Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mĂŒssen.
Bei etwa einem Drittel der Patienten fĂŒhrt Mesuximid zu Nebenwirkungen.
Bei den HĂ€ufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr hÀufig: kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen
HĂ€ufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen
Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen
Selten: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen
Sehr selten: kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen
Nicht bekannt: HĂ€ufigkeit auf Grundlage der verfĂŒgbaren Daten nicht abschĂ€tzbar
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
HĂ€ufigkeit nicht bekannt: Störungen der Blutzellbildung (einschlieĂlich einige mit letalem Ausgang) wie Leukopenie, Eosinophilie, Thrombopenie, Panzytopenie mit oder ohne Knochenmarksuppression, aplastische AnĂ€mie, Monozytose
Stoffwechsel- und ErnÀhrungsstörungen HÀufig: Gewichtsabnahme
HÀufigkeit nicht bekannt: Symptome einer bestimmten Stoffwechselstörung der Leber (akute hepatische Porphyrie)
Psychiatrische Erkrankungen
HĂ€ufig: Reizbarkeit, Euphorie, Bewegungsdrang
Gelegentlich: Verhaltensstörungen, psychotische Episoden (paranoid-halluzinatorische Symptome, AngstzustÀnde, Unruhe)
HÀufigkeit nicht bekannt: AggressivitÀt, akustische Halluzinationen, Depression, NervositÀt
Erkrankungen des Nervensystems
HĂ€ufig: Kopfschmerzen, SchwindelgefĂŒhl, Sedierung, Schlaflosigkeit, Gangstörungen Gelegentlich: Lichtscheu (Photophobie)
HÀufigkeit nicht bekannt: Benommenheit, SchlÀfrigkeit
Augenerkrankungen
HÀufig: Sehstörungen
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts (Magen-Darm-System) Sehr hĂ€ufig: Magenbeschwerden, Ăbelkeit, Erbrechen, Schluckauf HĂ€ufig: Durchfall
HĂ€ufigkeit nicht bekannt: Bauchschmerzen, Verstopfung, Magenschmerzen
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
HĂ€ufigkeit nicht bekannt: Blut im Urin (HĂ€maturie), EiweiĂ im Urin (Proteinurie)
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Gelegentlich: allergische Reaktionen
Sehr selten: Lupus-erythematodes-Ă€hnliche Krankheitsbilder
HĂ€ufigkeit nicht bekannt: Stevens-Johnson-Syndrom, Nesselfieber, Hautausschlag
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Sehr hÀufig: Appetitminderung
HĂ€ufigkeit nicht bekannt: Fieber
DosisabhĂ€ngige Nebenwirkungen können Appetitminderung, Magenbeschwerden, Schluckauf, Ăbelkeit, Erbrechen, Gewichtsabnahme und Durchfall, Kopfschmerzen, SchwindelgefĂŒhl und Sehstörungen, Euphorie, Reizbarkeit, sedierende Wirkungen, Schlaflosigkeit, Bewegungsdrang und Gangstörungen sein.
Gelborange S kann allergische Reaktionen hervorrufen.
MaĂnahmen
Bitte informieren Sie Ihren Arzt ĂŒber aufgetretene Nebenwirkungen, damit er diese gegebenenfalls spezifisch behandeln kann.
Beim Auftreten von nicht dosisabhÀngigen Nebenwirkungen sollte die Behandlung mit Petinutin 300 mg in Absprache mit Ihrem Arzt abgesetzt werden. Die HÀufigkeit und Schwere von dosisabhÀngigen Nebenwirkungen lassen sich durch einschleichenden Therapiebeginn
mit langsamer Dosissteigerung sowie durch Einnahme von Petinutin 300 mg nach den Mahlzeiten vermindern.
Beim unerwarteten Auftreten von Depression, AggressivitÀt oder anderen Verhaltensstörungen wird ein langsames Absetzen des Arzneimittels empfohlen.
Wenn sich Anzeichen eines Infektes entwickeln (z. B. HalsentzĂŒndung, Fieber) sollte Ihr Arzt eine Blutbildkontrolle erwĂ€gen.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch fĂŒr Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut fĂŒr Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen ĂŒber die Sicherheit dieses Arzneimittels zur VerfĂŒgung gestellt werden.