Was sollten Sie vor der Anwendung von Retterspitz Bronchial beachten?
Retterspitz Bronchial darf nicht angewendet werden
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wenn Sie allergisch gegen einen der Wirkstoffe oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile des Arzneimittels sind.
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Bei Säuglingen und Kleinkindern unter 2 Jahren (Gefahr eines Kehlkopfkrampfes).
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Bei Asthma bronchiale und Keuchhusten, sowie Pseudokrupp und anderen Atemwegser- krankungen, die mit einer ausgeprägten Überempfindlichkeit der Atemwege einhergehen, kann das Einatmen zur Verkrampfung der Bronchialmuskulatur führen.
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Bei Haut- und Kinderkrankheiten mit Exanthem sowie auf geschädigter Haut, z.B. bei Ver- brennungen.
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Nicht in unmittelbarer zeitlicher Abfolge nach hautreizenden Pflastern.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen:
Nicht auf Schleimhäute (auch nicht der Nase) oder im Bereich der Augen anwenden. Nicht im Gesicht anwenden. Nach der Anwendung bitte die Hände gut waschen. Retterspitz Bronchial sollte nur äußerlich angewendet werden. Bei Kindern unter 5 Jahren nur den Rücken einreiben.
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Retterspitz Bronchial
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ENR.: 0283239
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Anwendung von Retterspitz Bronchial zusammen mit anderen Arzneimitteln:
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/ an- wenden, kürzlich eingenommen/ angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/ anzuwenden.
Wechselwirkungen sind nicht bekannt.
Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder be- absichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft:
Es liegen keine hinreichenden tierexperimentellen Studien in Bezug auf die Auswirkung auf Schwangerschaft und embryonale/fetale Entwicklung, Geburt und postnatale Entwicklung vor. Das potentielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt. Retterspitz Bronchial sollte nicht während der Schwangerschaft angewendet werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforder- lich. Da die Sicherheit einer Anwendung von Retterspitz Bronchial während der Schwanger- schaft nicht belegt ist, sollten Sie Retterspitz Bronchial nur auf Anraten ihres Arztes anwenden. Es liegen aber keine konkreten Hinweise dafür vor, dass durch die Anwendung von Retterspitz Bronchial der normale Verlauf der Schwangerschaft gestört wird, oder dass ein Schaden für das ungeborene Kind entstehen könnte.
Stillzeit:
Es ist nicht bekannt, ob die Wirkstoffe aus Retterspitz Bronchial in die Muttermilch übergehen und zu unerwünschten Wirkungen beim gestillten Kind führen. Daher sollten Sie Retterspitz Bronchial nicht in der Stillzeit anwenden. Ist jedoch auf Anraten Ihres Arztes eine Anwendung erforderlich, sollte diese nicht im Brustbereich erfolgen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Retterspitz Bronchial hat keinen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Be- dienen von Maschinen.
Retterspitz Bronchial enthält Cetylstearylalkohol. Cetylstearylalkohol kann örtlich begrenzt Hautreaktionen (z.B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.
3. Wie ist Retterspitz Bronchial anzuwenden? Wenden Sie Retterspitz Bronchial immer ge- nau nach der Anweisung dieser Packungsbeilage an. bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache.
Soweit nicht anders verordnet dreimal täglich einen etwa 5 cm langen Cremestrang auf die Haut von Brust, Rücken und Flanken auftragen und mit den Händen einreiben, bis die Creme restlos von der Haut aufgenommen ist. Wenden Sie Retterspitz Bronchial ohne ärztlichen Rat nicht länger als 30 Tage an.
Bei Beschwerden, die länger als 3-5 Tage anhalten, bei Atemnot, bei Kopfschmerzen, bei Fie- ber, oder eitrigem/blutigem Auswurf oder Nasensekret muss dringend ein Arzt aufgesucht wer- den.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wir- kung von Retterspitz Bronchial zu stark oder zu schwach ist.
Es sollte darauf geachtet werden, dass Kinder mit den Händen nicht mit den eingeriebenen Hautpartien in Kontakt geraten können.
Wenn Sie eine größere Menge Retterspitz Bronchial angewendet haben, als Sie sollten
Bei bestimmungsgemäßer Anwendung zur äußeren Anwendung bzw. zur Inhalation ist mit Über- dosierungserscheinungen nicht zu rechnen. Bei versehentlicher Einnahme (Verschlucken) tre- ten infolge der schleimhautreizenden Eigenschaften in der Regel Übelkeit und Erbrechen, ge- gebenenfalls auch Durchfall auf.
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Retterspitz Bronchial
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ENR.: 0283239
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Bei externer Anwendung und Überdosierung sind Symptome wie Herzjagen, Hitzegefühl, Schwäche, Mundtrockenheit, Durchfall und Fieber in seltenen Fällen aufgetreten. Bei äußerer, nicht bestimmungsgemäßer, großflächiger Anwendung können Vergiftungserscheinungen auf- treten, z.B. Nierenschäden und Schäden des Zentralen Nervensystems (ZNS). Therapie von Intoxikationen: In leichten Fällen reicht das Absetzen des Medikaments aus. Bei zu großen Men- gen (über 100 mg ätherische Öle /kg Körpergewicht bzw. über 50 mg Campher/kg Körperge- wicht) kann insbesondere bei Kindern eine primäre Detoxikation erforderlich sein.
Wenn Sie Anwendung von Retterspitz Bronchial vergessen haben:
Wenden Sie nicht die doppelte Menge an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben.
Wenn Sie die Anwendung von Retterspitz Bronchial abbrechen
Es besteht Rückfallgefahr, wenn die Behandlung zu früh abgebrochen wird.
Bei Fragen zur Anwendung von Retterspitz Bronchial wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apo- theker.