Wirkstoff(e) Weidenrinde
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Hermes Arzneimittel GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code M09AP05
Pharmakologische Gruppe Andere Mittel gegen Störungen des Muskel- und Skelettsystems

Zulassungsinhaber

Hermes Arzneimittel GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Weidenrinde Schmerzdragees Weidenrinde I.B. Pharma-Vertriebs GmbH
Sidroga Erkältungstee Weidenrinde Sidroga Gesellschaft für Gesundheitsprodukte mbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Was ist Optovit actiflex und wofür wird es angewendet?
Optovit actiflex ist ein pflanzliches Arzneimittel mit entzündungshemmender und schmerzlindernder Wirkung.
Anwendungsgebiete
Rheumatische Beschwerden, wie z.B. anhaltende Gelenkbeschwerden.
Hinweis: Bei akuten Zuständen, die z.B. mit Rötung, Schwellung oder Überwärme einhergehen, sowie bei andauernden Beschwerden sollte ein Arzt aufgesucht werden.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Optovit actiflex darf nicht eingenommen werden
- Wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Salicylate (Salze der Salicylsäure), andere Entzündungshemmer/Antirheumatika, Ponceau 4 R (E 124), Gelborange S (E110) und/ oder einen der sonstigen Bestandteile von Optovit actiflex sind.
- Bei Neigung zu Allergien.
- Bei Asthma bronchiale.
- Bei spastischen Bronchitiden.
- Kinder: Zur Anwendung von Optovit actiflex bei Kindern liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Es soll deshalb bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Optovit actiflex ist erforderlich
- Wenn Sie momentan unter Magen-Darm-Geschwüren leiden oder in der Vergangenheit gelitten haben und bei vorgeschädigter Niere oder schweren Leberfunktionsstörungen, sollten Sie Optovit actiflex nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt anwenden.
- Bei Patienten mit eingeschränkter Leber- und Nierenfunktion ist eine besonders sorgfältige Überwachung der Behandlung erforderlich. Im Verlauf einer Langzeitbehandlung müssen regelmäßig Blutbild- und Kontrollen des Harnsäurespiegels erfolgen.
- Bei Patienten mit Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel (ererbte Enzymerkrankung) besteht das Risiko einer hämolytischen Anämie (Abbau der roten Blutkörperchen). Diese Patienten sollten das Arzneimittel nicht ohne ärztlichen Rat anwenden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. In den letzten Wochen vor der Geburt ist eine Einnahme von Optovit actiflex zu vermeiden.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Optovit actiflex
Dieses Arzneimittel enthält Glucose, Lactose und Sucrose. Bitte nehmen Sie Optovit actiflex erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
Ponceau 4 R (E124) und/oder Gelborange S (E110) können Überempfindlichkeits-reaktionen auslösen.

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Wie wird es angewendet?

Wie ist Optovit actiflex einzunehmen?
Nehmen Sie Optovit actiflex immer genau nach der Anweisung in dieser Gebrauchsinformation ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren nehmen morgens und abends 1-2 überzogene Tabletten jeweils nach den Mahlzeiten mit etwas Flüssigkeit ein.
Die Dauer der Anwendung ist nicht begrenzt. Bei akuten Zuständen, die z.B. mit Rötung, Schwellung oder Überwärme einhergehen, sowie bei andauernden Beschwerden sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Optovit actiflex zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge Optovit actiflex eingenommen haben, als Sie sollten
Vergiftungen mit Optovit actiflex sind bisher nicht bekannt geworden. Bei Einnahmen zu großer Mengen von Optovit actiflex können die unter ?Nebenwirkungen? beschriebenen Beschwerden möglicherweise verstärkt auftreten.
Wenn Sie die Einnahme von Optovit actiflex vergessen haben
Wenn Sie versehentlich einmal zu wenig eingenommen haben, so setzen Sie bitte beim nächsten Mal die Einnahme von Optovit actiflex wieder wie üblich fort.
Wenn Sie die Einnahme von Optovit actiflex abbrechen
Eine Unterbrechung oder vorzeitige Beendigung der Behandlung ist unbedenklich.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme von Optovit actiflex mit anderen Arzneimitteln
Die von anderen Salicylaten bekannten Wechselwirkungen können auch bei der Anwendung von Optovit actiflex auftreten. Insbesondere können die Wirkungen von Mitteln zur Senkung der Gerinnungsfähigkeit des Blutes (Antikoagulantien, z. B. Cumarin-Derivate und Heparin), das Risiko einer Magen-Darm-Blutung bei gleichzeitiger Behandlung mit kortisonhaltigen Arzneimitteln (Kortikoiden, z. B. Prednisolon) oder bei gleichzeitigem Alkoholkonsum wie auch die Wirkung von einzunehmenden blutzuckersenkenden Medikamenten erhöht werden. Die Wirkung von Medikamenten zur Steigerung der Harnsäureausscheidung kann vermindert werden.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Optovit actiflex Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten
Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten
Sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle

Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind:
Wenn Sie von einer der nachfolgend genannten Nebenwirkungen betroffen sind, nehmen sie Optovit actiflex nicht weiter ein und suchen Sie Ihren Arzt möglichst umgehend auf.
Gelegentlich können Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut (z. B. Juckreiz, Hautrötung, Quaddelsucht) und asthmatische Beschwerden auftreten.
Andere mögliche Nebenwirkungen
Bei empfindlichen Patienten sind Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit und Magenschmerzen möglich.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und dem Blister angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Aufbewahrungsbedingungen :
Nicht über 30C lagern.

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Weitere Informationen

WEITERE Informationen
Diabetiker können Optovit actiflex unbedenklich einnehmen, da eine Einzeldosis dieses Arzneimittels weniger als 0,02 anrechenbare Broteinheiten (BE) enthält.
Was Optovit actiflex enthält
Der Wirkstoff ist:
Weidenrinden-Trockenextrakt (8 – 14: 1) 393,24 mg (entsprechend 60 mg Salicin) pro überzogene Tablette (Auszugsmittel: Ethanol 70 % [V/V])
Die sonstigen Bestandteile sind:
Sucrose, Talkum, Calciumcarbonat (E170), Maisstärke, mikrokristalline Cellulose, hochdisperses Siliciumdioxid, arabisches Gummi, Titandioxid (E 171), Lactose-Monohydrat, Weißer Ton, Magnesiumstearat, Ponceau 4 R (E124), Gelborange S (E110), Schellack, Montanglycolwachs, Makrogol 6000, Glucosesirup, Glycerol.
Pharmazeutischer Unternehmer
Hermes Arzneimittel GmbH
Georg-Kalb-Str. 58
82049 Großhesselohe/München
Tel.: 089102-0
Fax.: 089102-280
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im September 2006.
Optovit Actiflex Kunden-Service
Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient,
mit dem Kauf von Optovit actiflex haben Sie sich für ein hochwertiges, zuverlässiges Arzneimittel zur Behandlung von rheumatischen Beschwerden, insbesondere anhaltenden Gelenkbeschwerden, entschieden.
Damit Sie die ersten Anzeichen einer Arthrose bestmöglich mit Optovit actiflex bekämpfen können, halten Sie sich bitte gewissenhaft an den Rat Ihres Arztes, Apothekers oder an die Dosierungsempfehlung in dieser Gebrauchsinformation.
Rheumatische Gelenkbeschwerden gehen häufig mit einer Entzündung in den betroffenen Gelenken einher. Die entzündungshemmende (antiphlogistische) Wirkung von Optovit actiflex baut sich nach der Aufnahme des Hauptwirkstoffs (Salicin) allmählich im Blut auf und gelangt so direkt zum Entzündungsort. So klingen Entzündungen schneller ab, die Heilung wird beschleunigt.
Wollen Sie noch mehr für Ihre Gelenkgesundheit tun und mit speziellen Gymnastikübungen Beweglichkeit und Wohlbefinden steigern? Dann fordern Sie unser umfangreiches, kostenloses Informationsmaterial an!
Bitte den ausgefüllten Adressabschnitt ausschneiden, auf eine Postkarte kleben und abschicken an:
Optovit Kundenservice
Postfach 75 02 67, 81332 München.
Sie finden uns außerdem im Internet unter
www.optovit-actiflex.de.

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Wirkstoff(e) Weidenrinde
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Hermes Arzneimittel GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code M09AP05
Pharmakologische Gruppe Andere Mittel gegen Störungen des Muskel- und Skelettsystems

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden