Sodac-Mylan darf nicht eingenommen werden:
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wenn Sie allergisch gegen Pantoprazol oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
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wenn Sie allergisch gegen Arzneimittel sind, die andere Protonenpumpenhemmer enthal- ten,
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wenn Sie HIV-Proteasehemmer wie Atazanavir oder Nelfinavir (zur Behandlung einer HIV-Infektion) einnehmen. Siehe „Einnahme von Sodac-Mylan zusammen mit anderen
Arzneimitteln“.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Sodac-Mylan einnehmen,
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wenn Sie sich einer Behandlung von Sodbrennen oder Verdauungsstörungen für 4 Wo- chen oder länger unterziehen mussten.
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wenn Sie älter als 55 Jahre sind und täglich Verdauungsstörungen mit nicht verschrei- bungspflichtigen Arzneimitteln behandeln.
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wenn Sie älter als 55 Jahre sind und unter neuen oder kürzlich veränderten Reflux- Symptomen leiden.
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wenn Sie in der Vergangenheit ein Magengeschwür oder eine Magenoperation hatten.
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wenn Sie unter Leberproblemen oder Gelbsucht (Gelbfärbung der Haut oder der Augen) leiden.
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wenn Sie wegen starker Beschwerden oder ernsthafter Krankheitszustände regelmäßig Ihren Arzt aufsuchen.
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wenn geplant ist, dass bei Ihnen eine Endoskopie oder ein Atemtest, genannt 13C- Harnstoff-Atemtest, durchgeführt wird.
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wenn Sie jemals infolge einer Behandlung mit einem mit Sodac-Mylan vergleichbaren Arzneimittel, das ebenfalls die Magensäure reduziert, Hautreaktionen festgestellt haben.
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bei Ihnen ein bestimmter Bluttest (Chromogranin A) geplant ist.
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Bitten Sie Ihren Arzt um spezifische Beratung, wenn Sie gleichzeitig mit Pantoprazol HIV-Proteasehemmer wie Atazanavir oder Nelfinavir (zur Behandlung einer HIV- Infektion) einnehmen.
Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht länger als 4 Wochen ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt ein. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn die Refluxsymptome (z. B. Sodbrennen oder saures Aufstoßen) nach 2 Wochen nicht abgeklungen sind. Ihr Arzt wird entscheiden, ob eine Lang- zeitbehandlung mit diesem Arzneimittel erforderlich ist.
Die Langzeitanwendung von Sodac-Mylan birgt zusätzliche Risiken, wie:
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Verminderte Aufnahme von Vitamin B12 und Vitamin-B12-Mangel, wenn Ihr Vitamin- B12-Wert bereits niedrig ist.
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Hüft-, Handgelenks- oder Wirbelsäulenbrüche, vor allem, wenn Sie bereits an Osteoporo- se leiden oder wenn Sie Kortikosteroide einnehmen (was zu einem erhöhten Osteoporose- risiko führen kann).
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Sinkende Magnesiumwerte im Blut (mögliche Symptome: Müdigkeit, Muskelzuckungen, Desorientiertheit, Krämpfe, Schwindel, Herzrasen). Niedrige Magnesiumwerte können auch zu einer Verringerung der Kalium- oder Calciumkonzentration im Blut führen. Spre- chen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie dieses Arzneimittel länger als 4 Wochen eingenommen
haben. Ihr Arzt legt dann fest, ob Ihre Magnesiumwerte regelmäßig durch Blutuntersu- chungen überwacht werden.
Informieren Sie sofort Ihren Arzt, bevor oder nach dem Einnehmen dieses Arzneimittels, wenn Sie eines der folgenden Symptome bei sich bemerken, welches ein Hinweis auf eine andere, ernsthaftere Erkrankung sein könnte:
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unbeabsichtigter Gewichtsverlust (nicht auf eine Diät oder ein Trainingsprogramm zu- rückzuführen)
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Erbrechen, insbesondere bei wiederholtem Erbrechen
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Erbrechen von Blut; dies kann wie dunkler Kaffeesatz im Erbrochenen aussehen
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Blut im Stuhl, der schwarz oder teerig aussehen kann
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Schluckbeschwerden oder Schmerzen beim Schlucken
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Blässe und Schwächegefühl (Anämie)
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Schmerzen in der Brust
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Magenschmerzen
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schwere und/oder anhaltende Durchfälle, da dieses Arzneimittel mit einem leichten An- stieg von infektiösen Durchfallerkrankungen in Verbindung gebracht wird
Eventuell wird Ihr Arzt einige Untersuchungen anordnen.
Falls bei Ihnen ein Hautausschlag auftritt, insbesondere in den der Sonne ausgesetzten Haut- bereichen, informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt, da Sie die Behandlung mit Sodac-Mylan eventuell abbrechen sollten. Vergessen Sie nicht, auch andere gesundheitsschädliche Auswir- kungen wie Gelenkschmerzen zu erwähnen.
Teilen Sie Ihrem Arzt vor einer geplanten Blutuntersuchung mit, dass Sie dieses Arzneimittel einnehmen.
Bereits nach einem Behandlungstag mit Sodac-Mylan können Ihre Symptome von Säurerück- fluss und Sodbrennen gelindert werden, aber dieses Arzneimittel muss keine sofortige Er- leichterung bringen. Sie sollten es nicht zur Vorbeugung einnehmen.
Wenn Sie über längere Zeit an wiederholtem Sodbrennen oder Verdauungsstörungen leiden, denken Sie daran, regelmäßig Ihren Arzt aufzusuchen.
Kinder und Jugendliche
Sodac-Mylan sollte nicht von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren eingenommen wer- den, da für diese jüngere Altersgruppe nur mangelnde Informationen zur Sicherheit vorliegen.
Einnahme von Sodac-Mylan zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürz- lich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzu- nehmen.
Sodac-Mylan kann die Wirksamkeit anderer Arzneimittel beeinflussen. Dies betrifft insbe- sondere Arzneimittel, die einen der folgenden Wirkstoffe enthalten:
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HIV-Proteasehemmer wie Atazanavir oder Nelfinavir (zur Behandlung einer HIV-
Infektion). Wenn Sie HIV-Proteasehemmer einnehmen, dürfen Sie Sodac-Mylan nicht anwenden. Siehe „Sodac-Mylan darf nicht eingenommen werden“.
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Ketoconazol (angewendet bei Pilzinfektionen).
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Warfarin oder Phenprocoumon (angewendet zur Blutverdünnung und zur Vorbeugung von Gerinnseln). Möglicherweise sind zusätzliche Blutuntersuchungen erforderlich.
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Methotrexat (angewendet zur Behandlung von rheumatoider Arthritis, Psoriasis und Krebs) – falls Sie Methotrexat einnehmen, wird Ihr Arzt möglicherweise die Behandlung
mit Sodac-Mylan vorübergehend beenden, da Pantoprazol den Blutspiegel von Metho- trexat erhöhen kann.
Nehmen Sie Sodac-Mylan nicht zusammen mit anderen Arzneimitteln ein, die die Magensäu- remenge reduzieren, wie anderen Protonenpumpenhemmern (Omeprazol, Lansoprazol oder Rabeprazol) oder einem H2-Antagonisten (z. B. Ranitidin, Famotidin).
Sollte es jedoch erforderlich sein, dürfen Sie Sodac-Mylan zusammen mit Antacida (z. B. Magaldrat, Alginsäure, Natriumbicarbonat, Aluminiumhydroxid, Magnesiumcarbonat oder Kombinationen davon) einnehmen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Sie sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen, wenn Sie schwanger sind oder stillen.
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beab- sichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Wenn Nebenwirkungen wie Schwindel oder Sehstörungen auftreten, sollten Sie kein Fahr- zeug lenken oder Maschinen bedienen.
Sodac-Mylan enthält Lactose.
Bitte nehmen Sie Sodac-Mylan daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.