Teriparatid Welding 20 Mikrogramm/80 Mikroliter Injektionslösung im Fertigpen

Abbildung Teriparatid Welding 20 Mikrogramm/80 Mikroliter Injektionslösung im Fertigpen
Wirkstoff(e) Teriparatid
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Welding GmbH & Co.KG
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 03.12.2020

Zulassungsinhaber

Welding GmbH & Co.KG

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Teriparatid Welding enthält als aktiven Wirkstoff Teriparatid. Dieser wird verwendet, um die Knochen zu festigen und das Risiko von Knochenbrüchen zu senken, indem er den Knochenaufbau anregt.

Teriparatid Welding wird bei Erwachsenen zur Osteoporose-Behandlung eingesetzt. Osteoporose ist eine Erkrankung, durch die Ihre Knochen dünn und brüchig werden. Diese Erkrankung tritt bei Frauen nach den Wechseljahren (Menopause) besonders häufig auf, kann aber auch bei Männern auftreten. Eine Osteoporose tritt auch häufig bei Patienten auf, die Kortikosteroide erhalten.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Teriparatid Welding darf nicht angewendet werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Teriparatid oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • wenn Sie erhöhte Calcium-Spiegel haben (vorbestehende Hypercalcämie).
  • wenn Sie eine schwere Nierenerkrankung haben.
  • wenn Sie jemals Knochenkrebs oder eine andere Krebsart hatten, die Ihre Knochen befallen hat/metastasiert ist.
  • wenn Sie bestimmte Knochenerkrankungen haben. Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie (außer der Osteoporose) eine Knochenerkrankung haben.
  • wenn Sie hohe Blutspiegel des Enzyms namens Alkalische Phosphatase haben und die Ursache dafür nicht geklärt ist; dies könnte bedeuten, dass Sie die Paget-Krankheit des Knochens (eine Erkrankung mit erhöhtem Knochenumbau) haben. Fragen Sie Ihren Arzt, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • wenn Sie eine Strahlenbehandlung hatten, bei der Ihr Skelett im Strahlenfeld lag.
  • wenn Sie schwanger sind oder stillen.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Teriparatid Welding kann zu einem Anstieg der Calciummenge in Ihrem Blut oder Ihrem Urin führen. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor oder wenn Sie Teriparatid Welding anwenden:

  • wenn Sie unter andauernder Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung, Energielosigkeit oder Muskelschwäche leiden. Dies können Anzeichen eines erhöhten Calciumblutspiegels sein.
  • wenn Sie Nierensteine haben oder in der Vergangenheit hatten.
  • wenn bei Ihnen eine Nierenerkrankung bekannt ist (eine mittelschwere Einschränkung der Nierenfunktion vorliegt).

Manchen Patienten wird nach den ersten Dosen schwindlig oder sie bekommen einen schnelleren Herzschlag. Injizieren Sie sich daher Teriparatid Welding die ersten Male so, dass Sie sich direkt hinsetzen oder hinlegen können, wenn Ihnen schwindlig wird.

Die empfohlene Therapiedauer von 24 Monaten sollte nicht überschritten werden.

Teriparatid Welding darf nicht bei jungen Erwachsenen, die sich noch in der Wachstumsphase befinden, angewendet werden.

Kinder und Jugendliche

Teriparatid Welding darf nicht bei Kindern und Jugendlichen (unter 18 Jahren) angewendet werden.

Anwendung von Teriparatid Welding zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen, da es vereinzelt zu Wechselwirkungen kommen könnte (z.B. Digoxin/Digitalis, ein Arzneimittel zur Behandlung von Herzerkrankungen).

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenden Sie Teriparatid Welding nicht an, wenn Sie schwanger sind oder stillen. Wenn Sie eine Frau im gebärfähigen Alter sind, müssen Sie während der Behandlung mit Teriparatid Welding zuverlässige Verhütungsmethoden anwenden. Wenn Sie schwanger werden, muss Teriparatid Welding abgesetzt werden. Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Manche Patienten können sich nach einer Teriparatid Welding-Injektion schwindlig fühlen. Sollten Sie sich schwindlig fühlen, dürfen Sie nicht aktiv amStraßenverkehr teilnehmen oder Maschinen bedienen, bis es Ihnen wieder besser geht.

Teriparatid Welding enthält Natrium:

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Dosiereinheit, d. h. es ist nahezu „natriumfrei“.

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Wie wird es angewendet?

Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die empfohlene Dosis beträgt 20 Mikrogramm, die einmal täglich durch die Injektion unter die Haut des Unterbauchs oder des Oberschenkels verabreicht wird (subkutane Injektion). Um es Ihnen zu erleichtern, an die nächste Injektion Ihres Arzneimittels zu denken, sollten Sie sich diese immer um dieselbe Tageszeit verabreichen.

Bevor Sie den Fertigpen das erste Mal verwenden, müssen Sie ihn vorbereiten. Lesen Sie bitte dazu die beigelegte Gebrauchsanweisung.

Wenden Sie Teriparatid Welding solange einmal täglich an, wie es Ihr Arzt Ihnen verordnet hat. Die gesamte Behandlungsdauer mit Teriparatid Welding darf 24 Monate nicht überschreiten. Sie sollten im Laufe Ihres Lebens nicht mehr als einen 24-monatigen Behandlungszyklus erhalten. Teriparatid Welding kann unabhängig von den Mahlzeiten injiziert werden.

Lesen Sie die Gebrauchsanweisung, die dem Umkarton beigelegt ist und die Ihnen erklärt, wie der Teriparatid Welding-Fertigpen benutzt wird.

Dem Fertigpen liegen keine Injektionsnadeln bei. Sie können zum Beispiel Injektionsnadeln der Firma Becton Dickinson der Größe 29 bis 31 gauge (Durchmesser 0,25 - 0,33 mm) und 12,7, 8 oder 5 mm Länge verwenden.

Wie in der Gebrauchsanweisung beschrieben, sollten Sie Teriparatid Welding spritzen, kurz nachdem Sie den Fertigpen aus dem Kühlschrank genommen haben. Legen Sie den Fertigpen direkt nach Gebrauch wieder in den Kühlschrank. Verwenden Sie für jede Injektion eine neue Injektionsnadel und entsorgen Sie diese anschließend. Lagern Sie den Fertigpen niemals mit aufgesetzter Nadel. Lassen Sie andere Personen niemals Ihren Teriparatid Welding-Fertigpen benutzen.

Eventuell rät Ihnen Ihr Arzt, während der Behandlung mit Teriparatid Welding Calcium- und/oder Vitamin D Präparate einzunehmen. Ihr Arzt wird Ihnen in diesemFall sagen, wie viel Sie täglich davon einnehmen sollten.

Teriparatid Welding kann unabhängig von den Mahlzeiten angewendet werden.

Wenn Sie eine größere Menge von Teriparatid Welding angewendet haben, als Sie sollten

Sollten Sie versehentlich mehr Teriparatid Welding als vorgesehen gespritzt haben, setzen Sie sich mit Ihrem Arzt oder Apotheker in Verbindung.

Zu den Symptomen, die nach einer Überdosierung eintreten können, zählen Übelkeit, Erbrechen, Schwindel und Kopfschmerzen.

Wenn Sie die Anwendung von Teriparatid Welding vergessen haben

Holen Sie die Anwendung möglichst bald am selben Tag nach. Wenden Sie nicht die doppelte Menge an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben. Verabreichen Sie sich nicht mehr als eine Injektion täglich.

Wenn Sie die Anwendung von Teriparatid Welding abbrechen

Wenn Sie beabsichtigen die Behandlung mit Teriparatid Welding abzubrechen, dann besprechen Sie dies mit Ihrem Arzt. Ihr Arzt wird Sie beraten und entscheiden, wie lange Sie mit Teriparatid Welding behandelt werden sollen.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedemauftreten müssen.

Die häufigsten Nebenwirkungen sind Gliederschmerzen (sehr häufig, kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen) und allgemeines Unwohlsein, Kopfschmerzen und Schwindel (häufig). Wenn Ihnen nach einer Injektion schwindlig wird (Benommenheit auftritt), sollten Sie sich hinsetzen oder hinlegen, bis Sie sich besser fühlen.

Falls Sie sich doch nicht besser fühlen, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, bevor Sie die Behandlung fortsetzen. Fälle von Ohnmacht wurden bei einer Teriparatid-Behandlung berichtet.

Wenn Beschwerden wie Hautrötungen, Schmerzen, Schwellungen, Juckreiz, Blutergüsse oder kleine Hautblutungen um die Injektionsstelle (häufig) bei Ihnen auftreten, sollten diese nach einigen Tagen oder Wochen verschwinden. Falls nicht, sprechen Sie so früh wie möglich mit Ihrem Arzt.

Bei einigen Patienten könnten allergische Reaktionen kurz nach der Injektion auftreten, begleitet von Atemnot, Gesichtsschwellungen, Ausschlag und Brustschmerzen (die Häufigkeit ist selten). In seltenen Fällen können schwerwiegende und möglicherweise lebensbedrohliche allergische Reaktionen, einschließlich Anaphylaxie, auftreten.

Weitere mögliche Nebenwirkungen:

Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen

  • Erhöhung des Cholesterinspiegels
  • Depression
  • Nervenschmerzen in den Beinen (Ischias)
  • Schwächegefühl
  • Herzrhythmusstörungen
  • Atemnot
  • vermehrtes Schwitzen
  • Muskelkrämpfe
  • Energiemangel
  • Müdigkeit
  • Schmerzen im Brustbereich
  • niedriger Blutdruck
  • Sodbrennen (Schmerzen oder Brennen unterhalb des Brustbeins)
  • Übelkeit (Erbrechen)
  • Zwerchfellbruch (Hiatushernie)
  • niedriges Hämoglobin oder niedrige Anzahl der roten Blutzellen (Anämie)

Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen

  • erhöhter Puls
  • veränderte Herzgeräusche
  • Kurzatmigkeit
  • Hämorrhoiden
  • Harninkontinenz
  • Harndrang
  • Gewichtszunahme
  • Nierensteine
  • Muskel- und Gelenkschmerzen. Einige Patienten hatten schwere Rückenkrämpfe oder –schmerzen, die zu einem Krankenhausaufenthalt führten.
  • Anstieg der Blut-Calciumwerte
  • Anstieg der Blut-Harnsäurewerte
  • Anstieg eines Enzyms, das Alkalische Phosphatase genannt wird

Selten: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen

  • Fälle von verringerter Nierenfunktion einschließlich Nierenversagen
  • Schwellungen, hauptsächlich an den Händen, Füßen und Beinen

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg- Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfrm.de anzeigen.

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Fertigpen nach „verwendbar bis“ bzw „verw. bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Verschließen Sie den Fertigpen nach Gebrauch mit der Verschlusskappe, da die Injektionslösung lichtempfindlich ist.

Teriparatid Welding muss stets im Kühlschrank zwischen 2 ºC – 8 ºC gelagert werden. Sie können Teriparatid Welding bis zu 28 Tage nach Anbruch verwenden, vorausgesetzt der Fertigpen wird im Kühlschrank (2°C – 8°C) gelagert.

Frieren Sie Teriparatid Welding nicht ein. Vermeiden Sie es, den Fertigpen nahe am Gefrierfach des Kühlschranks zu lagern, um ein Einfrieren zu verhindern. Wenden Sie Teriparatid Welding nicht an, wenn es eingefroren ist oder war.

Jeder Fertigpen muss nach 28 Tagen ordnungsgemäß entsorgt werden, auch wenn er noch nicht völlig leer ist.

Teriparatid Welding enthält eine klare und farblose Lösung. Benutzen Sie Teriparatid Welding nicht, wenn sich sichtbare Teilchen gebildet haben oder die Lösung wolkig oder verfärbt ist.

Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z.B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden sie unter www.bfarm.de/arzneimittelentsorgung.

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Weitere Informationen

Was Teriparatid Welding enthält

  • Der Wirkstoff ist Teriparatid. Jeder Milliliter Injektionslösung enthält 250 Mikrogramm Teriparatid.
  • Die sonstigen Bestandteile sind: Essigsäure (99 %), Natriumacetat, Mannitol (Ph.Eur.), Metacresol (Ph.Eur.) und Wasser für Injektionszwecke. Zusätzlich können Salzsäure und/oder Natriumhydroxid- Lösung zur pH-Einstellung verwendet worden sein.

Wie Teriparatid Welding aussieht und Inhalt der Packung

Teriparatid Welding ist eine farblose und klare Lösung. Es ist in einer Kartusche abgefüllt, die in einem Fertigpen eingebaut ist. Jeder Fertigpen enthält 2,4 ml Lösung, die für 28 Dosierungen ausreichen. Die Fertigpens sind in Umkartons mit 1 oder 3 Fertigpens erhältlich. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer

Welding GmbH & Co KG

Esplanade 39

20354 Hamburg

Hersteller

GP-PHARM, S.A. Vinyets-Els Fogars Sector, 2 F C 244

08777 Sant Quintí de Mediona (Barcelona) Spanien

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen

Deutschland: Teriparatid Welding 20 Mikrogramm / 80 Mikroliter Injektionslösung in einem vorgefüllten Fertigpen

Frankreich: Teriparatide Welding 20 microgrammes/80 microlitres solution injectable en stylo prerempli

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im

Gebrauchsanweisung für den Fertigpen

Übersicht über die Fertigpenteile

Teriparatid Welding ist ein Arzneimittel, das Sie in einem Fertigpen erhalten. Der Fertigpen enthält einen Arzneimittelvorrat für eine tägliche Injektion an 28 aufeinanderfolgenden Tagen.

Für jede Injektion benötigen Sie eine neue Nadel. Nadeln gehören nicht zum Lieferumfang des Fertigpens.

  1. Fertigpen -Kappe
  2. Kartusche mit Arzneimittel
  3. Etikett
  4. Dosierfenster
  5. Dosierring
  6. Injektionsknopf
  7. große äußere Kappe
  8. kleine innere Kappe
  9. Nadel
  10. Foliensiegel

Zu Ihrer Sicherheit

Wichtige Informationen

  • Lesen Sie diese Gebrauchsanweisung vollständig durch. Beachten Sie alle Anweisungen genau.
  • Lesen Sie die Gebrauchsinformation für das Arzneimittel, die Sie mit dem Fertigpen erhalten haben.
  • Wenden Sie sich bei Fragen an Ihren Arzt, Ihren Apotheker oder an Ihre Pflegekraft.

Vermeidung von Infektionen

  • Teilen Sie ihren Fertigpen nicht mit anderen, da sonst Krankheitserreger übertragen werden können.
  • Verwenden Sie für jede Injektion eine neue und sterile Nadel. Benutzte Nadeln sind eine mögliche Infektionsquelle.

Verwendung des Fertigpens

  • Prüfen Sie das Etikett des Fertigpen, wenn Sie ihn aus dem Kühlschrank nehmen. Stellen Sie sicher, dass Sie das korrekte Arzneimittel verwenden.
  • Prüfen Sie das Verfallsdatum des Arzneimittels. Benutzen Sie den Fertigpen nicht, wenn das Verfallsdatum überschritten ist.
  • Achten Sie darauf, dass das Arzneimittel klar, farblos und frei von Partikeln ist.
  • Füllen Sie das Arzneimittel nicht in eine Spritze um. Teriparatid Welding darf nur mit diesem Fertigpen injiziert werden.
  • Verwenden Sie den Fertigpen für nicht mehr als 28 Injektionen. Notieren Sie das Datum der 1. Injektion im Injektionstagebuch auf der Rückseite dieser Gebrauchsanweisung. Ermitteln Sie das Datum der 28. Injektion mit einem Kalender. Notieren Sie auch dieses Datum im Injektionstagebuch.
  • Der Fertigpen ist nicht geeignet für die Verwendung durch Blinde und Sehbehinderte ohne die Unterstützung durch eine Hilfsperson.

Aufbewahrung

  • Bewahren Sie den Fertigpen im Kühlschrank auf, möglichst in der Türablage.
  • Bewahren Sie den Fertigpen und die Nadeln für Kinder unzugänglich auf.

Vorgehen bei Problemen

  • Falls es ein Problem bei der Injektion gab, dürfen Sie am gleichen Tag nicht erneut injizieren.
  • Beachten Sie den Abschnitt „Was tun, wenn ...?“ in dieser Gebrauchsanweisung.
  • Verwenden Sie den Fertigpen nicht, wenn er beschädigt ist.
  • Verwenden Sie den Fertigpen nur, wenn das Arzneimittel klar, farblos und frei von Partikeln ist.
  • Falls Sie ein Problem nicht alleine lösen können oder wenn Sie unsicher sind, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Ihren Apotheker oder Ihre Pflegekraft.

Vorbereitung des Fertigpens vor der ersten Injektion

Vor der ERSTEN Injektion muss der Fertigpen, wie folgt beschrieben, vorbereitet werden.

Sie müssen diesen Schritt nur einmal durchführen. Sie brauchen diese Schritte NICHT für die zweite und die folgenden Injektionen durchführen.

Nadel aufschrauben

  1. Ziehen Sie die Fertigpen -Kappe ab.
  2. Nehmen Sie eine neue Nadel und entfernen Sie das Foliensiegel von der großen äußeren Kappe.
  3. Stecken Sie die Nadel mit der großen äußeren Kappe auf den Fertigpen. Drehen Sie die große äußere Kappe dann im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag.
  4. Entfernen Sie die große äußere Kappe von der Nadel und bewahren sie sie zur späteren Verwendung auf.

Einstellen der Dosis

5. Drehen Sie den Dosierring bis zum Anschlag. Vergewissern Sie sich, dass die Zahl „80“ vollständig und mittig im Dosierfenster erkennbar ist und die weiße Markierung in der Aussparung des Dosierfensters sichtbar ist.

  1. Entfernen Sie die kleine innere Kappe von der Nadel und entsorgen Sie sie.
  2. Halten Sie den Fertigpen senkrecht mit der Nadel nach oben. Drücken Sie den Injektionsknopf bis zum Anschlag und halten Sie ihn 5 Sekunden lang gedrückt. Fangen Sie die austretende Flüssigkeit mit einem Einmal-Tuch auf.

8. Bestätigung der Dosierung: Vergewissern Sie sich, dass die Zahl „0“ vollständig und mittig im Dosierfenster erkennbar ist, die weiße Markierung in der Aussparung des Dosierfensters sichtbar ist und die beiden aufgeprägten Markierungen am Injektionsknopf und am Fertigpen übereinstimmen.

Entfernen der Nadel

Entfernen Sie nach der Vorbereitung des Fertigpens die Nadel, da sie möglicherweise kontaminiert ist.

9. Stecken Sie die Nadel vorsichtig in die große äußere Kappe, welche Sie aufbewahrt haben. Berühren Sie die Nadel nicht, um einer Stichverletzung vorzubeugen.

10.Schrauben Sie Nadel ab, in dem Sie große äußere Kappe gegen den Uhrzeigersinn abschrauben und die Nadel vom Fertigpen abziehen.

11.Entsorgen Sie die Nadel mit der großen äußeren Kappe in einem durchstichsicheren Behältnis, welches Sie in ihrer Apotheke oder bei Ihrem Pflegedienst erhalten.

Führen des Injektionstagebuches

12.Notieren Sie das aktuelle Datum und das Datum der 28. Injektion im Injektionstagebuch auf der Rückseite dieser Gebrauchsanweisung.

Ihr Fertigpen ist nun für die erste und alle weiteren Injektionen, wie auf den folgenden Seiten beschrieben, vorbereitet.

Injektion von Teriparatid Welding

Bereiten Sie sich für die Injektion vor

  • Waschen Sie Ihre Hände vor jeder Injektion.
  • Bereiten Sie die Injektionsstelle am Oberschenkel oder Bauch vor, wie es ihr Arzt, Apotheker oder das Pflegepersonal Ihnen gezeigt haben.

Nutzen Sie zu jeder Injektion eine neue Nadel, da diese spitz ist und eine weitgehend schmerzfreie Injektion gewährleistet. Eine gebrauchte Nadel birgt das Risiko der Verstopfung oder der Kontamination.

Nadel aufschrauben

  1. Ziehen Sie die Fertigpen-Kappe ab.
  2. Nehmen Sie eine neue Nadel und entfernen Sie das Foliensiegel von der großen äußeren Kappe.
  3. Stecken Sie die Nadel mit der großen äußeren Kappe auf den Fertigpen. Drehen Sie die große äußere Kappe dann im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag.

4. Entfernen Sie die große äußere Kappe von der Nadel und bewahren sie sie zur späteren Verwendung auf.

Einstellen der Dosis

  1. Drehen Sie den Dosierring bis zum Anschlag. Vergewissern Sie sich, dass die Zahl „80“ vollständig und mittig im Dosierfenster erkennbar ist und die weiße Markierung in der Aussparung des Dosierfensters sichtbar ist.
  2. Entfernen Sie die kleine innere Kappe von der Nadel und entsorgen Sie sie.
  3. Halten Sie vorsichtig eine Hautfalte am Oberschenkel oder Bauch.
  4. Stechen Sie die Nadel bevorzugt in einem 90° Winkel in die vorbereitete Injektionsstelle. Drücken Sie den Injektionsknopf bis zum Anschlag und halten Sie ihn 5 Sekunden lang gedrückt. Zählen Sie langsam bis 5.

9. Ziehen Sie die Nadel aus der Haut.

10. Bestätigung der Dosierung: Vergewissern Sie sich, dass die Zahl „0“ vollständig und mittig im Dosierfenster erkennbar ist, die weiße Markierung in der Aussparung des Dosierfensters sichtbar ist und die beiden aufgeprägten Markierungen am Injektionsknopf und am Fertigpen übereinstimmen.

Entfernen der Nadel

Entfernen Sie die Nadel unmittelbar nach jeder Benutzung des Fertigpens.

11. Stecken Sie die Nadel vorsichtig in die große äußere Kappe, welche Sie aufbewahrt haben. Berühren Sie die Nadel nicht, um einer Stichverletzung vorzubeugen.

  1. Schrauben Sie Nadel ab, in dem Sie große äußere Kappe gegen den Uhrzeigersinn abschrauben und die Nadel vom Fertigpen abziehen.
  2. Entsorgen Sie die Nadel mit der großen äußeren Kappe in einem durchstichsicheren Behältnis, welches Sie in ihrer Apotheke oder bei Ihrem Pflegedienst erhalten.
  3. Verschließen Sie den Fertigpen mit der Fertigpen -Kappe.

Aufbewahrung des Fertigpens

Bewahren Sie den Fertigpen nicht mit aufgeschraubter Nadel auf, da dadurch Luftblasen in der Kartusche entstehen können. Verschließen Sie den Fertigpen immer mit der Fertigpen-Kappe.

Nehmen Sie den Fertigpen nur zur Verwendung aus dem Kühlschrank. Legen Sie den Fertigpen möglichst in die Türablage des Kühlschranks. Legen Sie den Fertigpen nicht in die Nähe der Rückwand oder in das Gefrierfach. Das Arzneimittel wird unbrauchbar, wenn es gefriert.

Falls der Fertigpen eine Zeit lang nicht kühl gelagert wurde, müssen Sie ihn nicht wegwerfen. Legen Sie den Fertigpen in den Kühlschrank und wenden Sie sich an Ihren Arzt, Ihren Apotheker oder Ihre Pflegekraft.

Entsorgung des Fertigpens

Am Tag der letzten Injektion (siehe Injektionstagebuch) müssen Sie den Fertigpen entsorgen. Entsorgen Sie den Fertigpen auch dann, wenn in der Kartusche noch Arzneimittel sein sollte.

Entsorgen Sie den Fertigpen nach den Anweisungen Ihres Arztes oder Apothekers.

Verschließen Sie den Fertigpen mit der Fertigpen-Kappe, bevor Sie ihn entsorgen. Entsorgen Sie den Fertigpen nicht mit aufgeschraubter Nadel.

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Wirkstoff(e) Teriparatid
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Welding GmbH & Co.KG
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 03.12.2020

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden