Wie alle Arzneimittel kann RHEUMON CREME Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Gelegentliche Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
Lokale Hautreaktionen (Dermatitis) wie z. B. Hautrötungen, Jucken, Brennen, Hautausschlag auch mit Pustel- oder Quaddelbildung
Seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):
- Lokale allergische Reaktionen (Kontaktdermatitis) und Überempfindlichkeitsreaktionen
Sehr seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):
• Schwellungen
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
• Lichtüberempfindlichkeit
Überempfindlichkeitsreaktionen wurden nach der systemischen Anwendung von nichtsteroi- dalen Antirheumatika berichtet. Sie können sich äußern als: (a) unspezifische allergische Re- aktionen (z.B. Schwellungen von Gesicht, Zunge und innerem Kehlkopf mit Einengung der Luftwege) und einer Anaphylaxie (z.B. Herzrasen, Blutdruckabfall bis zum bedrohlichen Schock, (b) Reaktivität der Atemwege mit Asthma, verstärktem Asthma, Atemnot durch Ver- engung der Atemwege oder Atemnot, oder (c) verschiedene Hautreaktionen, einschließlich Hautausschläge verschiedener Arten, Juckreiz, Nesselsucht, Kapillarblutungen in der Haut
(Purpura), Schwellung der Haut im Gesicht und seltener exfoliativen und bullösen Dermato- sen (einschließlich epidermaler toxischer Nekrolyse, Stevens-Johnson-Syndrom und Erythe- ma multiforme). Sobald eines dieser Symptome erscheint, was nach der ersten Anwendung bereits möglich ist, ist sofortige medizinische Hilfe erforderlich.
Wenn RHEUMON CREME großflächig auf die Haut aufgetragen und über einen längeren Zeit- raum angewendet wird, ist das Auftreten von Nebenwirkungen, die ein bestimmtes Organsys- tem oder auch den gesamten Organismus betreffen, wie sie unter Umständen nach systemi- scher Anwendung Etofenamat-haltiger Arzneimittel auftreten können, nicht auszuschließen.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie kön- nen Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt wer- den.
Welche Gegenmaßnahmen sind bei Nebenwirkungen zu ergreifen?
Nach Absetzen des Arzneimittels bilden sich die Hauterscheinungen meist rasch zurück, so dass spezielle Maßnahmen nicht erforderlich sind.