Welche anderen Arzneimittel beeinflussen die Wirkung von Oxis Turbohaler 12 g?
Mit Oxis Turbohaler wurden keine spezifischen Studien zur Überprüfung der Wechselwirkungen durchgeführt.
Die gleichzeitige Behandlung mit anderen sympathomimetischen Substanzen kann die unerwünschten Wirkungen von Oxis Turbohaler 12 g verstärken.
Die gleichzeitige Behandlung mit Xanthinderivaten, Steroiden oder Diuretika (Stoffe, die die Harnausscheidung erhöhen) kann einen möglichen hypokaliämischen Effekt der Beta-2-Agonisten erhöhen. Bei Patienten, die mit Digitalisglykosiden behandelt werden, kann eine Hypokaliämie (erniedrigte Kaliumwerte) die Anfälligkeit für Arrhythmien (Unregelmäßigkeit der Herztätigkeit) erhöhen.
Die gleichzeitige Behandlung mit Chinidin, Disopyramid, Procainamid, Phenothiazinen, Antihistaminika (Terfenadin), Monoaminoxidasehemmern und trizyklischen Antidepressiva kann das QT-Intervall verlängern und das Risiko für ventrikuläre Arrhythmien erhöhen.
Zusätzlich können L-Dopa, L-Thyroxin, Oxytocin und Alkohol die kardiale Toleranz gegenüber Beta-2-Sympathomimetika beeinträchtigen.
Die gleichzeitige Behandlung mit Monoaminoxidasehemmern, einschließlich Wirkstoffen mit ähnlichen Eigenschaften wie Furazolidon und Procarbazin, kann die blutdrucksteigernden (hypertensiven) Reaktionen verstärken.
Ein erhöhtes Arrhythmie-Risiko besteht bei Patienten, die gleichzeitig mit Anästhetika (Mittel zur Narkose) behandelt werden, die halogenierte Kohlenwasserstoffe enthalten.
Beta-Rezeptorenblocker können die Wirkung von Oxis Turbohaler 12 g abschwächen oder hemmen. Oxis Turbohaler 12 g darf daher nicht zusammen mit Betarezeptorenblockern (einschließlich Augentropfen) verabreicht werden, wenn nicht zwingende Gründe vorliegen.
Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.
Welche Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Oxis Turbohaler 12 g auftreten?
häufig
Zentrales Nerven-System: Kopfschmerzen
Herz-Kreislauf-System: Palpitationen (Herzklopfen)
Skelett-Muskel-System: Tremor (Zittern)
gelegentlich
Zentrales Nerven-System: Agitiertheit (motorische Unruhe), Rastlosigkeit, Schlafstörungen
Skelett-Muskel-System: Muskelkrämpfe
Herz-Kreislauf-System: Tachykardie (Herzrasen)
sehr selten
Haut: Exantheme (entzündliche Hauterkrankungen), Urtikaria, Juckreiz
Atemwege: Bronchospasmus
Stoffwechsel: Hypokaliämie/Hyperkaliämie
Tremor und Palpitationen können auftreten, sind jedoch im Allgemeinen vorübergehend oder nehmen bei Dauertherapie ab. Wie bei jeder Inhalationstherapie kann in sehr seltenen Fällen ein paradoxer Bronchospasmus auftreten.
In Einzelfällen wurde über folgende unerwünschte Wirkungen berichtet: Nausea (Übelkeit), Geschmacksstörungen, Benommenheit, Angina pectoris, Veränderungen des Blutdrucks und Hyperglykämie (erhöhte Blutzuckerwerte).
Eine Behandlung mit Beta-2-Sympathomimetika kann zu einer Erhöhung der Blutspiegel von Insulin, freien Fettsäuren, Glyzerin und Ketonkörpern im Blut führen.
Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten, die nicht in dieser Gebrauchsinformation aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.
Welche Gegenmaßnahmen sind bei Nebenwirkungen zu ergreifen?
Bei Auftreten von Nebenwirkungen wird Ihr Arzt über die weitere Behandlung mit diesem Arzneimittel entscheiden.