Pharmavac PHA

Abbildung Pharmavac PHA
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Pharmagal Bio spol. s r.o.
BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 15.10.2018

Zulassungsinhaber

Pharmagal Bio spol. s r.o.

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

Zur aktiven Immunisierung von Tauben ab der 4. Lebenswoche:

  • zur Reduktion der MortalitĂ€t, HĂ€ufigkeit und Schwere klinischer Symptome bei Infektion mit Tauben-Paramyxovirus Typ 1 (PPMV1).
  • zur Reduktion klinischer Symptome, LĂ€sionen und Virusausscheidung bei Infektion mit Tauben-Herpesvirus (PHV1)
  • zur Reduktion klinischer Symptome und LĂ€sionen bei Infektion mit aviĂ€ren Adenoviren (FAdV) Typ 7/E, 2/D, 3/D und 4/C der Untergruppe I

Beginn der ImmunitÀt: 3 Wochen nach der Impfung

Dauer der ImmunitĂ€t: 12 Monate nach der Impfung fĂŒr die PPMV1-Komponente

5 Monate nach der Impfung fĂŒr die PHV1- und FAdV-Komponenten Die Dauer der ImmunitĂ€t gegen PHV1 und FAdV wurde an Hand von Daten zur zellvermittelten ImmunitĂ€t und mittels Serologie gezeigt.

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Keine.

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Wie wird es angewendet?

DOSIERUNG FÜR JEDE TIERART, ART UND DAUER DER ANWENDUNG

Eine Dosis: 0,3 ml

Ab der 4. Lebenswoche eine Impfdosis subkutan in den unteren Nackenbereich in Richtung Schwanz (nicht in Richtung Kopf) injizieren.

Impfdosis in den unteren Nackenbereich in Richtung Schwanz (nicht in Richtung Kopf) injizieren. Vor Gebrauch und wĂ€hrend der Anwendung schĂŒtteln.

Vor Anwendung auf Raumtemperatur erwÀrmen.

Unter aseptischen Bedingungen anwenden und nur sterile Nadeln und Spritzen verwenden.

Nur Spritzen mit einer entsprechenden Markierung auf dem Spritzenkolben verwenden, die eine genaue Verabreichung der Impfdosis (0,3 ml) ermöglichen.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

An der Injektionsstelle tritt hĂ€ufig eine leichte Schwellung auf (< 1,0 cm), die sich innerhalb von 9 Tagen zurĂŒckbildet.

Die Angaben zur HĂ€ufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert:

  • Sehr hĂ€ufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen)
  • HĂ€ufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren)
  • Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren)
  • Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren)
  • Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte)

Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgefĂŒhrt sind, bei Ihrem Tier feststellen, oder falls Sie vermuten, dass das Tierarzneimittel nicht gewirkt hat, teilen Sie dies bitte Ihrem Tierarzt mit.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel unzugĂ€nglich fĂŒr Kinder aufbewahren. Im KĂŒhlschrank lagern (2 °C – 8 °C).

Vor Frost schĂŒtzen. Vor Licht schĂŒtzen.

Sie dĂŒrfen das Tierarzneimittel nach dem auf dem Etikett angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Haltbarkeit nach dem ersten Öffnen/Anbruch des BehĂ€ltnisses: 8 Stunden

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Weitere Informationen

Besondere Warnhinweise fĂŒr jede Zieltierart: Nur gesunde Tiere impfen.

Der Zeitpunkt der Impfung/Wiederholungsimpfung ist nach entsprechender Nutzen-Risiko-Bewertung durch den behandelnden Tierarzt mit RĂŒcksichtnahme auf die PrĂ€valenz konkreter Erkrankungen im Taubenbestand und saisonalen Perioden, die mit einem hohen Risiko der KrankheitsĂŒbertragung einhergehen, festzulegen (d. h. Beginn der Flugsaison, Ausstellungssaison und/oder der Legeperiode).

Besondere Vorsichtsmaßnahmen fĂŒr die Anwendung bei Tieren:
Die wiederholte Verabreichung an der gleichen Injektionsstelle ist zu vermeiden.

Es ist empfehlenswert, die gewÀhlte Injektionsstelle vor der Injektion sorgfÀltig abzutasten.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen fĂŒr den Anwender:
Bei versehentlicher Selbstinjektion ist unverzĂŒglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen.

FĂŒr den Anwender:

Dieses Tierarzneimittel enthĂ€lt Mineralöl. Eine versehentliche (Selbst-)Injektion kann zu starken Schmerzen und Schwellungen fĂŒhren, insbesondere eine Injektion in ein Gelenk oder den Finger. In seltenen FĂ€llen kann dies zum Verlust des betroffenen Fingers fĂŒhren, wenn er nicht umgehend Ă€rztlich versorgt wird. Im Falle einer versehentlichen (Selbst-)Injektion dieses Tierarzneimittels ziehen Sie sofort einen Arzt zu Rate, selbst wenn nur geringe Mengen injiziert wurden, und zeigen Sie dem Arzt die Packungsbeilage. Sollten die Schmerzen lĂ€nger als 12 Stunden nach der Ă€rztlichen Untersuchung andauern, ziehen Sie erneut einen Arzt zu Rate.

FĂŒr den Arzt:

Dieses Tierarzneimittel enthĂ€lt Mineralöl. Eine versehentliche (Selbst-)Injektion selbst geringer Mengen dieses Produktes kann starke Schwellungen verursachen, die unter UmstĂ€nden zu ischĂ€mischen Nekrosen oder sogar dem Verlust eines Fingers fĂŒhren können. Die Wunde soll UNVERZÜGLICH fachkundig chirurgisch versorgt werden. Dies kann eine frĂŒhzeitige Inzision und SpĂŒlung der Injektionsstelle erfordern, insbesondere wenn Weichteile oder Sehnen betroffen sind.

Legeperiode:

Die Unbedenklichkeit des Tierarzneimittels wÀhrend der Legeperiode ist nicht belegt.

Nur anwenden nach entsprechender Nutzen-Risiko-Bewertung durch den behandelnden Tierarzt.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen:
Es liegen keine Informationen zur UnschÀdlichkeit und Wirksamkeit des Impfstoffes bei gleichzeitiger Anwendung eines anderen Tierarzneimittels vor. Ob der Impfstoff vor oder nach Verabreichung eines anderen Tierarzneimittels angewendet werden sollte, muss daher von Fall zu Fall entschieden werden.

Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel):

Bei Überdosierung wurden keine anderen als die unter Punkt 6 „Nebenwirkungen“ aufgefĂŒhrten Nebenwirkungen beobachtet.

InkompatibilitÀten:
Da keine KompatibilitĂ€tsstudien durchgefĂŒhrt wurden, darf dieses Tierarzneimittel nicht mit anderen Tierarzneimitteln gemischt werden.

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Zuletzt aktualisiert: 22.08.2022

Quelle: Pharmavac PHA - Beipackzettel

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Zulassungsdatum 15.10.2018

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