Was ist es und wofür wird es verwendet?
MSR 10/20/30 mg Mundipharma ist ein stark wirkendes Schmerzmittel aus der Gruppe der Opioide. MSR 10/20/30 mg Mundipharma wird angewendet bei starken und stärksten Schmerzen.
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Wirkstoff(e) | Morphin |
Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | Mundipharma Gesellschaft mit beschränkter Haftung |
Betäubungsmittel | Ja |
Zulassungsdatum | 30.08.1996 |
ATC Code | N02AA01 |
Abgabestatus | Apothekenpflichtig |
Verschreibungsstatus | Betäubungsmittel |
Pharmakologische Gruppe | Opioide |
Medikament | Wirkstoff(e) | Zulassungsinhaber |
---|---|---|
Morphin VIER PS Pharma 60 mg retard | Morphin | PS Marketing und Outsourcing GmbH |
MST 20 mg Retard-Granulat | Morphin | Mundipharma Gesellschaft mit beschränkter Haftung |
MST 100 mg Mundipharma | Morphin | Mundipharma Gesellschaft mit beschränkter Haftung |
MST 10mg Mundipharma | Morphin | Mundipharma Gesellschaft mit beschränkter Haftung |
Oramorph 20mg/ml Lösung | Morphin | L. Molteni & C. Dei Fratelli Alitti |
MSR 10/20/30 mg Mundipharma ist ein stark wirkendes Schmerzmittel aus der Gruppe der Opioide. MSR 10/20/30 mg Mundipharma wird angewendet bei starken und stärksten Schmerzen.
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Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie MSR 10/20/30 mg Mundipharma an- wenden:
wenn Sie Medikamente einnehmen, die dämpfend auf die Gehirnfunktion wirken (siehe Ab- schnitt „Anwendung von MSR 10/20/30 mg Mundipharma mit anderen Arzneimitteln“).
Die bedeutsamste Gefährdung einer Überdosierung von Opioiden ist eine Abflachung und Ver- langsamung der Atmung (Atemdepression).
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn während der Anwendung von MSR 10/20/30 mg Mundipharma folgende Symptome bei Ihnen auftreten:
Verstopfung ist unter einer Morphinbehandlung ein typischer Begleiteffekt. Gerade wenn Sie vor Be- ginn der Anwendung schon Probleme mit dem Stuhlgang hatten, sollten Sie von Anfang an ein Ab- führmittel nehmen. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt.
Für Zäpfchen MSR 10 mg Mundipharma
Für Kinder unter 6 Jahren ist MSR 10 mg Mundipharma im Allgemeinen nicht geeignet, da der Wirk- stoffgehalt zu hoch ist.
Darüber hinaus liegen zur Anwendung von MSR 10 mg Mundipharma bei Kindern unter 6 Jahren keine ausreichenden Erfahrungen vor.
Für Zäpfchen MSR 20/30 mg Mundipharma
Für Kinder unter 12 Jahren ist MSR 20/30 mg Mundipharma im Allgemeinen nicht geeignet, da der Wirkstoffgehalt zu hoch ist.
Darüber hinaus liegen zur Anwendung von MSR 20/30 mg Mundipharma bei Kindern unter 12 Jahren keine ausreichenden Erfahrungen vor.
Bei älteren Menschen ist MSR 10/20/30 mg Mundipharma besonders vorsichtig zu dosieren (siehe Abschnitt „Wie ist MSR 10/20/30 mg Mundipharma anzuwenden“).
Die Anwendung von MSR 10/20/30 mg Mundipharma kann bei Dopingkontrollen zu positiven Er- gebnissen führen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden bzw. vor kurzem eingenommen / angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzu- nehmen / anzuwenden.
Die gleichzeitige Anwendung von Morphin und anderen zentral d. h. auf die Gehirnfunktion dämp- fend wirkenden Arzneimitteln [wie Arzneimittel gegen Angststörungen (Tranquilizer/Anxiolytika), gegen Depressionen (Antidepressiva), gegen psychische Störungen (Neuroleptika wie z. B. Phe- nothiazine), zur Narkose (Anästhetika) gegen Schlafstörungen (Hypnotika, Sedativa wie z. B. Ben- zodiazepine, Barbiturate), Gabapentin, gegen Allergien oder Reisekrankheit (Antihistamini- ka/Antiemetika) oder andere stark wirksame Schmerzmittel (Opioide)] oder Alkohol kann zu einer Verstärkung der Nebenwirkungen von Morphin führen. Dies betrifft vor allem die Beeinträchtigung der Atemfunktion, ausgeprägte Sedierung, Blutdruckabfall oder Koma sowie unter Umständen einen tödlichen Ausgang. Aus diesem Grund sollte die gleichzeitige Anwendung nur dann in Erwä- gung gezogen werden, wenn andere Behandlungsmöglichkeiten nicht infrage kommen. Wenn Ihr Arzt dennoch MSR 10/20/30 mg Mundipharma zusammen mit Beruhigungsmitteln verschreibt, sollte er die Dosis und Dauer der gleichzeitigen Behandlung beschränken. Bitte informieren Sie Ihren Arzt über alle Beruhigungsmittel, die Sie einnehmen, und befolgen Sie genau die Dosisemp- fehlungen Ihres Arztes. Es kann hilfreich sein, Freunde oder Verwandte auf die vorstehend genann- ten Anzeichen und Symptome achten zu lassen. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn derartige Symptome bei Ihnen auftreten.
Arzneimittel mit anticholinerger Wirkung (z. B. Psychopharmaka, Arzneimittel gegen Allergien, Erb- rechen oder Parkinsonsche Krankheit) können anticholinerge Nebenwirkungen von Opioiden verstär- ken (z. B. Verstopfung, Mundtrockenheit oder Störungen beim Wasserlassen).
MSR 10/20/30 mg Mundipharma sollte nicht gleichzeitig mit MAO-Hemmern (Arzneimitteln, die gegen Depressionen wirken) verabreicht werden. Bei Gabe von MAO-Hemmstoffen innerhalb der letzten 14 Tage vor einer Gabe eines anderen Opioids (Pethidin) sind lebensbedrohende Wechselwir- kungen beobachtet worden, die das Gehirn (Zentralnervensystem) sowie die Atmungs- und Kreislauf- funktion betrafen. Dieselben Wechselwirkungen mit MAO-Hemmern sind bei MSR 10/20/30 mg Mundipharma nicht auszuschließen.
Durch Morphin kann die Wirkung von muskelentspannenden Arzneimitteln (Muskelrelaxantien) ver- stärkt werden.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Rifampicin (Arzneimittel gegen Tuberkulose) kann es zu einer Abschwächung der Morphinwirkung kommen.
Die Wirkung einiger Arzneimittel zur Behandlung von Blutgerinnseln (z. B. Clopidogrel, Prasugrel, Ticagrelor) kann bei gleichzeitiger Einnahme mit Morphin verzögert und vermindert sein.
Während der Anwendung von MSR 10/20/30 mg Mundipharma dürfen Sie keinen Alkohol trinken, da Alkohol die dämpfende Wirkung von MSR 10/20/30 mg Mundipharma deutlich verstärken kann.
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichti- gen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apo- theker um Rat.
Da aus Tierstudien Hinweise auf Schädigungen der Nachkommen Morphin-behandelter Mütter vor- liegen, dürfen Sie MSR 10/20/30 mg Mundipharma in der Schwangerschaft nicht anwenden, es sei denn, dass Ihr behandelnder Arzt dies für zwingend notwendig erachtet und den Nutzen für Sie deut- lich höher einschätzt als das Risiko für das Kind. Wegen der erbgutverändernden Eigenschaften von Morphin sollte dieser Wirkstoff Männern und Frauen im zeugungs- und gebärfähigen Alter nur dann verabreicht werden, wenn eine wirksame Verhütung sichergestellt ist.
Wenn Sie während der Schwangerschaft Morphin eingenommen / angewendet haben, sollte bei Ihrem Neugeborenen auf Anzeichen einer nicht ausreichenden, d. h. deutlich abgeflachten und verlangsam- ten Atmung (Atemdepression) oder eines Entzugssyndroms geachtet werden. Derartige Entzugser- scheinungen können sich in Symptomen wie z. B. hochfrequentes Schreien, Reizbarkeit und Unruhe, Muskelzittern, Probleme beim Stillen und Schwitzen äußern. Diese Symptome sollten durch einen Arzt behandelt werden.
Morphin wird in die Muttermilch ausgeschieden und kann beim Säugling wirksame Konzentrationen erreichen. Vom Stillen wird daher abgeraten.
MSR 10/20/30 mg Mundipharma kann die Aufmerksamkeit und das Reaktionsvermögen beeinträchti- gen. Sie können dann auf unerwartete und plötzliche Ereignisse nicht mehr schnell genug und gezielt reagieren.
Besprechen Sie mit Ihrem Arzt, ob und unter welchen Voraussetzungen Sie z. B. Autofahren (siehe unten) können.
Eine verstärkte Beeinträchtigung ist insbesondere bei Behandlungsbeginn, Dosiserhöhung und Präpa- ratewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol oder der Einnahme von Beruhigungsmitteln zu erwarten. Fahren Sie dann nicht Auto oder andere Fahrzeuge! Bedienen Sie dann keine elektrischen Werkzeuge oder Maschinen! Arbeiten Sie dann nicht ohne sicheren Halt!
Bei gleichzeitiger Anwendung von MSR 10/20/30 mg Mundipharma und Kondomen aus Latex kann es wegen des Bestandteils Hartfett zu einer Verminderung der Reißfestigkeit und damit zur Beein- trächtigung der Sicherheit von Kondomen kommen.
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Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Über die Dauer der Behandlung entscheidet Ihr Arzt in Abhängigkeit von den Schmerzbeschwerden.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, beträgt die empfohlene Dosis
Die Dosierung von MSR 10/20/30 mg Mundipharma muss der Stärke der Schmerzen und der indivi- duellen Empfindlichkeit des Patienten angepasst werden.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist der empfohlene Bereich der Einzel- und Tagesdosen für Kinder und Erwachsene gemäß der folgenden Tabelle auf der Grundlage einer Einzelgabe von 0,2 bis 0,3 mg Morphinsulfat/kg Körpergewicht.
Alter | Einzeldosis | Tagesgesamtdosis |
Kinder 6 - 12 Jahre | 1 Zäpfchen entsprechend 10 mg Morphinsulfat | Bis 6 Zäpfchen entsprechend 60 mg Morphinsulfat |
Jugendliche über 12 Jahre und Erwachsene | 1 - 2 Zäpfchen entspre- chend 10 - 20 mg Morphinsulfat | Bis 12 Zäpfchen entsprechend bis zu 120 mg Morphinsulfat |
Die Einzeldosen können bei nachlassender Wirkung nach 4 - 6 Stunden wiederholt werden. Die ma- ximalen Tagesdosen sollten das 4 - 6fache der Einzeldosen nicht überschreiten.
Sind höhere Tagesdosen erforderlich, sind bei der Anwendung andere entsprechend geeignete Wirk- stoffstärken alternativ oder in Kombination mit MSR 10/20/30 mg Mundipharma einzubeziehen.
Zum Einführen in den After.
MSR 10/20/30 mg Mundipharma sollte auf keinen Fall länger als unbedingt notwendig angewendet werden. Wenn entsprechend Art und Schwere der Erkrankung eine länger dauernde Schmerzbehand- lung mit MSR 10/20/30 mg Mundipharma erforderlich erscheint, sollte eine sorgfältige und in kurzen
Abständen regelmäßige Überprüfung erfolgen (gegebenenfalls durch Einlegen von Anwendungspau- sen siehe Abschnitt „Wenn Sie die Anwendung von MSR 10/20/30 mg Mundipharma abbrechen“), ob
und inwieweit ein medizinisches Erfordernis weiterbesteht. Gegebenenfalls ist auf geeignetere Darrei- chungsformen auszuweichen.
Bei der Behandlung chronischer Schmerzen ist der Dosierung nach einem festen Zeitplan der Vorzug zu geben.
Die Zäpfchen werden möglichst nach dem Stuhlgang tief in den After eingeführt. Zur Verbesserung der Gleitfähigkeit können die Zäpfchen in der Hand erwärmt oder kurz in heißes Wasser getaucht werden.
Bei Patienten mit Leber- oder Nierenfunktionsstörungen sowie bei Verdacht auf verzögerte Magen- Darm-Passage soll MSR 10/20/30 mg Mundipharma besonders vorsichtig dosiert werden.
Patienten im höheren Lebensalter (im Regelfall ab 75 Jahren) und Patienten mit schlechtem körperli- chem Allgemeinzustand können empfindlicher auf Morphin reagieren. Daher ist darauf zu achten,
dass die Dosiseinstellung vorsichtiger erfolgt und/oder längere Dosisintervalle zu wählen sind. Gege- benenfalls ist auf geringere Wirkstoffstärken auszuweichen.
Zur ersten Dosiseinstellung sollten schnell freisetzende Morphinzubereitungen genutzt werden. Für eine Neueinstellung der Dosis kommen gegebenenfalls Darreichungsformen mit geringerem Wirk- stoffgehalt zur Anwendung, eventuell auch zusätzlich zu einer bestehenden Therapie mit Retardtablet- ten.
Grundsätzlich sollte eine ausreichend hohe Dosis gegeben und gleichzeitig die im Einzelfall kleinste schmerzlindernd wirksame Dosis angestrebt werden.
Sollten Sie sich einer anderen zusätzlichen Schmerzbehandlung unterziehen (z. B. Operation, Plexus- blockade), so wird nach dem Eingriff die Dosis neu einzustellen sein. Dies wird im gegebenen Fall durch Ihren Arzt geschehen.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von MSR 10/20/30 mg Mundipharma zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie mehr MSR 10/20/30 mg Mundipharma als verordnet angewendet haben, sollten Sie sofort den nächsten erreichbaren Arzt informieren.
Im Einzelnen können auftreten: enge Pupillen, Beeinträchtigung der Atmung bis zum Atemstillstand, Bewusstseinsstörungen bis zum Koma, Blutdruckabfall bis hin zum Schock, Steigerung der Herzfre- quenz, Krampfanfälle sowie Muskelschädigung bis hin zum Muskelzerfall (ggf. mit der Folge eines Nierenversagens). Es kann eine Lungenentzündung (mögliche Symptome: Atemnot, Husten und Fie- ber) auftreten, welche durch Einatmen von Erbrochenem oder festen Bestandteilen ausgelöst wird. Die Überdosierung starker Opioide kann zu einem tödlichen Ausgang führen.
Keinesfalls dürfen Sie sich in Situationen begeben, die erhöhte Aufmerksamkeit erfordern, z. B. Auto- fahren.
Folgende Maßnahmen bei Überdosierung sind bis zum Eintreffen eines Arztes sinnvoll: Wachhalten, Atembefehle geben, Atemhilfe.
Wenn Sie eine geringere Dosis von MSR 10/20/30 mg Mundipharma als vorgesehen angewendet oder die Anwendung ganz vergessen haben, so führt dies zu einer mangelhaften bzw. fehlenden Schmerz- linderung. Führen Sie die Anwendung in der empfohlenen Weise fort. Keinesfalls sollten Sie die dop- pelte Einzeldosis anwenden.
Beenden Sie die Behandlung mit MSR 10/20/30 mg Mundipharma nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt. Wenn Sie die Behandlung mit MSR 10/20/30 mg Mundipharma beenden möchten, fragen Sie Ihren Arzt, wie Sie die Dosis langsam verringern können, damit Sie Entzugserscheinungen vermeiden können. Entzugserscheinungen können Körperschmerzen, Zittern, Durchfall, Bauchschmerzen, Übel- keit, grippeähnliche Symptome, schneller Herzschlag und große Pupillen sein. Psychische Symptome sind ein ausgeprägtes Gefühl der Unzufriedenheit, Angst und Reizbarkeit.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
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Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Morphin zeigt vielfältige psychische Nebenwirkungen, die hinsichtlich Stärke und Art individuell unterschiedlich (je nach Persönlichkeit und Behandlungsdauer) in Erscheinung treten können. Derarti- ge Nebenwirkungen sind in der nachfolgenden Aufstellung aufgeführt.
Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind
Wenn Sie von einer der nachfolgend genannten bedeutsamen Nebenwirkungen betroffen sind, rufen Sie sofort einen Arzt.
Eine Abflachung und Verlangsamung der Atmung (Atemdepression) ist die bedeutsamste Gefährdung einer Opioidüberdosierung und tritt am ehesten bei älteren oder geschwächten Patienten auf.
Schwere allergische Allgemeinreaktionen wie plötzlich auftretende Atemprobleme, Schwellung der Haut, Schwindel und/oder Blutdruckabfall (anaphylaktische oder anaphylaktoide Reaktionen).
Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de an- zeigen.
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
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Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Folie nach „Verw. bis“ bzw. auf dem Umkarton nach
„Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Nicht über 25 °C lagern.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
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Der Wirkstoff ist Morphinsulfat
1 Zäpfchen enthält:
MSR 10 mg Mundipharma – 10 mg Morphinsulfat entsprechend 7,5 mg Morphin; MSR 20 mg Mundipharma – 20 mg Morphinsulfat entsprechend 15,0 mg Morphin; MSR 30 mg Mundipharma- 30 mg Morphinsulfat entsprechend 22,5 mg Morphin.
Der sonstige Bestandteil ist Hartfett.
MSR 10/20/30 mg Mundipharma sind weiße Zäpfchen.
MSR 10/20/30 mg Mundipharma ist in folgenden Packungsgrößen erhältlich:
Alter | Einzeldosis | Tagesgesamtdosis |
Kinder 6 - 12 Jahre | 1 Zäpfchen entsprechend 10 mg Morphinsulfat | Bis 6 Zäpfchen entsprechend 60 mg Morphinsulfat |
Jugendliche über 12 Jahre und Erwachsene | 1 - 2 Zäpfchen entspre- chend 10 - 20 mg Morphinsulfat | Bis 12 Zäpfchen entsprechend bis zu 120 mg Morphinsulfat |
Pharmazeutischer Unternehmer
Mundipharma GmbH De-Saint-Exupéry-Straße 10 60549 Frankfurt am Main Telefon: (0 69) 506029-000 Telefax: (0 69) 506029-201
Fidelio Healthcare Limburg GmbH
Mundipharmastraße 2
65549 Limburg
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im August 2020.
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Zuletzt aktualisiert: 24.08.2023
Wirkstoff(e) | Morphin |
Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | Mundipharma Gesellschaft mit beschränkter Haftung |
Betäubungsmittel | Ja |
Zulassungsdatum | 30.08.1996 |
ATC Code | N02AA01 |
Abgabestatus | Apothekenpflichtig |
Verschreibungsstatus | Betäubungsmittel |
Pharmakologische Gruppe | Opioide |
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