Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?
AminosÀurenzufuhr im Rahmen einer erforderlichen parenteralen ErnÀhrung bei schwerer Leberinsuffizienz und drohender oder bestehender hepatischer Encephalopathie.
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Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | Serag-Wiessner KG |
BetÀubungsmittel | Nein |
AminosÀurenzufuhr im Rahmen einer erforderlichen parenteralen ErnÀhrung bei schwerer Leberinsuffizienz und drohender oder bestehender hepatischer Encephalopathie.
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Gegenanzeigen
Absolute Kontraindikationen:
- instabile KreislaufverhÀltnisse mit vitaler Bedrohung (Schock)
- unzureichende zellulÀre Sauerstoffversorgung
Relative Kontraindikationen:
- AminosÀuren-Stoffwechselstörungen
- HyperhydratationszustÀnde
- Niereninsuffizienz
- HyponatriÀmie
- HypokaliÀmie
Erfahrungen bei Kindern unter 2 Jahren liegen nicht vor, die Anwendung wird deshalb bei dieser Patientengruppe nicht empfohlen.
Diese Lösung hat eine spezielle Zusammensetzung zur Korrektur pathologischer StoffwechselzustĂ€nde. Sie kann bei Applikation auĂerhalb der speziellen Anwendungsgebiete zu erheblichen Stoffwechselstörungen fĂŒhren und ist daher auĂerhalb der angegeben Anwendungsgebiete kontraindiziert.
VorsichtsmaĂnahmen fĂŒr die Anwendung und Warnhinweise
Kontrollen der Wasserbilanz erforderlich!
Kontrollen des Serumionogramms erforderlich!
Dem Bedarf entsprechende Kohlenhydratzufuhr erforderlich!
Dem Bedarf entsprechende Elektrolytzufuhr erforderlich!
Vorsicht bei erhöhter SerumosmolaritÀt!
PARENTAMIN Hepa 10% ist aufgrund seiner Zusammensetzung bei Niereninsuffizienz kontraindiziert. Bei gleichzeitiger bestehender Niereninsuffizienz darf die Anwendung nur auf der Grundlage einer individuellen Nutzen-Risiko-AbschÀtzung erfolgen, wobei die Dosierung den Harnstoff- und Kreatininwerten anzupassen ist.
Die AminosĂ€urentherapie entbindet nicht von bewĂ€hrten TherapiemaĂnahmen bei hepatischer Enzephalopathie wie AbfĂŒhren, Verabreichung von Laktulose und/oder darmwirksamer Antibiotika.
Schwangerschaft und Stillzeit
Gegen eine Anwendung wÀhrend der Schwangerschaft und Stillzeit bestehen bei entsprechender Indikation keine Bedenken.
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Zur zentralvenösen Infusion (Cavakatheter).
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Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
Keine bekannt.
Angaben zur InkompatibilitĂ€t: siehe zusĂ€tzliche Informationen fĂŒr Ărzte / medizinisches Fachpersonal.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Bei bestimmungsgemĂ€Ăer Anwendung sind Nebenwirkungen nicht bekannt. Die Anwendung auĂerhalb des angegebenen Anwendungsgebietes kann zu AminosĂ€ureimbalancen fĂŒhren.
Sollten Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten, teilen Sie diese Ihrem Arzt oder Apotheker mit.
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Wie ist PARENTAMINÂź Hepa 10% aufzubewahren?
Nach Ablauf des auf dem BehĂ€ltnis und der Ă€uĂeren UmhĂŒllung angegebenen Verfalldatums nicht mehr verwenden!
Arzneimittel unzugĂ€nglich fĂŒr Kinder aufbewahren!
Nach Anbruch des BehÀltnisses sofort verwenden!
Vor Licht geschĂŒtzt lagern!
Nur klare Lösungen in unversehrten BehÀltnissen verwenden.
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Zusammensetzung
1000 ml Infusionslösung enthalten:
Arzneilich wirksame Bestandteile:
Isoleucin 8,800 g
Leucin 13,600 g
Lysinacetat 10,600 g
(entsprechend 7,51 g Lysin)
Methionin 1,200 g
Acetylcystein 0,800 g
(entsprechend 0,59 g Cystein)
Phenylalanin 1,600 g
N-Acetyl-L-tyrosin 0,860 g
(entsprechend 0,70 g Tyrosin)
Threonin 4,600 g
Tryptophan 1,500 g
Valin 10,600 g
Arginin 8,800 g
Ornithinhydrochlorid 1,660 g
(entsprechend 1,30 g Ornithin)
Histidin 4,700 g
Alanin 8,300 g
Asparagin-Monohydrat 0,550 g
(entsprechend 0,48 g Asparagin)
AsparaginsÀure 2,500 g
GlutaminsÀure 5,700 g
Glycin 6,300 g
Prolin 7,100 g
Serin 3,700 g
Sonstige Bestandteile:
Wasser fĂŒr Injektionszwecke
Natriumedetat
SalzsÀure bzw. Natriumhydroxid zur Einstellung des pH-Wertes
AminosÀurengehalt: 100 g/l
Gesamtenergiegehalt: 1700 kJ/l (400 kcal/l)
Gesamtstickstoffgehalt: 15,3 g/l
Theor. OsmolaritÀt: 872 mosm/l
TitrationsaziditÀt: ca. 23 mmol/l
pH-Wert: 5,5 â 6,5
Pharmazeutischer Unternehmer / Hersteller
Serag-Wiessner KG
Zum Kugelfang 8 - 12
95119 Naila
Telefon (0 92 82) 93 70
Telefax (0 92 82) 93 79 369
Datum der Erteilung der Zulassung / VerlÀngerung der Zulassung
30.01.2003
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Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | Serag-Wiessner KG |
BetÀubungsmittel | Nein |
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