Opipramol-CT 50 mg darf nicht eingenommen werden
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wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Opipramol, trizyklische Antidepressiva (Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen) oder einen der sonstigen Bestandteile von Opipramol-CT 50 mg sind
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wenn Sie bereits MAO-Hemmer (Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen) einnehmen. MAO-Hemmer sollen mindestens 14 Tage vor der Behandlung mit Opipramol-CT 50 mg vom Arzt abgesetzt werden. Gleiches gilt für Opipramol-CT 50 mg, wenn anschließend MAO-Hemmer eingenommen werden.
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wenn bei Ihnen akute Alkohol-, Schlafmittel-, Schmerzmittel- oder Psychopharmaka-Vergiftungen vorliegen
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wenn bei Ihnen akute Delirien (Verwirrtheits- und Erregungszustände mit Sinnestäuschungen und zum Teil schweren körperlichen Störungen) auftreten
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wenn Sie unter akutem Harnverhalten leiden
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wenn Sie eine Prostatavergrößerung mit Restharnbildung haben
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wenn bei Ihnen ein Darmverschluss (paralytischer Ileus) vorliegt
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wenn Sie ein unbehandeltes Engwinkelglaukom (Grüner Star) haben
wenn bei Ihnen bestimmte Schädigungen des Herzens (vorbestehende höhergradige AV- Blockierungen oder diffuse supraventrikuläre oder ventrikuläre Reizleitungsstörungen) vorliegen
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Opipramol-CT 50 mg ist erforderlich
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wenn Sie unter Leber- und Nierenerkrankungen leiden
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wenn bei Ihnen die Krampfbereitschaft erhöht ist (z. B. bei Hirnschäden verschiedener Ursache, Epilepsien, Alkoholismus)
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wenn Sie eine Prostatavergrößerung ohne Restharnbildung haben
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wenn Ihre Blutbildung gestört ist
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wenn Sie unter Durchblutungsstörungen des Gehirns leiden
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wenn Sie zu wenig Kalium im Blut haben
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wenn Sie einen verlangsamten Herzschlag haben
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wenn Sie unter bestimmten Herzerkrankungen leiden (z. B. angeborenes QT-Syndrom, andere klinisch bedeutsame Herzschäden, insbesondere Erregungsleitungsstörungen, Herzrhythmusstörungen). In diesem Fall sollten Sie nur unter engmaschigen EKG-Kontrollen behandelt werden.
Suchen Sie beim Auftreten allergischer Hautreaktionen umgehend einen Arzt auf.
Lassen Sie sich von Ihrem Arzt das Blutbild (insbesondere beim Auftreten von Fieber, grippalen Infekten und akuter Mandelentzündung) und bei einer Langzeitbehandlung die Leberwerte kontrollieren.
Kinder
Die Erfahrungen mit Opipramol in der Kinderheilkunde sind begrenzt. Daher ist dieses Arzneimittel nicht für die Anwendung bei Kindern unter 6 Jahren bestimmt.
Bei Kindern ab 6 Jahren sollte Opipramol-CT 50 mg nur nach sorgfältiger ärztlicher Nutzen-Risiko- Abwägung angewendet werden (siehe auch 3. „Wie ist Opipramol-CT 50 mg einzunehmen“).
Bei Einnahme von Opipramol-CT 50 mg mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Zur Anwendung mit MAO-Hemmern siehe „Opipramol-CT 50 mg darf nicht eingenommen werden“.
Die gleichzeitige Anwendung von Neuroleptika (Arzneimittel zur Behandlung von psychischen Erkrankungen), Hypnotika und Tranquilizern (Schlaf- bzw. Beruhigungsmittel, z. B. Barbiturate, Benzodiazepine), bestimmten Narkosemitteln und Opipramol-CT 50 mg kann insbesondere die dämpfende Wirkung auf das Zentralnervensystem verstärken.
Bei gleichzeitiger Anwendung von vor allem starken Anticholinergika (wie z. B. Arzneimittel zur Behandlung der Parkinson-Erkrankung) und bestimmten Neuroleptika (Phenothiazinen) kann die Wirkung dieser Arzneimittel verstärkt werden.
Die gleichzeitige Anwendung von bestimmten Arzneimitteln zur Behandlung von Depressionen (Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmstoffe) kann zu einer Verstärkung der Wirkung bzw. Nebenwirkungen führen. Unter Fluoxetin und Fluvoxamin (Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmstoffe) kann es zu einer Erhöhung der Arzneistoffmengen im Blut und in Verbindung damit zu einer Verstärkung der Nebenwirkungen kommen. Falls erforderlich wird Ihr Arzt Ihre Dosis von Opipramol- CT 50 mg reduzieren.
Bei gleichzeitiger Anwendung der folgenden Arzneimittel kann die Menge von Opipramol und von diesen Arzneimitteln im Blut verändert werden:
bestimmte Arzneimittel, die den Arzneistoffabbau in der Leber beeinflussen
Barbiturate und Arzneimittel zur Behandlung von epileptischen Anfällen können die Menge von Opipramol im Blut senken und damit die Wirkung von Opipramol-CT 50 mg abschwächen.
Die gleichzeitige Anwendung von Neuroleptika (z. B. Phenothiazine; Arzneimittel zur Behandlung von psychischen Erkrankungen) kann die Menge von Opipramol im Blut erhöhen. Falls notwendig, wird Ihr Arzt Ihre Dosis von Opipramol-CT 50 mg anpassen.
Die gleichzeitige Anwendung der folgenden Arzneimittel ist zu vermeiden
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Arzneimittel, die ebenfalls zu EKG-Veränderungen (Verlängerung des QT-Intervalls) führen (z. B. Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen [Antiarrhythmika Klasse IA oder III])
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bestimmte Antibiotika (z. B. Erythromycin)
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Cisaprid (Arzneimittel zur Behandlung von bestimmten Magen-Darm-Störungen)
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Arzneimittel zur Vorbeugung/Behandlung der Malaria
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Arzneimittel zur Behandlung von Allergien (H1-Antihistaminika)
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Arzneimittel zur Behandlung von Magen-/Darmgeschwüre (H2-Antihistaminika)
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Arzneimittel zur Behandlung von psychischen Erkrankungen (Neuroleptika)
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Arzneimittel, die zu einem Kaliummangel führen (z. B. bestimmte harntreibende Arzneimittel)
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Arzneimittel, die den Abbau von Opipramol in der Leber hemmen können (z. B. MAO-Hemmer) oder Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen (Imidazol-Antimykotika)
Bei Einnahme von Opipramol-CT 50 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Vermeiden Sie den Konsum alkoholhaltiger Getränke, da die Kombination mit Alkohol zu Benommenheit führen kann.
Schwangerschaft und Stillzeit
Sie sollten Opipramol-CT 50 mg während der Schwangerschaft, insbesondere in den ersten 3 Monaten, nur einnehmen, wenn es Ihr Arzt für unbedingt notwendig erachtet.
Sie sollten Opipramol-CT 50 mg in der Stillzeit nicht einnehmen, da der Wirkstoff in geringen Mengen in die Muttermilch übertritt. Falls Ihr Arzt eine Behandlung mit Opipramol-CT 50 mg für erforderlich hält, sollten Sie abstillen.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Durch individuell auftretende unterschiedliche Reaktionen (z. B. Müdigkeit, verringerte Aufmerksamkeit) kann die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt werden. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn und Präparatewechsel sowie auch im Zusammenwirken mit anderen zentral wirkenden Arzneimitteln (Schmerzmittel, Schlafmittel, Psychopharmaka). Sie können dann möglicherweise auf unerwartete und plötzliche Ereignisse nicht mehr schnell und gezielt genug reagieren. Fahren Sie in diesem Fall nicht Auto oder andere Fahrzeuge! Bedienen Sie keine elektrischen Werkzeuge und Maschinen! Arbeiten Sie nicht ohne sicheren Halt! Beachten Sie besonders, dass Alkohol Ihre Verkehrstüchtigkeit noch weiter verschlechtert!