es zu Harnstauungen kommen.
Serumharnstoff und Kreatinin können erhöht werden.
Leber und Gallenerkrankungen:
Es kann zu einer Erhöhung bestimmter Leberenzyme, beispielsweise Gamma-GT, kommen.
Erkrankungen des Blutes- und des Lymphsystems:
Es ist über Einzelfälle der Abnahme der Anzahl von roten und weißen Blutzellen sowie der Blutplättchen berichtet worden.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:
In vereinzelten Fällen kann es zu allergischen Reaktionen kommen, beispielsweise Juckreiz (Pruritus), Hautausschlag und Lichtempfindlichkeit (Photosensibilität). Sehr selten kann es zu schweren Hautreaktionen kommen.
Erkrankungen des Nervensystems:
Vereinzelt wurde über Sehstörungen berichtet.
In Einzelfällen kam es zu Ohrgeräuschen (Tinnitus) und Hörverlust.
Selten ist über Missempfindungen (Parästhesie) in den Extremitäten berichtet worden.
Allgemeine Störungen:
Mundtrockenheit.
4.2 Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind.
PC5 5. WIE IST TORASEMID ACCEDO 10 MG TABLETTEN AUFZUBEWAHREN?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
PZ Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Blisterpackung und der Faltschachtel angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden.
P2 Nicht über 30 °C lagern.
P6 Stand der Information:
....

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Herzglykosiden (Mittel zur Behandlung von Herzerkrankungen) kann ein Kalium- und/oder Magnesiummangel die Empfindlichkeit des Herzmuskels gegenüber solchen Arzneimitteln erhöhen. Die kaliumausschwemmende (kalidiuretische) Wirkung von Mineralo- und Glucokortikoiden und Abführmitteln kann gesteigert werden.
Die Wirkung gleichzeitig eingenommener blutdrucksenkender Arzneimittel, insbesondere ACE-Hemmer, kann verstärkt werden. Die Folge- oder Kombinationsbehandlungen bzw. die Aufnahme einer neuen Kombinationsbehandlung mit einem ACE-Hemmer kann zu übermäßigem Blutdruckabfall (schwere Hypotonie) führen. Dieser Effekt kann durch Verringerung der Anfangsdosis des ACE-Hemmers und/oder durch Verringerung bzw. vorübergehendes Absetzen der Torasemid accedo-Dosis, 2 oder 3 Tage vor Beginn der ACE-Hemmer-Behandlung, minimiert werden.
Torasemid accedo 10 mg Tabletten kann die gefäßverengende Wirkung von Katecholaminen wie beispielsweise Adrenalin und Noradrenalin verringern.
Torasemid accedo 10 mg Tabletten kann die Wirkung von blutzuckersenkenden Mitteln (Antidiabetika) verringern.
Besonders in hohen Dosen kann Torasemid die nierentoxischen und die für das Gehörorgan toxischen (ototoxischen) Wirkungen von Aminoglykosid-Antibiotika, die Toxizität von Cisplatinzubereitungen (bestimmte Arzneimittel für die Krebstherapie) und die nierentoxischen Wirkungen von Cephalosporinen (bestimmte Klasse von Antibiotika) verstärken.
Die Wirkung von curarehaltigen Muskelrelaxantien (Arzneimittel zur Muskelerschlaffung) und von Theophyllin (Arzneistoff zur Asthmabehandlung) kann verstärkt werden.
Nichtsteroidale entzündungshemmende Arzneimittel (z. B. Indometacin) können die harntreibende (diuretische) und blutdrucksenkende Wirkung von Torasemid reduzieren, möglicherweise durch eine Hemmung der Prostaglandinsynthese.
Probenecid (Arzneimittel zur Behandlung der Gicht) kann die Wirkung von Torasemid durch die Hemmung der tubulären Ausscheidung (Ausscheidung über die Niere) verringern.
Die Lithium-Konzentration im Blut sowie die herz- und nerventoxischen Wirkungen von Lithium (Arzneistoff gegen Depressionen) können erhöht werden.
Torasemid hemmt die renale Ausscheidung (Ausscheidung über die Niere) von Salicylaten und erhöht das Risiko einer Salicylattoxizität bei Patienten, die hohe Salicylatdosen erhalten.
Die gleichzeitige Anwendung von Torasemid und Colestyramin (Arzneimittel gegen Fettstoffwechselstörungen) beim Menschen ist nicht untersucht worden, es ist jedoch nicht auszuschließen, das bei gleichzeitiger Gabe von Colestyramin die Aufnahme (Resorption) von oral angewendetem Torasemid verringert werden kann.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Torasemid accedo 10 mg Tabletten Nebenwirkungen haben.
Nebenwirkungen
Stoffwechsel und Ernährungsstörungen:
In Abhängigkeit von der Dosierung und der Behandlungsdauer kann es zu Störungen des Wasser- und Elektrolytgleichgewichts kommen. Das gilt besonders bei stark begrenzter Salzaufnahme.
Es kann zur Verminderung von Kalium im Blut (Hypokaliämie) kommen (besonderes bei kaliumarmer Diät, bei Erbrechen, Durchfall oder übermäßiger Anwendung von Abführmitteln oder in ällen von Leberversagen).
Symptome und Anzeichen einer Elektrolyt- und Volumenverarmung (Flüssigkeitsverarmung), wie Kopfschmerz, Schwindelgefühl, Hypotonie, Schwäche, Schläfrigkeit, Verwirrtheitszustände, Appetitverlust und Krämpfe
können bei einer ausgeprägten Harnausscheidung (Diurese) auftreten. Das gilt besonders zu Beginn der Behandlung und für ältere Patienten. Dosisanpassungen können notwendig sein.
Es kann zu einer Erhöhung von Serumharnsäure, Glucose und Lipiden kommen.
Eine metabolische Alkalose (Verstärkung der Alkalisierung des Blutes) kann sich verschlimmern.
Herzerkrankungen/Gefäßerkrankungen:
In Einzelfällen kann es infolge einer Eindickung des Blutes (Hämokonzentration) zu Blutpfropfbildungen und zu Herz- Kreislaufstörungen kommen (einschließlich einer Minderdurchblutung der Herz- und Hirngefäße), was z. B. zu Herzrhythmusstörungen, Enge in der Brust (Angina pectoris), akutem Herzinfarkt oder Bewusstlosigkeit führen kann.
Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts:
Bei den Patienten kann es zu gastrointestinalen Symptomen kommen, z. B. Appetitverlust, Magenschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Verstopfung.
In Einzelfällen ist über eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis) berichtet worden.
Erkrankungen der Nieren und Harnwege:
Bei Patienten mit Harnabflussbehinderungen kann es zu Harnstauungen kommen.
Serumharnstoff und Kreatinin können erhöht werden.
Leber und Gallenerkrankungen:
Es kann zu einer Erhöhung bestimmter Leberenzyme, beispielsweise Gamma-GT, kommen.
Erkrankungen des Blutes- und des Lymphsystems:
Es ist über Einzelfälle der Abnahme der Anzahl von roten und weißen Blutzellen sowie der Blutplättchen berichtet worden.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:
In vereinzelten ällen kann es zu allergischen Reaktionen kommen, beispielsweise Juckreiz (Pruritus), Hautausschlag und Lichtempfindlichkeit (Photosensibilität). Sehr selten kann es zu schweren Hautreaktionen kommen.
Erkrankungen des Nervensystems:
Vereinzelt wurde über Sehstörungen berichtet.
In Einzelfällen kam es zu Ohrgeräuschen (Tinnitus) und Hörverlust.
Selten ist über Missempfindungen (Parästhesie) in den Extremitäten berichtet worden.
Allgemeine Störungen:
Mundtrockenheit.
4.2 Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Blisterpackung und der Faltschachtel angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden.
Nicht über 30 °C lagern.
Stand der Information:
....

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Weitere Informationen

AWD.pharma GmbH & Co. KG
Leipziger Str. 7-13
01097 Dresden
PK 1.3 Torasemid accedo 10 mg Tabletten wird angewendet bei:
Wasseransammlungen in Geweben (Ödeme) auf Grund von Funktionsstörungen des Herzens (kongestive Herzinsuffizienz).
PC2 2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON TORASEMID ACCEDO 10 MG TABLETTEN BEACHTEN?
PL 2.1 Torasemid accedo 10 mg Tabletten darf nicht eingenommen werden
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Torasemid, Sulfonylharnstoffen oder einem der sonstigen Bestandteile von Torasemid accedo 10 mg Tabletten sind
- wenn bei Ihnen ein Nierenversagen mit fehlender Harnproduktion (Anurie) vorliegt
- wenn Sie an schweren Leberfunktionsstörungen mit Bewusstseinstrübung (Leberkoma oder Präkoma) leiden
- wenn bei Ihnen ein krankhaft erniedrigter Blutdruck (Hypotonie) vorliegt
- wenn Sie stillen.
PV 2.2 Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Torasemid accedo 10 mg Tabletten ist erforderlich
- wenn bei Ihnen ein Mangel an Kalium (Hypokaliämie), Natrium (Hyponatriämie) oder ein Blutvolumenmangel (Hypovolämie) festgestellt wurde. Diese Störungen sind vor Beginn einer Behandlung mit Torasemid accedo 10 mg Tabletten abzustellen
- falls Sie an Störungen des Harnabflusses (Miktionsstörungen, z. B. auf Grund einer krankhaft vergrößerten Prostata) leiden
- wenn bei Ihnen höhergradige Störungen der Erregungsbildung bzw. Leitungsstörungen des Herzens (Herzrhythmusstörungen, z. B. SA-Block, AV-Block 2. und 3. Grades) festgestellt wurden.
Bei einer Langzeitbehandlung mit Torasemid accedo 10 mg Tabletten ist eine regelmäßige Kontrolle des Elektrolytgleichgewichtes (insbesondere wenn Sie gleichzeitig Digitalis-Glykoside, Glucokortikoide, Mineralokortikoide oder Abführmittel einnehmen) sowie von Glucose, Harnstoff, Kreatinin und Lipiden im Blut zu empfehlen.
Eine besonders sorgfältige Überwachung sollte erfolgen, wenn Sie zu erhöhtem Harnsäuregehalt im Blut (Hyperurikämie) und zu Gicht neigen.
Bei Vorliegen einer latenten oder manifesten Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) sollte Ihr Kohlenhydratstoffwechsel überwacht werden.
Auf Grund unzureichender Erfahrungen mit der Torasemid-Behandlung ist unter folgenden Bedingungen Vorsicht geboten:
- wenn bei Ihnen krankhafte Veränderungen des Säure-Basen-Gleichgewichtes festgestellt wurden
- wenn Sie gleichzeitig mit Lithium, Aminoglykosiden oder Cephalosporinen (bestimmte Antibiotika) behandelt werden
- wenn Sie auf Grund nierenschädigender Substanzen unter Nierenfunktionsstörungen leiden.
PV1 a) Kinder
Bei Kindern unter 12 Jahren ist bei der Anwendung von Torasemid accedo 10 mg Tabletten Vorsicht geboten, da nur unzureichende Erfahrungen vorliegen.
PV2 b) Ältere Menschen
Zur Dosisanpassung bei älteren Menschen gibt es keine Informationen. Für allgemeine Empfehlungen sind die Erfahrungen nicht ausreichend.
PV3 c) Schwangerschaft
Bis weitere Erfahrungen vorliegen, soll Torasemid accedo 10 mg Tabletten während der Schwangerschaft nur bei zwingender Notwendigkeit und sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung durch Ihren behandelnden Arzt eingenommen werden. Es ist dann die kleinstmögliche Dosis anzuwenden.
PV4 d) Stillzeit
Torasemid accedo 10 mg Tabletten darf nicht während der Stillzeit eingenommen werden, da nicht bekannt ist, ob der Wirkstoff Torasemid in die Muttermilch übergeht.
PV5 e) Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Während der Behandlung mit Torasemid accedo 10 mg Tabletten können Schwindelgefühl oder entsprechende Symptome als Ausdruck einer Veränderung des Blutdruckes auftreten. Sie sollten dann das Führen von Fahrzeugen oder das Bedienen von Maschinen unterlassen. Das gilt besonders zu Beginn einer Behandlung, bei Erhöhung der Dosis, Präparatewechsel oder im Zusammenwirken mit Alkohol.
PV6 f) Wichtige Warnhinweise über bestimmte Bestandteile von Torasemid accedo 10 mg Tabletten:
Torasemid accedo 10 mg Tabletten enthält Lactose. Sie sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen, wenn Sie an den seltenen erblichen Erkrankungen der Galactoseunverträglichkeit, des Lapp-Lactasemangels oder einer Glucose-Galactose-Aufnahmehemmung leiden.
PN 2.3 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Herzglykosiden (Mittel zur Behandlung von Herzerkrankungen) kann ein Kalium- und/oder Magnesiummangel die Empfindlichkeit des Herzmuskels gegenüber solchen Arzneimitteln erhöhen. Die kaliumausschwemmende (kalidiuretische) Wirkung von Mineralo- und Glucokortikoiden und Abführmitteln kann gesteigert werden.
Die Wirkung gleichzeitig eingenommener blutdrucksenkender Arzneimittel, insbesondere ACE-Hemmer, kann verstärkt werden. Die Folge- oder Kombinationsbehandlungen bzw. die Aufnahme einer neuen Kombinationsbehandlung mit einem ACE-Hemmer kann zu übermäßigem Blutdruckabfall (schwere Hypotonie) führen. Dieser Effekt kann durch Verringerung der Anfangsdosis des ACE-Hemmers und/oder durch Verringerung bzw. vorübergehendes Absetzen der Torasemid accedo-Dosis, 2 oder 3 Tage vor Beginn der ACE-Hemmer-Behandlung, minimiert werden.
Torasemid accedo 10 mg Tabletten kann die gefäßverengende Wirkung von Katecholaminen wie beispielsweise Adrenalin und Noradrenalin verringern.
Torasemid accedo 10 mg Tabletten kann die Wirkung von blutzuckersenkenden Mitteln (Antidiabetika) verringern.
Besonders in hohen Dosen kann Torasemid die nierentoxischen und die für das Gehörorgan toxischen (ototoxischen) Wirkungen von Aminoglykosid-Antibiotika, die Toxizität von Cisplatinzubereitungen (bestimmte Arzneimittel für die Krebstherapie) und die nierentoxischen Wirkungen von Cephalosporinen (bestimmte Klasse von Antibiotika) verstärken.
Die Wirkung von curarehaltigen Muskelrelaxantien (Arzneimittel zur Muskelerschlaffung) und von Theophyllin (Arzneistoff zur Asthmabehandlung) kann verstärkt werden.
Nichtsteroidale entzündungshemmende Arzneimittel (z. B. Indometacin) können die harntreibende (diuretische) und blutdrucksenkende Wirkung von Torasemid reduzieren, möglicherweise durch eine Hemmung der Prostaglandinsynthese.
Probenecid (Arzneimittel zur Behandlung der Gicht) kann die Wirkung von Torasemid durch die Hemmung der tubulären Ausscheidung (Ausscheidung über die Niere) verringern.
Die Lithium-Konzentration im Blut sowie die herz- und nerventoxischen Wirkungen von Lithium (Arzneistoff gegen Depressionen) können erhöht werden.
Torasemid hemmt die renale Ausscheidung (Ausscheidung über die Niere) von Salicylaten und erhöht das Risiko einer Salicylattoxizität bei Patienten, die hohe Salicylatdosen erhalten.
Die gleichzeitige Anwendung von Torasemid und Colestyramin (Arzneimittel gegen Fettstoffwechselstörungen) beim Menschen ist nicht untersucht worden, es ist jedoch nicht auszuschließen, das bei gleichzeitiger Gabe von Colestyramin die Aufnahme (Resorption) von oral angewendetem Torasemid verringert werden kann.
PC3 3. WIE IST TORASEMID ACCEDO 10 MG TABLETTEN EINZUNEHMEN?
PMX Nehmen Sie Torasemid accedo 10 mg Tabletten immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

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Wirkstoff(e) Torasemid
Zulassungsland Deutschland
Hersteller ACCEDO Arzneimittel GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code C03CA04
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden