Wirkstoff(e) Glyceroltrinitrat
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Pharmapol-Arzneimittelvertrieb GmbH
BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 07.05.1993
ATC Code C01DA02
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe Bei Herzerkrankungen eingesetzte Vasodilatatoren

Zulassungsinhaber

Pharmapol-Arzneimittelvertrieb GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Nitrolingual Glyceroltrinitrat G.Pohl-Boskamp GmbH & Co.KG
Nitroquick Spray Pharmapol Glyceroltrinitrat Pharmapol-Arzneimittelvertrieb GmbH
Perlinganit Lösung Glyceroltrinitrat Merus Labs Luxco II S.à.R.L.
NITRO Carino Infus Glyceroltrinitrat Carinopharm GmbH
Nitroderm TTS 5 mg Glyceroltrinitrat EURIM-PHARM Arzneimittel GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

Nitrangin ist ein Arzneimittel zur Behandlung von HerzschmerzanfÀllen.

Nitrangin wird angewendet:

  • zur Behandlung von plötzlich auftretenden Herzschmerzen aufgrund von Durchblutungsstörungen in den HerzkranzgefĂ€ĂŸen (akuter Angina pectoris-Anfall).
  • zur vorbeugenden Einnahme unmittelbar vor körperlichen Belastungen oder anderen Situationen, die erfahrungsgemĂ€ĂŸ anfallsartig auftretende Herzschmerzen (Angina pectoris- AnfĂ€lle) auslösen können (Prophylaxe der Angina pectoris).
  • bei akutem Herzinfarkt.
  • bei akuter HerzmuskelschwĂ€che mit eingeschrĂ€nkter Funktion der linken Herzkammer (akute Linksherzinsuffizienz).
  • bei katheterinduzierten Verengungen der HerzkranzgefĂ€ĂŸe (Koronarspasmen) wĂ€hrend einer Koronarangiographie.

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Nitrangin darf nicht angewendet werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Glyceroltrinitrat und anderen Nitratverbindungen oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • bei hypertropher obstruktiver Kardiomyopathie (Herzmuskelerkrankung mit Verengung des Herzinnenraumes).
  • bei Erkrankungen, die mit einem erhöhtem SchĂ€delinnendruck (z. B. bei Hirnblutung oder SchĂ€deltrauma) einhergehen.
  • wenn Sie Arzneimittel zur Behandlung von Erektionsstörungen, die als arzneilich wirksamen Bestandteil Phosphodiesterase-5-Hemmer (Sildenafil, Vardenafil oder Tadalafil) einnehmen. In diesem Fall kann es zu einem erheblichen blutdrucksenkenden Effekt kommen.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Nitrangin anwenden:

  • bei durch Herzversagen ausgelöstem Schock (kardiogener Schock), sofern nicht durch geeignete Maßnahmen ein ausreichend hoher FĂŒllungsdruck im Herzen (linksventrikulĂ€rer, enddiastolischer Druck) gewĂ€hrleistet ist.
  • wenn Sie an einer einengenden HerzbeutelentzĂŒndung (konstriktiver Perikarditis) oder Herzbeuteltamponade (Perikardtamponade) leiden.
  • bei niedrigen FĂŒllungsdrĂŒcken, z. B. bei akutem Herzinfarkt, eingeschrĂ€nkter Funktion der linken Herzkammer (Linksherzinsuffizienz): Eine Blutdrucksenkung unter 90 mmHg systolisch sollte vermieden werden.
  • wenn bei Ihnen eine Verengung der Herzklappen der linken Herzkammer (Aorten- und/oder Mitralstenose) vorliegt.
  • bei Neigung zu Kreislaufregulationsstörungen durch niedrigen Blutdruck (orthostatische Dysregulation).
  • bei Funktionsstörungen des Gehirns im Zusammenhang mit Krankheit der BlutgefĂ€ĂŸe des Gehirns.
  • bei Lungenfunktionsstörungen.

Wenn die Symptome der Angina pectoris nach insgesamt drei Gaben nicht abklingen, sollte unverzĂŒglich Ă€rztliche Hilfe eingeholt werden (siehe Abschnitt „Wie ist Nitrangin anzuwenden“).

Nitrangin enthÀlt einen geringen Alkoholanteil (weniger als 100 mg pro Einzelgabe).

Hinweis zur sicheren Handhabung:
Mit der Flasche ist sorgfĂ€ltig umzugehen! Beim Herunterfallen des ungeschĂŒtzten SprĂŒhkopfes auf einen harten Untergrund kann dieser beschĂ€digt werden. Pumpsprays, bei denen eine Lockerung der schwarzen ZerstĂ€uberdĂŒse sichtbar ist, dĂŒrfen nicht mehr benutzt werden! Auch wenn keine sichtbare BeschĂ€digung erkennbar ist, prĂŒfen Sie bitte vor erneuter Anwendung die korrekte Funktion des SprĂŒhkopfes durch 1 – 2 ProbesprĂŒhstĂ¶ĂŸe.

Anwendung von Nitrangin zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kĂŒrzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

VerstÀrkung der blutdrucksenkenden Wirkung durch:

  • andere gefĂ€ĂŸerweiternde Mittel.
  • blutdrucksenkende PrĂ€parate (z. B. Beta-Rezeptorenblocker, Calciumantagonisten, ACE- Hemmer).
  • Arzneimittel gegen seelische Erkrankungen wie Depressionen sowie Neuroleptika.
  • Alkohol.
  • Arzneimittel zur Behandlung der Phenylketonurie (z. B. Sapropterin).
  • Arzneimittel zur Behandlung von Erektionsstörungen, die als arzneilich wirksamen Bestandteil Phosphodiesterase-5-Hemmer enthalten, wie z. B. Sildenafil, Vardenafil oder Tadalafil (siehe auch Abschnitt „Nitrangin darf nicht angewendet werden“).

N-Acetylcystein (ein Arzneimittel zur Behandlung von Atemwegserkrankungen) kann die Wirkung von Nitrangin verstÀrken.

Die Möglichkeit einer Toleranzentwicklung gegen die Wirkung von Nitrangin bei gemeinsamer Anwendung mit langwirkenden NitratprÀparaten (z. B. Isosorbiddinitrat, Isosorbid-5-Mononitrat) sollte bedacht werden.

Es gibt Hinweise, die darauf deuten, dass Nitrate auf die gerinnungshemmende Wirkung von Heparin störend einwirken können. Eine frĂŒhzeitige und hĂ€ufige Überwachung der Gerinnungsparameter wird empfohlen, wenn systemische Nitrate und Heparin in Kombination verabreicht werden.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

In der Schwangerschaft und Stillzeit sollte aus GrĂŒnden besonderer Vorsicht Glyceroltrinitrat nur auf ausdrĂŒckliche Anordnung des Arztes angewendet werden, da ĂŒber die Anwendung bei Schwangeren und Stillenden keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen.

VerkehrstĂŒchtigkeit und FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen

Da SchwindelgefĂŒhl und plötzlich einsetzende, kurz andauernde Bewusstlosigkeit unter der Behandlung mit Glyceroltrinitrat berichtet wurden, wird empfohlen, bei Aufgaben, die Geschicklichkeit erfordern, Vorsicht walten zu lassen.

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Wie wird es angewendet?

Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt getroffenen Absprache an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die empfohlene Dosis:

‱ ErwachseneBehandlung bei einem akuten Angina pectoris-Anfall:

Bei Beginn eines Angina pectoris-Anfalls sind 1–2 SprĂŒhstĂ¶ĂŸe Nitrangin (entsprechend 0,4–0,8 mg Glyceroltrinitrat) anzuwenden; sollten die Symptome nicht abklingen, kann die Anwendung in AbstĂ€nden von fĂŒnf Minuten mit insgesamt bis zu drei Dosen wiederholt werden. Wenn die Symptome auch nach insgesamt drei Dosisgaben nicht abklingen, sollte unverzĂŒglich Ă€rztliche Hilfe eingeholt werden.

Nitrangin sollte nach Möglichkeit im Sitzen angewendet werden, da die Gefahr einer Kreislaufregulationsstörung durch niedrigen Blutdruck besteht.

Vorbeugende Behandlung der Angina pectoris:

1–2 SprĂŒhstĂ¶ĂŸe Nitrangin (entsprechend 0,4–0,8 mg Glyceroltrinitrat), kann unmittelbar vor körperlichen AktivitĂ€ten, die eine Angina pectoris wahrscheinlich auslösen können, angewendet werden.

Behandlung bei akuter HerzmuskelschwÀche und bei akutem Herzinfarkt:

Bei akuter HerzmuskelschwĂ€che und bei akutem Herzinfarkt werden unter Kontrolle der KreislaufverhĂ€ltnisse (systolischer Blutdruck höher als 100 mmHg) je nach Schweregrad 1 – 2 SprĂŒhstĂ¶ĂŸe Nitrangin (entsprechend 0,4 mg – 0,8 mg Glyceroltrinitrat) gegeben. Bei Nichtansprechen kann nach 10 Minuten die Behandlung mit der gleichen Dosis wiederholt werden.

Anwendung vor einer Koronarangiographie:

Vorbeugend vor einer Koronarangiographie werden 1 – 2 SprĂŒhstĂ¶ĂŸe Nitrangin (entsprechend 0,4 mg – 0,8 mg Glyceroltrinitrat) gegeben.

‱ KinderEs liegen keine Daten zur Anwendung von Nitrangin bei Kindern vor.

‱ Ältere PatientenNiedriger Blutdruck und plötzlicher Bewusstseinsverlust können ein besonderes Problem bei der Anwendung von Nitraten bei Ă€lteren Patienten darstellen. Daher sollte Nitrangin nach Möglichkeit im Sitzen angewendet werden.

Art der Anwendung Schutzkappe abnehmen.

Vor der ersten Anwendung bzw. nach mehrtĂ€giger Nichtbenutzung zur Erzielung der vollen SprĂŒhleistung zunĂ€chst 1- bis 2-mal in die Luft sprĂŒhen (siehe auch „Hinweis zur sicheren Handhabung“ im Abschnitt „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).

Der SprĂŒhkopf sollte stets zĂŒgig und vollstĂ€ndig durchgedrĂŒckt werden. So wird eine gleichmĂ€ĂŸige Abgabemenge erreicht.

Die Lösung wird durch BetĂ€tigung der Dosierpumpe folgendermaßen in den Mund gesprĂŒht:

  • Tief einatmen
  • Luft anhalten
  • SprĂŒhen der Lösung in den Mund – nicht inhalieren – (es kann zu einem leichten Brennen auf der Zunge kommen)
  • Mund schließen und fĂŒr ca. 30 Sekunden durch die Nase weiteratmen

Die SprĂŒhstĂ¶ĂŸe werden in AbstĂ€nden von etwa 30 Sekunden gesprĂŒht.

Nach Anwendung bitte SprĂŒhkappe wieder aufsetzen.

Der Flascheninhalt kann nur so weit abgesprĂŒht werden, wie die Öffnung am unteren Ende des Steigrohres vollstĂ€ndig in die FlĂŒssigkeit eintaucht. Wie bei allen anderen Pumpsprays auch, lĂ€sst sich der Bodenrest nicht mehr absprĂŒhen.

Dauer der Anwendung
Über die Dauer der Anwendung entscheidet der behandelnde Arzt.

Wenn Sie eine grĂ¶ĂŸere Menge Nitrangin angewendet haben, als Sie sollten

Bei Verdacht auf eine Überdosierung mit grĂ¶ĂŸeren Mengen von Nitrangin ist sofort ein Arzt zu benachrichtigen.

In AbhĂ€ngigkeit vom Ausmaß der Überdosierung können starker Blutdruckabfall (Hypotonie) mit reflektorischer Erhöhung der Pulsfrequenz, SchwĂ€chegefĂŒhl, Schwindel und Benommenheit sowie Kopfschmerzen, Hautrötung, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall auftreten.

Wenn Sie die Anwendung von Nitrangin vergessen haben

Wenden Sie beim nÀchsten Mal nicht die doppelte Dosis an, um die vergessene Dosis auszugleichen. Setzen Sie in diesem Fall die Behandlung mit der verordneten Dosis fort.

Wenn Sie die Anwendung von Nitrangin abbrechen

Der Behandlungserfolg wird gefÀhrdet.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mĂŒssen.

Sehr hÀufig:mehr als 1 Behandelter von 10
HĂ€ufig:1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich:1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten:1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten:weniger als 1 Behandelter von 10.000
Nicht bekannt:HĂ€ufigkeit auf Grundlage der verfĂŒgbaren Daten nicht abschĂ€tzbar

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Sehr selten: MethÀmoglobinÀmie (erhöhte Konzentration von MethÀmoglobin im Blut).

Psychiatrische Erkrankungen

Sehr hÀufig:Kopfschmerzen**
HÀufig:Schwindel**, SchlÀfrigkeit.
Gelegentlich:Synkope (plötzlicher Bewusstseinsverlust).
Sehr selten:Zerebrale IschÀmie (Hirninfarkt).
Herzerkrankungen:
HÀufig: Gelegentlich:Tachykardie (erhöhte Herzfrequenz). VerstÀrkung der Angina-pectoris-Symptomatik (starker Blutdruckabfall mit VerstÀrkung der Herzschmerzen), Bradykardie (erniedrigte Herzfrequenz), Zyanose (blÀuliche VerfÀrbung der Haut, SchleimhÀute und FingernÀgel).
GefĂ€ĂŸerkrankungen: HĂ€ufig: Gelegentlich:Orthostatische Hypotonie (Kreislaufregulationsstörungen bei Lagewechsel)* Gesichtsrötung, Kreislaufkollaps.
Erkrankungen desGastrointestinaltrakts:
Gelegentlich:Übelkeit, Erbrechen.
Sehr selten:Sodbrennen, Mundgeruch.
Erkrankungen derAtemwege, des Brustraums und Mediastinums
Sehr selten:Atemstörungen.
Erkrankungen derHaut und des Unterhautzellgewebes

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts:

Gelegentlich: Übelkeit, Erbrechen.

Sehr selten: Sodbrennen, Mundgeruch.

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Sehr selten: Atemstörungen.

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Sehr selten: Exfoliative Dermatitis (schwere entzĂŒndliche Hauterkrankungen), Arzneimittelausschlag.

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

HÀufig: Asthenie (SchwÀche).

Untersuchungen:

 
HĂ€ufig: Erniedrigter Blutdruck*.

* insbesondere zu Beginn der Therapie und nach einer Dosiserhöhung.

** ein, durch Glyceroltrinitrat verursachter, niedriger Blutdruck kann einen Hirninfarkt auslösen. Sonstige Hinweise:

  • Bei Gabe von Nitrangin kann, bedingt durch eine relative Umverteilung des Blutflusses in minderbelĂŒftete Lungenabschnitte, eine vorĂŒbergehende Verminderung des Sauerstoffgehaltes im Schlagaderblut auftreten, wodurch bei Patienten mit Durchblutungsstörungen der HerzkranzgefĂ€ĂŸe eine Unterversorgung des Herzmuskels mit Sauerstoff ausgelöst werden kann.
  • Aufgrund des Gehaltes an Propylenglycol und Ethanol ist eine lokale Reizung der SchleimhĂ€ute möglich.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch fĂŒr Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut fĂŒr Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen ĂŒber die Sicherheit dieses Arzneimittels zur VerfĂŒgung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich auf.

Sie dĂŒrfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Etikett und dem Umkarton nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegeben Monats.

FĂŒr dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Nitrangin enthÀlt

  • 1 SprĂŒhstoß zu 0,05 ml enthĂ€lt 0,4 mg Glyceroltrinitrat, 15,1 mg Ethanol und 20 mg Propylenglykol.
  • Der sonstiger Bestandteil ist: Gereinigtes Wasser.

Wie Nitrangin aussieht und Inhalt der Packung

Nitrangin ist eine Flasche aus klarem, braunem Glas mit Dosierpumpe/SprĂŒhkopf aus weißem Plastik, die eine klare FlĂŒssigkeit enthĂ€lt.

Nitrangin ist in Packungen mit 1 Dosierpumpspray mit 15 ml Lösung entsprechend 300 SprĂŒhstĂ¶ĂŸen zu je 0,4 mg Glyceroltrinitrat (N1) erhĂ€ltlich.

Pharmazeutischer Unternehmer

Pharmapol Arzneimittelvertrieb-GmbH

Kaddenbusch 11

25578 DĂ€geling

Telefon: (0 48 21) 90 06 06 01

Telefax: (0 48 21) 90 06 06 02

Hersteller

Aesica Pharmaceuticals GmbH

Alfred-Nobel-Straße 10

40789 Monheim

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt ĂŒberarbeitet im Januar 2020.

Liebe Patientin, lieber Patient,

mit Nitrangin Pumpspray hat Ihnen Ihr Arzt ein Arzneimittel verordnet, das Herzschmerzen (Angina pectoris) beseitigt und vorhersehbaren Angina pectoris-AnfÀllen (z. B. bei körperlichen Belastungen) vorbeugt.

Über die Mundschleimhaut gelangt es direkt in die Blutbahn und kommt dadurch sehr schnell (innerhalb 1 – 2 Minuten) zur Wirkung.

Das Medikament fĂŒhrt zu einer Erweiterung der BlutgefĂ€ĂŸe, wodurch der Druck im Blutkreislauf abnimmt. Das Herz wird entlastet, und der Sauerstoffmangel geht zurĂŒck.

Gleichzeitig werden die verengten HerzkranzgefĂ€ĂŸe erweitert, so dass dem Herzmuskel mehr Sauerstoff zugefĂŒhrt werden kann.

Wir empfehlen Ihnen, das Nitrangin Pumpspray immer griffbereit aufzubewahren – auch unterwegs bzw. am Arbeitsplatz.

Wir von Pharmapol Arzneimittelvertrieb-GmbH wĂŒnschen Ihnen eine erfolgreiche Therapie.

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Zuletzt aktualisiert: 11.08.2022

Quelle: Nitrangin Pumpspray - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Glyceroltrinitrat
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Pharmapol-Arzneimittelvertrieb GmbH
BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 07.05.1993
ATC Code C01DA02
Abgabestatus Apothekenpflichtig
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können fĂŒr die Korrektheit der Daten keine Haftung ĂŒbernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. FĂŒr Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden