Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart
Der Tierarzt sollte geeignete diagnostische Verfahren durchführen, bevor die therapeutische Dosis festgelegt wird.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren
Tiere, die jünger als 4 Wochen sind oder Tiere mit weniger als 70 kg Körpergewicht sollten nicht behandelt werden.
Stress (einschließlich Hochleistungstraining und Wettkämpfe), Fütterung, Management und Haltungsbedingungen können zur Entwicklung von Magengeschwüren bei Pferden beitragen.
Betreuer, die für das Wohlergehen der Pferde verantwortlich sind, sollten die Belastungen, die zur Bildung von Magengeschwüren beitragen, so weit wie möglich durch Änderung der Haltungsbedingungen vermindern: Stressreduktion, kürzere Futterkarenzzeiten, höhere Raufutteraufnahme und Weidegang.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender
Da das Tierarzneimittel zu Irritationen und Überempfindlichkeitsreaktionen führen kann, direkten Kontakt mit Haut und Augen vermeiden. Bei der Handhabung und Verabreichung des Tierarzneimittels undurchlässige Handschuhe tragen.
Bei der Handhabung nicht essen oder trinken. Nach Gebrauch Hände und jegliche exponierte Hautbereiche waschen.
Im Falle eines Augenkontaktes sind die Augen sofort unter klarem, fließendem Wasser zu spülen, zudem sollte ärztlicher Rat eingeholt werden. Personen, die nach Kontakt mit dem Tierarzneimittel eine Reaktion gezeigt haben, sollten die Produkthandhabung vermeiden
Anwendung während der Trächtigkeit, Laktation oder der Legeperiode Laboruntersuchungen an Ratten und Kaninchen haben keine Anhaltspunkte für teratogene Wirkungen erbracht.
Die Sicherheit des Produkts wurde während der Trächtigkeit und Laktation nicht beurteilt. Die Anwendung des Produkts wird daher bei trächtigen und laktierenden Stuten nicht empfohlen.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen Omeprazol kann die Ausscheidung von Warfarin verzögern. Andere Wechsel- wirkungen mit routinemäßig in der Pferdeheilkunde eingesetzten Tierarzneimitteln sind nicht zu erwarten. Dennoch können Interaktionen mit Arzneimitteln, die über Enzyme der Leber metabolisiert werden, nicht ausgeschlossen werden.
Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel), falls erforderlich
Es wurden keine unerwünschten Arzneimittelwirkungen bei erwachsenen Pferden und Fohlen, älter als 2 Monate, nach täglicher Verabreichung von Omeprazol in Dosierungen bis zu 20 mg/kg Körpergewicht über einen Zeitraum von 91 Tagen, beobachtet.
Es wurden keine unerwünschten Arzneimittelwirkungen bei Zuchthengsten (ins- besondere keine nachteiligen Effekte auf Spermaqualität und Fortpflanzungsver- halten) nach täglicher Verabreichung von Omeprazol in Dosierungen von 12 mg/kg Körpergewicht, über einen Zeitraum von 71 Tagen, beobachtet.
Es wurden keine unerwünschten Arzneimittelwirkungen bei erwachsenen Pferden nach täglicher Verabreichung von Omeprazol, in Dosierungen von 40 mg/kg Körpergewicht über einen Zeitraum von 21 Tagen, beobachtet.