Was ist es und wofür wird es verwendet?
PHOENIX® humanes Knochenallograft, Lamellen, gefriergetrocknet, TBF Génie Tissulaire.
Anwendungsgebiete
Auffüllen von Knochenhohlräumen zahnchirurgischen Eingriffen.
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Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | TBF Génie Tissulaire |
Betäubungsmittel | Nein |
Zulassungsdatum | 07.04.2014 |
PHOENIX® humanes Knochenallograft, Lamellen, gefriergetrocknet, TBF Génie Tissulaire.
Auffüllen von Knochenhohlräumen zahnchirurgischen Eingriffen.
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Situationen, bei denen die Verwendung kontraindiziert ist, umfassen:
4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
Es wurden keine Studien über Wechselwirkungen durchgeführt.
Aufgrund der Art des Produkts sind keine besonderen Effekte während der Schwangerschaft und der Stillzeit zu erwarten. Es wurden keine Risiken für Schwangere und Stillende durch das PHOENIX®- Transplantat identifiziert.
Das Einbringen des Transplantats kann nur durch operativen Eingriff erfolgen. Die allgemein mit operativen Eingriffen verbundenen Risiken wie Medikamentengabe, Blutverlust usw. sind daher bei Schwangeren und Stillenden in besonderem Maße zu berücksichtigen.
Das Produkt muss ungeöffnet in dem Originalbehälter vor Staub und Licht geschützt an einem kühlen und trockenen Ort bei Raumtemperatur (+15°C-+35°C) aufbewahrt werden.
Die Packungen dürfen nicht fallen gelassen oder gequetscht werden.
Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist den lokalen Bestimmungen entsprechend zu entsorgen.
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Dosierung
Für die intra-ossale Implantation gemäß der klinischen Indikation. Die maximale Dosis des Knochentransplantats darf pro Patient 75 g oder 135 cm3 pro Tag nicht überschreiten.
PHOENIX® wird steril geliefert und sollte als steril betrachtet werden.
Folgende Vorbereitungsschritte sind einzuhalten:
Schritt 1
Schritt 2
20-30 Minuten.
Schritt 3
Implantieren des Knochen-Allotransplantats in die zu füllenden Hohlräume mit gutem Stabilisieren des Transplantats.
PHOENIX® humanes Knochenallograft, Lamellen, ist zur einmaligen Anwendung bestimmt. Es darf nur von qualifiziertem, fachmedizinischem Personal, das mit den Gebrauchsinformationen vertraut ist, angewendet werden. Der Inhalt einer Packung ist ausschließlich für die Anwendung bei einem Patienten bestimmt. Im Falle nur teilweiser Verwendung sind verbliebene Gewebe zu verwerfen.
Art der Anwendung
Zur Implantation in der Zahnchirurgie (siehe 4.1).
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Die Anwendung von PHOENIX® Knochentransplantat erfolgt durch einen chirurgischen Eingriff. Die allgemein mit chirurgischen Eingriffen verbundenen Nebenwirkungen können nicht immer von Transplantat-bedingten Nebenwirkungen abgegrenzt werden.
Patienten sind darüber zu informieren, dass sie sich an Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal wenden sollen, wenn sie Nebenwirkungen bemerken. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Gebrauchsinformation und Fachinformation angegeben sind. Patienten können Nebenwirkungen auch direkt dem Paul-Ehrlich-Institut anzeigen. Indem Patienten Nebenwirkungen melden, können sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung dem Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel, Paul-Ehrlich-Institut, Paul-Ehrlich- Straße 51-59, 63225 Langen, Tel: +49 6103 77 0, Fax: +49 6103 77 1234, Website: www.pei.de anzuzeigen.
Verletzung, Vergiftung und durch den Eingriff oder das Transplantat bedingte Komplikationen Tiefe und oberflächliche bakterielle Infektionen.
Jeder Spender wird anhand der Anamnese und der körperlichen Untersuchung auf das Vorliegen von Ausschlußgründen geprüft. Infektionsserologische Prüfungen schließen sich an. Trotz dieser umfangreichen Untersuchungen und der Anwendung eines validierten Sterilisationsverfahrens ist die Übertragung von Infektionskrankheiten durch bisher unbekannte oder nicht nachweisbare Krankheitserreger nicht mit letzter Sicherheit auszuschließen.
Chirurgische und medizinische Eingriffe
Direkt auf die Operation zurückzufühende Komplikationen umfassen Hämatome. Nicht Transplantat- bedingte, aber direkt auf den Operationsvorgang zurückführende Komplikationen: tiefe Venenthrombose, Embolie.
Als Folge bestimmter Nebenwirkungen (tief sitzende Infektionen, Refraktur, Lockern oder Brechen des Implantats oder Versagen des Transplantats) kann eine erneute Operation mit oder ohne Austausch des Transplantats notwendig werden.
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Das Verfalldatum befindet sich sowohl auf dem Primär- als auch auf dem Sekundärbehältnis. PHOENIX®-Allotransplantate sind bei Lagerung zwischen +15°C-+35°C 5 Jahre haltbar. Das Arzneimittel ist nach Ablauf der Haltbarkeit nicht mehr anzuwenden.
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PHOENIX® ist ein allogenes Knochengewebe aus bei Hüftarthroplastik entnommenen Femurköpfen. Es ist ein gefriergetrocknetes, steriles, osteokonduktives, mineralisiertes Implantat zum Füllen von Knochenhohlräumen, zu Lamellen geschnitten.
Wirkstoff: humanes Femurkopf-Knochengewebe.
Datum der Erteilung der Zulassung: 7. April 2014
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Zuletzt aktualisiert: 22.08.2022
Quelle: PHOENIX humanes Knochenallograft, Lamellen, gefriergetrocknet, TBF Génie Tissulaire - Beipackzettel
Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | TBF Génie Tissulaire |
Betäubungsmittel | Nein |
Zulassungsdatum | 07.04.2014 |
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