Wenden Sie Nurofen Junior immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Nurofen Junior sollte nur zur Behandlung von Kindern ab 3 Monaten mit einem Körpergewicht von mindestens 6,0 kg angewendet werden. Die maximale Einzeldosis sollte 10 mg/kg Köpergewicht nicht überschreiten. Das Dosierungsintervall sollte 6 Stunden nicht unterschreiten. Die maximale Tagesdosis Ibuprofen beträgt 20-30 mg/kg Körpergewicht, verteilt auf 3 bis 4 Einzeldosen.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis (das Körpergewicht des Kindes ist dabei von größerer Wichtigkeit als das Alter):
Körpergewicht (Alter) | Einzeldosis | Max. Tagesdosis |
6,0 - 8,0 kg (3 - 9 Monate) | 1 Zäpfchen | Wenn nötig erst nach 6 - 8 Stunden 1 weiteres Zäpfchen. Nicht mehr als 3 Zäpfchen innerhalb von 24 Stunden. |
8,0 - 12,5 kg (9 Monate - 2 Jahre) | 1 Zäpfchen | Wenn nötig erst nach 6 Stunden 1 weiteres Zäpfchen. Nicht mehr als 4 Zäpfchen innerhalb von 24 Stunden. |
Die Zäpfchen sind zur Anwendung im After bestimmt wobei die spitze Seite des Zäpfchens zuerst eingeführt wird. Zur Verbesserung der Gleitfähigkeit evtl. Zäpfchen vor dem Einführen in der Hand erwärmen.
Nur zur kurzzeitigen Anwendung.
Bei 3 bis 5 Monate alten Kleinkindern sollte ärztlicher Rat eingeholt werden, wenn sich die Symptome verschlimmern oder spätestens nach 24 Stunden, wenn die Symptome andauern.
Wenn bei Kindern ab 6 Monaten die Anwendung dieses Arzneimittels für mehr als 3 Tage erforderlich ist oder wenn sich die Symptome verschlimmern, sollte ärztlicher Rat eingeholt werden.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Nurofen Junior zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie bzw. Ihr Kind eine größere Menge von Nurofen Junior angewendet haben als Sie
sollten
Wenn Sie mehr Nurofen Junior angewendet haben, als Sie sollten oder falls Kinder aus Versehen das Arzneimittel eingenommen haben, wenden Sie sich immer an einen Arzt oder ein Krankenhaus in Ihrer Nähe, um eine Abschätzung des Risikos und Rat zur weiteren Behandlung zu bekommen.
Die Symptome können Übelkeit, Magenschmerzen, Erbrechen (möglicherweise auch mit Blut), Magen-Darm-Blutungen, Kopfschmerzen, Ohrensausen, Verwirrung, Augenzittern (Nystagmus) oder seltener Durchfall umfassen. Zusätzlich wurde bei hohen Dosen über Benommenheit, Brustschmerzen, Herzklopfen, Ohnmacht, Krämpfe (vor allem bei Kindern), Schwäche und Schwindelgefühl, Blut im Urin, Frieren, Schwindel, verschwommenes Sehen, Blutdruckabfall, Erregung, Bewusstseinseintrübung, Koma, Hyperkalämie, (zu viel Kalium im Blut), erhöhte Prothrombin-Zeit/INR, akutes Nierenversagen, Leberschäden, Atemdepression, Zyanose, Verschlechterung des Asthmas bei Asthmatikern und Atemprobleme berichtet.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.