Ropinirol Vipharm 0,25 mg Filmtabletten

Abbildung Ropinirol Vipharm 0,25 mg Filmtabletten
Wirkstoff(e) Ropinirol
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Vipharm S.A.
Betäubungsmittel Nein
ATC Code N04BC04
Pharmakologische Gruppe Dopaminerge Mittel

Zulassungsinhaber

Vipharm S.A.

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Ropinirol Welding 1 mg Filmtabletten Ropinirol Welding GmbH & Co.KG
Roprima 4 mg Retardtabletten Ropinirol Miklich Laboratorios, S.L.
Ropinirol-Q 5 mg Filmtabletten Ropinirol Juta Pharma GmbH
Ropinirol TPG 1 mg Filmtabletten Ropinirol Heumann Pharma GmbH & Co. Generica KG
Ropinirol-ratiopharm 2 mg Filmtabletten Ropinirol Ratiopharm GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

WAS IST Ropinirol Vipharm UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
Ropinirol Vipharm gehört zu einer Arzneimittelgruppe, die als Dopaminagonisten bezeichnet werden. Dopaminagonisten wirken wie eine natürlicherweise in Ihrem Gehirn vorkommende chemische Substanz, die Dopamin genannt wird.
Ropinirol Vipharm wird angewendet für die

  • Behandlung der Parkinson-Erkrankung unter folgenden Gegebenheiten:


- Anfangsbehandlung mit Ropinirol allein als Monotherapie, um den Einsatz von Levodopa (ein Wirkstoff, der ebenfalls in der Behandlung der Parkinson-Erkrankung verwendet wird) hinauszuzögern.
- In Kombination mit Levodopa, während des Verlaufs der Erkrankung, wenn die Wirksamkeit von Levodopa nachlässt oder unregelmäßig wird und Schwankungen in der therapeutischen Wirkung auftreten (?end of dose?– oder ?on/off?–Fluktuationen).
Die Parkinson-Erkrankung wird durch ein Absinken der Spiegel von Dopamin im Gehirn verursacht.

  • Symptomatische Behandlung des mittelschweren bis schweren Restless-


Legs-Syndroms unklaren Ursprungs (idiopathisches Restless-Legs- Syndrom).
Das mittelschwere bis schwere Restless-Legs-Syndrom zeigt sich typischerweise an Patienten, die Schlafschwierigkeiten oder eine schwerwiegende Missempfindung in ihren Armen oder Beinen aufweisen.
Das Restless-Legs-Syndrom ist eine Erkrankung, die durch einen unwiderstehlichen Zwang, die Beine und gelegentlich die Arme zu bewegen, gekennzeichnet ist, im Allgemeinen begleitet von Missempfindungen wie beispielsweise Prickeln, Brennen oder Stechen. Diese Empfindungen entstehen während Zeiten der Ruhe oder fehlender Aktivität wie beispielsweise beim Sitzen oder Liegen, insbesondere im Bett, und verschlechtern sich am Abend oder während der Nacht. Im Allgemeinen kann nur durch Herumgehen oder Bewegen der betroffenen Gliedmaßen eine Erleichterung herbeigeführt werden, was oft zu Schlafproblemen führt.
Ropinirol Vipharm verbessert die Missempfindung und vermindert den Zwang, die Gliedmaßen zu bewegen, der den Nachtschlaf stört.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Ropinirol Vipharm darf nicht eingenommen werden
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen den Wirkstoff Ropinirol oder einen der sonstigen Bestandteile von Ropinirol Vipharm sind.
- wenn Sie an einer schweren Nierenfunktionsstörung oder einer Leberfunktionsstörung leiden.
Wenn Sie sich nicht ganz sicher sind ist es notwendig, dass Sie mit Ihrem Arzt sprechen.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Ropinirol Vipharm ist erforderlich
- wenn krankhaftes, triebhaftes Spielen (Spielsucht) oder zwanghaft gesteigertes sexuelles Verlangen beobachtet werden. Wenden Sie sich dann an Ihren Arzt.
- wenn Sie Autofahren oder Maschinen bedienen. Ropinirol Vipharm kann eine außerordentlich stark ausgeprägte Schläfrigkeit und Fälle eines plötzlichen Einschlafens hervorrufen. Führen Sie daher kein Fahrzeug und bedienen Sie keine Maschinen (siehe Abschnitt ?Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen?).
- wenn Sie unter ernsthaften Herzbeschwerden leiden.
- wenn Sie an einer schwerwiegenden geistig-seelischen Erkrankung leiden. In diesem Fall lassen Sie bitte Ihren behandelnden Arzt Ihre Behandlung sorgfältig überwachen.
- wenn Sie unter 18 Jahre alt sind.
- wenn Sie das Rauchen anfangen oder aufgeben.
Ropinirol sollte nicht zur Behandlung einer durch Arzneimittel ausgelösten Bewegungsstörung eingesetzt werden, die durch ein Gefühl der inneren Ruhelosigkeit gekennzeichnet ist (Neuroleptika-bedingte Akathisie). Es soll auch nicht angewendet werden zur Behandlung der durch Arzneimittel ausgelösten krankhaften Neigung zum Umhergehen (Tasikinesie) oder zur Behandlung des als Folgeerkrankung auftretenden Restless-Legs-Syndroms (das z. B. durch eine Nierenfunktionsstörung, einen Eisenmangel im Blut (Eisenmangelanämie) oder eine Schwangerschaft verursacht sein kann).
Während der Behandlung mit Ropinirol kann möglicherweise eine unerwartete Verschlechterung der Krankheitsmerkmale des Restless-Legs-Syndroms, in Form von zeitlicher Vorverlagerung der Beschwerden im Tagesverlauf (Augmentation) oder von einem Wiedereinsetzen der Krankheitsmerkmale in den frühen Morgenstunden (frühmorgendliches Rebound-Phänomen) beobachtet werden (siehe Abschnitt 4 ?Welche Nebenwirkungen sind möglich??). Wenn dieser Fall auftritt, sollte die Behandlung überdacht und eine Dosisanpassung oder ein Abbruch der Behandlung in Betracht gezogen werden.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie glauben, dass einer dieser Fälle auf Sie zutrifft. Ihr Arzt wird entscheiden, ob Ropinirol Vipharm für Sie geeignet ist oder ob Sie während der Einnahme dieses Arzneimittels genauer überwacht werden sollten.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Die Einnahme von Ropinirol Vipharm wird nicht empfohlen, wenn Sie schwanger sind, es sei denn, Ihr Arzt geht davon aus, dass die Vorteile der Einnahme von Ropinirol das Risiko für das ungeborene Baby überwiegen.
Die Einnahme von Ropinirol Vipharm wird nicht empfohlen, wenn Sie stillen, weil es Ihre Milchproduktion beeinflussen kann.
Informieren Sie Ihren Arzt unverzüglich, wenn Sie schwanger sind, glauben schwanger zu sein oder schwanger werden möchten. Dies gilt auch, wenn Sie stillen oder planen zu stillen. Ihr Arzt wird Ihnen vielleicht raten, Ropinirol Vipharm abzusetzen.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Ropinirol kann bei einzelnen Patienten eine außergewöhnlich stark ausgeprägte Schläfrigkeit (Somnolenz) und Fälle eines plötzlichen Einschlafens hervorrufen.
Wenn Sie unter diesen Auswirkungen leiden, dürfen Sie kein Fahrzeug führen, keine Maschinen bedienen oder sich Situationen aussetzen, bei denen Müdigkeit oder Einschlafen Sie oder andere Personen dem Risiko schwerwiegender oder tödlicher Verletzungen aussetzt, bis solche Fälle ausgeräumt worden sind. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie von einem solchen Problem betroffen sind.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Ropinirol Vipharm
Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Ropinirol Vipharm daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

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Wie wird es angewendet?

WIE IST Ropinirol Vipharm EINZUNEHMEN?
Nehmen Sie Ropinirol Vipharm immer genau nach Anweisung des Arztes ein.
Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Denken Sie an die regelmäßige Einnahme dieses Arzneimittels. Wenn sie damit Schwierigkeiten haben, fragen Sie Ihren Apotheker nach entsprechenden Einnahmehilfen.
Die übliche Dosis ist:
Bei der Behandlung der Parkinson-Erkrankung
Nehmen Sie Ropinirol Vipharm dreimal täglich ein, an jedem Tag jeweils zu den gleichen Tageszeiten.
Die genaue Dosis von Ropinirol Vipharm, die eingenommen werden muss, kann unterschiedlich sein. Ihr Arzt wird die Dosis festlegen, die Sie jeden Tag einnehmen müssen. Sie sollten den Anweisungen Ihres behandelnden Arztes folgen. Wenn Sie erstmalig mit der Einnahme von Ropinirol Vipharm beginnen, wird die einzunehmende Dosis schrittweise erhöht werden.
Die Anfangsdosis beträgt 0,25 mg Ropinirol dreimal täglich für die erste Woche. Nach einer Woche wird Ihr behandelnder Arzt möglicherweise Ihre Einzeldosis über einen Zeitraum von drei Wochen um 0,25 mg pro Woche erhöhen, bis zu einer Dosis von 1,0 mg Ropinirol dreimal täglich. Bei einigen Patienten mit unbefriedigender Verbesserung kann die Dosis schrittweise bis zu einer Maximaldosis von 8 mg Ropinirol dreimal täglich (24 mg/pro Tag) erhöht werden.
Tabelle 1: Dosisanpassung für die Behandlung der Parkinson-Erkrankung

Woche
1 2 3 4
Einzeldosis (mg)0,25 0,5 0,75 1,0
Gesamtdosis/Tag (mg)0,75 1,5 2,25 3,0

Wenn Sie andere Arzneimittel zur Behandlung der Parkinson-Erkrankung einnehmen, ist es möglich, dass Ihr behandelnder Arzt die Dosis dieser Arzneimittel für die Dauer der Anwendung von Ropinirol Vipharm vermindert.
Ein Erfolg der Behandlung kann ab der vierten Woche erwartet werden. Gegebenfalls kann die Dosis aber auch noch weiter erhöht werden. Sofern erforderlich, kann Ihr Arzt die Dosis Ihrer Tabletten bis zu einer Gesamtmenge von 24 mg Ropinirol am Tag erhöhen.
Dosierungen über 24 mg Ropinirol am Tag wurden klinisch nicht untersucht.
Wenn Ihr Arzt entscheidet, die Behandlung mit Ropinirol Vipharm abzubrechen, wird die Anzahl der Arzneimittelmenge, die Sie einnehmen, schrittweise über einen Zeitraum von einer Woche vermindert werden.
Zur Behandlung des Restless Legs Syndrom
Nehmen Sie Ropinirol Vipharm einmal täglich ein. Ropinirol Vipharm wird gewöhnlich kurz vor dem Zubettgehen eingenommen, es kann jedoch auch bis zu drei Stunden vor dem Zubettgehen eingenommen werden.
Die exakte Dosis von Ropinirol Vipharm, die man einnehmen muss, kann unterschiedlich sein. Ihr Arzt wird die Dosis festlegen, die Sie jeden Tag einnehmen müssen, und Sie sollten den Anweisungen Ihres behandelnden Arztes folgen. Wenn Sie erstmalig mit der Einnahme von Ropinirol Vipharm beginnen, wird die einzunehmende Dosis schrittweise erhöht werden.
Die Anfangsdosis beträgt 0,25 mg Ropinirol einmal täglich. Nach zwei Tagen wird Ihr behandelnder Arzt möglicherweise Ihre Dosis auf 0,5 mg einmal täglich für den Rest Ihrer ersten Behandlungswoche erhöhen. Dann wird Ihr behandelnder Arzt möglicherweise Ihre Dosis um 0,5 mg pro Woche über drei Wochen auf eine Dosis von 2 mg Ropinirol täglich erhöhen. Bei einigen Patienten mit nur unbefriedigender Besserung, kann die Dosis schrittweise bis zu einer Maximaldosis von 4 mg Ropinirol täglich angehoben werden. Nach drei Monaten Behandlung mit Ropinirol Vipharm wird Ihr behandelnder Arzt möglicherweise Ihre Dosierung anpassen oder die Behandlung abbrechen, abhängig von Ihren Krankheitsmerkmalen und wie Sie sich fühlen.
Tabelle 2: Dosisanpassung für die Behandlung des Restless-Legs-Syndroms

Woche2345 *6 *7 *
Dosierung (mg) /einmal täglich11,522,534

* um bei einigen Patienten eine optimale Besserung zu erreichen
Wenn sich die Symptome während der Behandlung verschlechtern sollten, sie früher am Tage beginnen oder nach einer Pause wieder einsetzen (Rebound-Phänomen), oder wenn sie sich auf andere Bereiche des Körpers wie z. B. die Arme ausweiten, sollte die Dosis durch den Arzt entsprechend angepasst werden.
Sie sollten mit der Einnahme Ihres Arzneimittels fortfahren, auch wenn Sie sich nicht besser fühlen, da es teilweise einige Wochen dauert, bis Ihr Arzneimittel bei Ihnen seine Wirkung entfaltet. Wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Ropinirol Vipharm zu stark oder zu schwach ist, sprechen Sie Ihren Arzt oder Apotheker an. Nehmen Sie nicht mehr Tabletten ein, als Ihr Arzt Ihnen empfohlen hat.
Art der Anwendung
Schlucken Sie Ropinirol Vipharm Filmtabletten im Ganzen mit Wasser. Sie können Ropinirol Vipharm mit oder ohne Nahrungsmittel einnehmen. Die Einnahme von Ropinirol Vipharm mit Nahrungsmitteln kann das Auftreten von Übelkeit, eine mögliche Nebenwirkung von Ropinirol Vipharm, vermindern. Zerkauen Sie die Tabletten nicht.
Kinder und Jugendliche
Ropinirol Vipharm wird für die Anwendung bei Kindern unter 18 Jahren nicht empfohlen, da entsprechende Daten zur Unbedenklichkeit und Wirksamkeit nicht vorliegen.
Ältere Menschen
Die Ausscheidung von Ropinirol ist bei Patienten im Alter von mehr als
65 Jahren vermindert. Die Dosiserhöhung sollte schrittweise und in Abhängigkeit vom individuellen Ansprechen des Patienten auf die Behandlung erfolgen.
Nierenerkrankungen
Bei Patienten mit leichten bis mittelschweren Nierenerkrankungen wurde keine Veränderung der Ausscheidung von Ropinirol beobachtet, was darauf hinweist, dass bei dieser Patientengruppe keine Dosisanpassung erforderlich ist.
Wenn Sie eine größere Menge Ropinirol Vipharm eingenommen haben, als Sie sollten
Als allgemeine Regel sollten Sie immer streng der Dosierungsanleitung folgen, die Ihr Arzt Ihnen verordnet hat.
Wenn Sie mehr Ropinirol Vipharm einnehmen, als Sie sollten oder falls jemand anderer Ihr Arzneimittel eingenommen hat, informieren Sie unverzüglich einen Arzt oder Apotheker. Zeigen Sie diesen die Packung.
Im Falle einer Überdosierung kann Folgendes auftreten: Übelkeit oder Erbrechen, Schwindelgefühl (oder das Gefühl sich zu drehen), Schläfrigkeitsgefühl, Müdigkeit (geistige oder körperliche Müdigkeit), Bauchschmerzen, Ohnmacht oder Nervosität.
Wenn Sie die Einnahme von Ropinirol Vipharm vergessen haben
Wenn Sie feststellen, dass Sie die Einnahme Ihrer Dosis von Ropinirol Vipharm vergessen haben, nehmen Sie keine zusätzliche Dosis ein, um die vergessene Einzelgabe auszugleichen.
Wenn Sie sich an die Einnahme von Ropinirol Vipharm erinnern, nehmen Sie die nächste Dosis zur üblichen Zeit ein.
Wenn Sie die Einnahme von Ropinirol Vipharm für einen oder mehrere Tage verpasst haben, fragen Sie wegen des Wiederaufnehmens der Behandlung mit Ropinirol Vipharm Ihren Arzt um Rat.
Wenn Sie die Einnahme von Ropinirol Vipharm abbrechen
Beenden Sie die Behandlung mit Ropinirol Vipharm nur in Absprache mit Ihrem Arzt. Wenn die Behandlung beendet werden soll, muss die Dosierung allmählich reduziert werden. Ihr Arzt wird Sie dazu entsprechend beraten.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme von Ropinirol Vipharm mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Die Wirkung von Ropinirol Vipharm kann durch andere Arzneimittel erhöht oder vermindert werden, und umgekehrt. Diese Arzneimittel beinhalten:
- Ciprofloxacin (ein Antibiotikum),
- Enoxacin (ein Antibiotikum),
- Fluvoxamin (ein Arzneimittel zur Behandlung der Depression),
- Hormonersatztherapien (auch als HET bezeichnet),
- Arzneimittel zur Behandlung geistig-seelischer Erkrankungen (Antipsychotika) und andere Arzneimittel, die Dopamin im Gehirn blockieren (z. B. Sulpirid oder Metoclopramid).
Informieren Sie Ihren Arzt,
- wenn Sie bereits andere Arzneimittel zur Behandlung der Parkinson-Erkrankung oder des Restless-Legs-Syndroms erhalten.
- wenn Sie während der Einnahme von Ropinirol Vipharm das Rauchen aufgeben oder mit dem Rauchen beginnen. Ihr Arzt muss möglicherweise Ihre Dosis anpassen.
- wenn Sie Ropinirol Vipharm einnehmen und Ihr Arzt beabsichtigt, Ihnen irgendein anderes Arzneimittel zu verordnen.
- wenn Sie während der Behandlung mit Ropinirol Vipharm eine Hormonersatztherapie beenden oder beginnen. Ihr Arzt muss möglicherweise Ihre Dosis anpassen.
Bei Einnahme von Ropinirol Vipharm zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Die Einnahme von Ropinirol Vipharm mit Nahrungsmitteln kann die Wahrscheinlichkeit vermindern, dass Ihnen übel wird oder Sie erbrechen müssen.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Ropinirol Vipharm Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Eine Erklärung der Begriffe zur Häufigkeit der Nebenwirkungen ist in der folgenden Tabelle wiedergegeben:
Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
Die häufigeren Nebenwirkungen von Ropinirol Vipharm können nach der erstmaligen Aufnahme der Behandlung und/oder bei Erhöhung der Dosis auftreten. Die Nebenwirkungen sind im Allgemeinen gering ausgeprägt und können sich verringern, nachdem das Arzneimittel für eine kurze Zeit eingenommen wurde.
Es wurde berichtet, dass Patienten, die Arzneimittel dieser Wirkstoffgruppe (Dopaminagonisten) zur Behandlung der Parkinson-Erkrankung angewendet haben, krankhaftes, triebhaftes Spielen oder zwanghaft gesteigertes sexuelles Verlangen zeigten. Diese Nebenwirkungen gingen allgemein bei Verringerung der Dosis oder mit Beendigung der Behandlung zurück.
Sehr häufige Nebenwirkungen sind
- Ohnmacht (Synkope, sehr häufig unter der Behandlung mit Ropinirol allein beobachtet)
- Übelkeit (Nausea)
- Benommenheit
Häufige Nebenwirkungen sind
- gestörte Wahrnehmung der Wirklichkeit (Halluzinationen)
- Schwindel (einschließlich Drehschwindel (Vertigo))
- Bauchschmerzen
- Erbrechen
- Sodbrennen
- Schwellungen der Beine durch Flüssigkeitsansammlung (Beinödem)
- Müdigkeit (geistige oder körperliche Erschöpfung)
- Nervosität
Gelegentliche Nebenwirkungen sind
- den Verstand beeinträchtigende Reaktionen wie Veränderungen der Verstandesleistung (Delirium mit schwerer Verwirrtheit), Wahnvorstellungen sowie Verfolgungswahn und gestörte Wahrnehmung der Wirklichkeit (Paranoia)
- verringerter Blutdruck (Hypotonie), Blutdruckabfall in Folge eines Wechsels der Körperhaltung (orthostatische Hypotonie)
- übermäßige Tagesmüdigkeit (extreme Somnolenz)
- Episoden von plötzlichem Einschlafen ohne ein vorheriges, spürbares Müdigkeitsgefühl
Sehr seltene Nebenwirkungen sind
- Reaktionen der Leber, meist erhöhte Leberenzyme
Wenn Ropinirol Vipharm in Kombination mit Levodopa/L-Dopa eingenommen wird, sind auch folgende Nebenwirkungen möglich:
Sehr häufig: unkontrollierte ruckartige Bewegungen
Häufig: Verwirrtheitsgefühl
Anmerkung zur Behandlung des Restless Legs Syndroms
Während der Behandlung mit Ropinirol kann möglicherweise eine unerwartete Verschlechterung der Krankheitsmerkmale des Restless-Legs-Syndroms, in Form von zeitlicher Vorverlagerung der Beschwerden im Tagesverlauf (Augmentation) oder von Wiedereinsetzen der Krankheitsmerkmale in den frühen Morgenstunden (frühmorgendliches Rebound-Phänomen) beobachtet werden. Wenn diese Verschlechterung auftritt, müssen Sie dies mit Ihrem Arzt besprechen.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen Ropinirol Vipharm nach dem auf dem Behältnis (Blisterpackung oder Tablettenbehältnis) und dem Umkarton angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Nicht über 25 C lagern.
In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht und Feuchtigkeit zu schützen.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.

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Weitere Informationen

Was Ropinirol Vipharm enthält
- Der Wirkstoff ist Ropinirol.
Ropinirol Vipharm 0,25 mg Filmtabletten
Eine Filmtablette enthält 0,25 mg Ropinirol als Ropinirolhydrochlorid.
Ropinirol Vipharm 0,5 mg Filmtabletten
Eine Filmtablette enthält 0,5 mg Ropinirol als Ropinirolhydrochlorid.
Ropinirol Vipharm 1 mg Filmtabletten
Eine Filmtablette enthält 1 mg Ropinirol als Ropinirolhydrochlorid.
Ropinirol Vipharm 2 mg Filmtabletten
Eine Filmtablette enthält 2 mg Ropinirol als Ropinirolhydrochlorid.
- Die sonstigen Bestandteile sind:
Tablettenkern:
Mikrokristalline Cellulose, Lactose-Monohydrat, Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat.
Filmüberzug:
Ropinirol Vipharm 0,25 mg Filmtabletten (weiß)
Opadry Weiß 03B28796, bestehend aus Hypromellose, Macrogol 400,
Titandioxid (E171).
Ropinirol Vipharm 0,5 mg Filmtabletten (gelb)
Opadry Gelb 03B32439, bestehend aus Indigocarmin, Aluminiumsalz (E132),
Hypromellose, Eisen(III)-oxid (E172), Macrogol 400, Titandioxid (E171),
Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E172).
Ropinirol Vipharm 1 mg Filmtabletten (grün)
Opadry Grün 03B21643, bestehend aus Indigocarmin, Aluminiumsalz (E132),
Hypromellose, Macrogol 400, Titandioxid (E171),
Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E172).
Ropinirol Vipharm 2 mg Filmtabletten (pink)
Opadry Pink 03B34666, bestehend aus Hypromellose, Eisen(III)-oxid (E172),
Macrogol 400, Titandioxid (E171), Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E172).
Wie Ropinirol Vipharm aussieht und Inhalt der Packung
Ropinirol Vipharm 0,25 mg Filmtabletten
sind weiße bis gebrochen weiße bis gebrochen weiße, runde Filmtabletten.
Ropinirol Vipharm 0,5 mg Filmtabletten
sind gelbe, runde Filmtabletten.
Ropinirol Vipharm 1 mg Filmtabletten
sind grüne, runde Filmtabletten.
Ropinirol Vipharm 2 mg Filmtabletten
sind pinkfarbene, runde Filmtabletten.
PVC/PCTFE (Poly(chlorotrifluoroethylene)/PVC-Aluminium Blisterpackungen:
Packungen mit 12, 21, 28 und 84 Filmtabletten.
50 ml Polyethylen-Tablettenbehältnis mit Schraubkappe:
84 Filmtabletten.
50 ml Polyethylen-Tablettenbehältnis mit Silicagel als Trockenmittel und Schraubkappe aus Polyethylen:
84 Filmtabletten.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Vipharm S.A.
11 Przewoznikow street
03-691 Warschau
Polen
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen
Deutschland: Ropinirol Vipharm 0,25 mg Filmtabletten
Ropinirol Vipharm 0,5 mg Filmtabletten
Ropinirol Vipharm 1 mg Filmtabletten
Ropinirol Vipharm 2 mg Filmtabletten
Polen: Aropilo 0,25 mg
Aropilo 0,5 mg
Aropilo 1 mg
Aropilo 2 mg
Slowakei: Ropinirol Vipharm 0,25 mg
Ropinirol Vipharm 0,5 mg
Ropinirol Vipharm 1 mg
Ropinirol Vipharm 2 mg
Tschechische Republik: Aropilo 0,25 mg
Aropilo 0,5 mg
Aropilo 1 mg
Aropilo 2 mg
Ungarn: Aropilo 0,25 mg
Aropilo 0,5 mg
Aropilo 1 mg
Aropilo 2 mg
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im [MM/JJJJ]

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Wirkstoff(e) Ropinirol
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Vipharm S.A.
Betäubungsmittel Nein
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Pharmakologische Gruppe Dopaminerge Mittel

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden