Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Während der ersten Wochen der Behandlung mit Roflumilast Heumann können Symptome wie Durchfall, Übelkeit, Bauchschmerzen oder Kopfschmerzen auftreten. Sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt, wenn diese Nebenwirkungen nicht innerhalb der ersten Wochen der Behandlung abklingen.
Manche Nebenwirkungen können schwerwiegend sein. In klinischen Studien und nach der Markteinführung wurde in seltenen Fällen über Selbsttötungsgedanken und -verhalten (einschließlich Selbsttötung) berichtet. Bitte informieren Sie Ihren Arzt unverzüglich, wenn Sie Selbsttötungsgedanken haben. Auch können Schlaflosigkeit (häufig), Ängstlichkeit (gelegentlich), Nervosität (selten), Panikattacke (selten) oder Depression (selten) auftreten.
Gelegentlich treten allergische Reaktionen auf. Allergische Reaktionen können die Haut betreffen und in seltenen Fällen zur Schwellung von Augenlidern, Gesicht, Lippen und Zunge, zu Atemproblemen und/oder einem Blutdruckabfall und beschleunigtem Herzschlag führen. Sollte eine allergische
Reaktion auftreten, nehmen Sie Roflumilast Heumann nicht weiter ein und informieren Sie sofort Ihren Arzt oder wenden Sie sich an die Notaufnahme des nächsten Krankenhauses. Nehmen Sie all Ihre Arzneimittel und diese Gebrauchsinformation mit und geben Sie eine umfassende Information über Ihre aktuelle Arzneimittelanwendung.
Andere Nebenwirkungen schließen folgende ein:
Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
Gelegentliche Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
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Zittern, Schwindel, Benommenheit
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Gefühl von beschleunigtem oder unregelmäßigem Herzschlag (Palpitationen)
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Gastritis, Erbrechen
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Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre (saures Aufstoßen), Verdauungsstörungen
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Ausschlag
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Muskelschmerzen, Muskelschwäche oder Muskelkrämpfe
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Rückenschmerzen
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Schwächegefühl, Müdigkeit, Unwohlsein
Seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
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Vergrößerung der männlichen Brust
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verringerter Geschmackssinn
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Atemwegsinfektionen (ausgenommen Lungenentzündung)
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Blut im Stuhl, Verstopfung
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Erhöhung der Leber- oder Muskelenzyme (nachweisbar durch Bluttests)
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Quaddeln (Urtikaria)
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, 53175 Bonn, Website: www.bfarm.de, anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.