Resyl - Tropfen

Abbildung Resyl - Tropfen
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Richard Bittner
Betäubungsmittel Nein

Zulassungsinhaber

Richard Bittner

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Guaifenesin, der Wirkstoff in Resyl-Tropfen, löst den zähen Schleim in den Atemwegen und erleichtert das Abhusten. Dies führt zur Linderung des Hustenreizes bei Erkältungen der oberen Atemwege.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Resyl-Tropfen dürfen nicht eingenommen werden,
  • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Guaifenesin oder einen der sonstigen Bestandteile von Resyl-Tropfen sind.
  • wenn Sie unter schweren und chronischen Magen-Darm-Erkrankungen leiden
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Resyl-Tropfen ist erforderlich
  • Bei Krankheiten bei denen der Schleim nicht ausreichend abgehustet wird kann wie zum Beispiel Myasthenia gravis (einer Erkrankung des Immunsystems, die zu einer vorzeitigen Ermüdung der Muskulatur bei Belastung führt).
  • Bei eingeschränkter Nierenfunktion
  • Bei leichten Magen- Darm- Erkrankungen

Bei Auftreten von Überempfindlichkeitsreaktionen und Verkrampfungen der Atemwege muss die Behandlung sofort abgebrochen werden und ein Arzt informiert werden.

Bei Fortbestand der Beschwerden oder wenn der erwartete Erfolg durch die Anwendung nicht eintritt, ist ehestens eine ärztliche Beratung erforderlich.

Bei Einnahme von Resyl-Tropfen mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden bzw. vor kurzem eingenommen / angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Resyl Tropfen können die Wirkung folgender Arzneimittel verstärken:

  • Beruhigungsmittel (sogenannte sedierende Arzneimittel)
  • muskelentspannende Arzneimittel (Mittel zur Verminderung der Muskelspannung z.B. bei Narkosen während einer Operation).

Bei gleichzeitiger Einnahme von Arzneimitteln, die den Hustenreiz unterdrücken, kann es zu einer Behinderung beim Abhusten des Schleims aus den Bronchien kommen.

Schwangerschaft und Stillzeit

Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Es gibt keine eindeutigen Hinweise auf ein Risiko im Verlaufe der Schwangerschaft. Resyl sollte dennoch während der Schwangerschaft nicht eingenommen werden, da zu wenige Daten vorliegen. Da es nicht bekannt ist, ob die Wirksubstanz in die Muttermilch übertritt, sollten aus Sicherheitsgründen Frauen, die das Präparat einnehmen, nicht stillen.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Achtung: dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Resyl-Tropfen enthalten Alkohol, sodass auch bei bestimmungsgemäßer Anwendung das Reaktionsvermögen im Straßenverkehr und beim Bedienen von Maschinen beeinträchtigt werden kann.

Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Resyl-Tropfen

Dieses Arzneimittel enthält 427,4 mg Alkohol/g. Das sind bis zu 855 mg pro maximaler Einzeldosis entsprechend 21,7 ml Bier für Erwachsene bzw. 10.8 ml Bier für Kinder (6-12 Jahre) oder 9 ml Wein für Erwachsene bzw. 4,5 ml Wein für Kinder (6-12 Jahre). Ein gesundheitliches Risiko besteht u.a. bei Leberkranken, Alkoholkranken, Epileptikern, Patienten mit organischen Erkrankungen des Gehirns, Schwangeren, Stillenden und Kindern.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie Resyl-Tropfen immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Die Tropfen sollen mit Wasser oder Tee oder einem Stück Zucker eingenommen werden.

Erwachsene und Jugendlich von 12 bis 18 Jahren: bis zu 4-mal täglich 30 bis 60 Tropfen Kinder von 6 ? 12 Jahren: bis zu 4 mal täglich bis zu 30 Tropfen

Da keine Erfahrungen vorliegen und auf Grund des Alkoholgehaltes werden Resyl- Tropfen bei Kindern unter 6 Jahren nicht empfohlen.

Fläschchen beim Tropfenzählen senkrecht halten.

Zusätzlich zur Einnahme des Medikamentes ist reichliche Flüssigkeitszufuhr z.B. in Form von Tee, Fruchtsaft etc. empfehlenswert.

Dauer der Anwendung:

Wenn nach einer Behandlungsdauer von 5 Tagen keine spürbare Besserung des Schleim- produzierenden Hustens eintritt, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt.

Die maximale Behandlungsdauer sollte 2 Wochen nicht überschreiten.

Wenn Sie eine größere Menge von Resyl-Saft eingenommen haben, als Sie sollten

Bei Einnahme sehr großer Mengen kann es zu Übelkeit oder Erbrechen kommen bzw. zu leichter Muskelschwäche. In diesen Fällen kontaktieren Sie bitte einen Arzt.

Wenn Sie die Einnahme von Resyl-Tropfen vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch Resyl Saft Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

Zur Abschätzung der Häufigkeit von Nebenwirkungen wird folgende international definierte Einteilung verwendet:

Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems:

Sehr selten: Verminderung bestimmter weißer Blutkörperchen (Granulozytopenie)

Erkrankungen des Immunsystems:

Sehr selten: Überempfindlichkeitsreaktionen (verlangsamter Herzschlag, Verkrampfung der Atemwege, Atemnot)

Erkrankungen des Nervensystems:

Sehr selten: Müdigkeit, Schwindel, Verwirrtheit, Einschränkungen des Reaktionsvermögens

Herzerkrankungen:

Sehr selten: verlangsamter Herzschlag (Bradykardie), meist als folge einer Überempfindlichkeitsreaktion)

Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts:

Selten: Magen-Darm-Beschwerden, z.B. in Form von Magendrücken,

Sehr selten (meist bei sehr hoher Dosierung): Übelkeit, Erbrechen

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:

Sehr selten: allergische Reaktionen (wie z.B. Rötung, Juckreiz)

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Nicht über 25 °C lagern.

Nach erstmaligem Öffnen 3 Monate haltbar.

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach ?Verwendbar bis? angegebenen

Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.

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Weitere Informationen

Was Resyl-Tropfen enthält

1 g Resyl-Tropfen (= 30 Tropfen) enthält 100 mg Guaifenesin.

Sonstige Bestandteile: Ethanol, Saccharin, Glycerol, Ätherisches Anisöl, Anethol

Wie Resyl-Tropfen aussehen und Inhalt der Packung

Klare, schwach gelbe Lösung in einer Braunglasflasche, Polyethylen-Senkrechttropfer und - Schraubkappe mit Originalitätsschutz.

Packungsgrößen:

30 ml

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Novartis Consumer Health?Gebro GmbH, Fieberbrunn

Z.Nr.: 4.916
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im April 2012.

Die folgende Information ist für Ärzte bzw. medizinisches Fachpersonal bestimmt:

Ein Metabolit von Guaifenesin kann falsch positive Resultate im 5-Hydroxyindolessigsäure-Test bzw. Vanillinmandelsäure ?Test verursachen.

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Hersteller Richard Bittner
Betäubungsmittel Nein

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden